Abrechnung Anruf aus Festnetz zu Vodafone zu Hause Nummer

  • Moin,


    folgendes Problem ist mir bei der Durchsicht der Telefonrechnung meiner Mutter aufgefallen:


    Auf der Telekom Abrechnung finden sich Verbindungsgebühren zu Vodafone. Meine Mutter ruft wohl häufiger eine Freundin an, die statt Festnetz zu Hause ein Vodafone Handy mit zu Hause Option, also Festnetznummer nutzt.


    Wählt man diese an (und auch bei anderen Anbietern) bin ich bisher eigentlich davon ausgegangen, dass man dann auch im Festnetztarif telefoniert oder irgendeine Ansage bekommt, dass der Teilnehmer grade nicht verfügbar ist. Nun meinte aber die nette Dame von der Telekom, dass man wenn der Angerufene die Zone verlässt automatisch auf dessen Handynummer umgeleitet wird, was angeblich im Display des Festnetztelefons des Anrufers erkennbar sein soll, und natürlich dann zum Mobilfunktarif abgerechnet wird. Blöd wenn man noch ein Telefon ohne Display verwendet.


    Ist das eigentlich normal oder wird man hier gezielt abgezockt?


    MfG

  • Wenn du eine Festnetznummer anrufst, bleibt es bei dir auch bei den Kosten für das Festnetz.
    Nur vor ein paar Jahren kam die Telekom als einziger Anbieter mal auf die Idee 0,21 ct/min zusätzlich zu kassieren, wenn man "bestimmte andere Teilnehmernetzbetreiber" angerufen hat. Das ist aber Geschichte.


    Was ich mir vorstellen könnte: Freundin ruft Mutter an, die gerade nicht da ist. Der Anruf erscheint in der Anrufliste. Mutter ruft über Anrufliste zurück.
    Da der Vodafone-ZuHause-Anschluss stets die Mobilfunkrufnummer übermittelt, erfolgt bei den Rückruf auch eine Verbindung zur Mobilfunkrufnummer die entsprechend abgerechnet wird.

    Viele Grüße
    Martin

  • Laut Anrufliste im Telefon wurde immer die Festnetznummer angewählt. Meine Mutter achtet schon drauf nur die Festnetznummer zu nutzen. Die Handynummer ist auch nicht im Telefon hinterlegt. Mit 77 wird auch konsequent noch von Hand gewählt ;)


    Was mich nur wundert ist, dass die Dame an der Hotline gleich meinte, dass man automatisch auf die Handynummer weitergeleitet wird zum entsprechenden Preis (was allerdings ja im Display sichtbar wäre).

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Was ich mir vorstellen könnte: Freundin ruft Mutter an, die gerade nicht da ist. Der Anruf erscheint in der Anrufliste. Mutter ruft über Anrufliste zurück. Da der Vodafone-ZuHause-Anschluss stets die Mobilfunkrufnummer übermittelt, erfolgt bei den Rückruf auch eine Verbindung zur Mobilfunkrufnummer die entsprechend abgerechnet wird.

    So würde ich das auch vermuten. Rückruf auf der angerufen habenden Nummer, die ja immer in der mobileren Mobilvariante dargestellt wird. Freunde von mir hatten zwei Jahre Vodafone UMTS Sofort (also 10GB Mobilfunkflat samt Festnetznummer und Festnetzflat im sogenannten Zuhause-Bereich). Die eigene Festnetzflat hat dahin immer gereicht und auch andere haben keine Probleme berichtet.


    Eine eventuelle Weiterleitung müsste natürlich immer zulasten des Weiterleitenden gehen.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von Nebukad
    Auf der Telekom Abrechnung finden sich Verbindungsgebühren zu Vodafone.

    Lass Dir für den nächsten Monat einen Einzelverbindungsnachweis (EVN) schalten. Normal ist das nämlich nicht, was Du beschreibst. Muss also was anderes sein.

  • Das ist was ganz anderes und gilt wieder nur für 1&1.die langen mit 2,9 ct/min sogsr richtig zu.
    Da geht es eher darum, zu verhindern, dass ein Kunde stundenlang Verbindungen hält um z b. Radio zu hören.


    Bei der Telekom Geschichte damals hatten manche Anbieter ein erhöhtes Interconnectentgelt zugestanden bekommen und genau das gab T dann weiter. Wenn jemand mit T-Anschluss etwa jemanden auf einer Sipgate-Ortsnetznummer angerufen hat, wurden die 0,21 ct/min kassiert, o2 Genion gehörte auch dazu, glaube ich.

    Viele Grüße
    Martin

  • Hallo!


    Zitat

    Original geschrieben von Nebukad
    (...) dass man automatisch auf die Handynummer weitergeleitet wird zum entsprechenden Preis (...)


    Eine Weiterleitung darf nicht zu Lasten des Anrufers gehen. Wenn der Netzbetreiber die Weiterleitung netzseitig vornimmt, ohne dass der Kunde die Rufumleitung aktiivert hat, muss der Netzbetreiber die Umleitung mit Kosten ansagen.


    Zitat

    Original geschrieben von Nebukad
    (...) was allerdings ja im Display sichtbar wäre (...)


    Nicht jeder Netzbetreiber zeigt Rumumleitungen an. Wenn bei einem ISDN-Anschluß z.B. die Rufumleitung über den zweiten B-Kanal läuft wird die Rufumleitung beim Anrufer nicht angezeigt. Und es gibt Festnetztelefone und Festnetzanschlüße die die Funktion "Anzeige des Rufumleitungsziels" (COLP = Connected Line Identification Presentation) nicht beherrschen.


    Gruß, René

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

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