Arbeitsrecht - inwiefern muss der Betriebsrat einem unterstützen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Anbei
    Als Schwerbehinderte genießt du doch einen besonderen Kündigungsschutz. Meines Wissens nach, muss das Integrationsamt der Kündigung zustimmen, sofern Deine Behinderungsgrad bei mindestens 50% liegt.

    Ja, das Amt muß dem zustimmen ab 50%

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen
    Gerade das ist heutzutage enorm schwer. Ich kenne das aus der eigenen Familie. Im Vorstellungsgespräch ist alles Super bis man anspricht das man eine Behinderung hat. Leider zu oft erlebt. Es ist zu teuer jemanden mit Behinderung einzustellen/ zu behalten. (Extra Urlaub, besonderer Kündigungsschutz)


    Das lässt sich nicht pauschalisieren. Es ist ebenso 'teuer' keine AN mit Behinderung einzustellen, bzw. die Quote nicht zu erfüllen.

  • Zitat

    Original geschrieben von hakost
    ElChefe. Das hört sich nun ja so an, als wäre ich der Böse, sowohl für den Arbeitgeber als auch dem Betriebsrat.


    Was hat 'Gut oder Böse' damit zu tun? Die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses ist nun wahrlich nicht zwingend in Gut und Böse einzuordnen.

  • Zitat

    Original geschrieben von ElChefe
    Was hat 'Gut oder Böse' damit zu tun? Die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses ist nun wahrlich nicht zwingend in Gut und Böse einzuordnen.


    da sieht man schon wohin der Hase läuft, es sind immer die Anderen, du warst zu ehrlich in deiner Beschreibung oben, ein Blinder erkennt die Zusammenhänge, für dich gilt wie für jeden AN, Fortbildungen, initiativ beworben etc etc pp


    auf zu neuen Ufern, nicht ausruhen

  • Hm,


    die Aussage, "1-Mann Abteilung spricht Bände", zeugt nicht unbedingt
    von Sachverstand. Als AG ist man an die Beschäftigungsmöglichkeiten
    in einer Abteilung gebunden, sprich, wie hoch ist das Arbeitsaufkommen.


    Es gibt eine Menge Betriebe, in denen tatsächlich nur eine Person in einer
    Abteilung beschäftigt ist.
    Kein AG stellt hier, schon aus Ökonomischen Gründen, eine zweite Kraft ein.


    Auch gibt es AG, die aus persönlichen Gründen, nur Marionetten suchen.
    Mögen diese Qualifiziert sein, den Anweisungen des Chefs haben Sie sich
    zu Beugen, mögen die Entscheidungen noch so Widersinnig sein.


    Zudem, aus welchen Gründen der Te nicht gewollt wird, ist hier nicht
    dargelegt.


    Man kann natürlich Spekulieren.


    Ist er seinem direktem Vorgesetzten ein Dorn im Auge, weil er über
    Qualifikationen verfügt, die ihn dann schlecht aussehen lassen?
    Beispiele gibt es genug.


    Liegt es in seinem persönlichem Verhalten? Häufige, Krankheitsbedingte, Fehltage?
    Kritisiert er unbegründet an Entscheidungen in seinem Arbeitsbereich?


    Nichtsdestotrotz, hat der TE einen legitimen Anspruch auf Auschöpfung seiner
    rechtlichen Möglichkeiten.

  • Bitte keine unnötigen Phantasien. Das mit der 1-Mann Abteilung hat einen anderen Hintergrund. Ich bin in einem Finanzbereich tätig, in der ich dem neuen CEO direkt unterstellt bin. Alle vorherigen CEOs hatten mir beste Zeugnisse hinterlassen. Von der Arbeitsleistung war ich trotz Behinderung immer korrekt. Auch kaum Fehltage.


    Das Problem bei so einer Diskussion ist immer, dass man von der Fragestellung abschweift und irgendwelche Phantasien entwickelt. Sicherlich hat der eine oder andere Fragen, aber man sollte nicht immer vom bösen Arbeitnehmer ausgehen. Behinderte sind nicht schlechte Menschen, nur weil sie Ansprüche geltend machen wollen. Die tuen das, weil sie in einer Lage geraten, die schwierig ist und Auswirkungen auf sie hat.

  • Zitat


    Tipp: such bei dir selbst, sei initiativ anstatt verbissen auf irgendwelchen Privilegien bestehen zu wollen


    Privilegien? Solange man nie in einer solchen Lage war, solange kann man das nicht genauso einschätzen. Initiativ sein ist immer gut, aber arrogant ist es, wenn man einem unterstellt, verbissen auf irgendwelche Privilegien zu sein.

  • ja, du bist sehr sachlich, schließlich will man dich weg haben, siehe erster Beitrag


    um deine Frage zu beantworten: nein!


    und bitte komm mir nicht mit der "gegen Behinderte" Nummer

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