Einsteiger DSLR oder Systemkamera kaufen, was macht mehr Sinn ?

Ich müsste das googlen (bin noch unterwegs), bei youtube gabs mal ein Video, wo einer selbst mit einer gerissenen Frontlinse noch brauchbare Bilder gemacht hat. Natürlich bekommst Du auch durch
feine Kratzer in der Frontlinse Brechungen und Reflexionen, die sich aber praktisch nicht auswirken. Wenn man jedes Bild bei 400% anschaut, dann vielleicht. Wenn Du z.B. im Zoo durch den Maschendrahtzaun ins Gehege fotografierst und dabei das Objektiv fast direkt an den Zaun anlegst, ist der dann auf dem Bild ja auch so gut woe nicht mehr sichtbar.

Zitat

Original geschrieben von volleyballer
bei youtube gabs mal ein Video, wo einer selbst mit einer gerissenen Frontlinse noch brauchbare Bilder gemacht hat. Natürlich bekommst Du auch durch
feine Kratzer in der Frontlinse Brechungen und Reflexionen, die sich aber praktisch nicht auswirken.

Dann dürfte sich ein Filter, zumal vergütet, eigentlich auch nicht besonders auswirken ;).

Ich würde da gerne mal einen Vergleich sehen.

Zitat

Original geschrieben von Merlin
Dann dürfte sich ein Filter, zumal vergütet, eigentlich auch nicht besonders auswirken ;).

Ich würde da gerne mal einen Vergleich sehen.

Das ist richtig. Mit dem Unterschied, dass ich durch einen UV-Filter freiwillig ein Glas vor die Frontlinse schraube, während ich jedenfalls nicht freiwillig die Frontlinse zerstören würde, um Dir mit dem Vergleich dienlich zu sein, da bitte ich dann doch um Verständnis
Auf die Schnelle hab ich das hier gefunden: http://pressefoto.blogspot.de/2007/10/frontlinse-kaputt.html
Ein UV-Filter ist eigentlich schon deshalb überflüssig, weil der Sensor gegen UV-Licht unempfindlich ist. Ein hochwertiger (!) Klarglasfilter macht unter Umständen Sinn, z.B. am Strand (Flugsand) oder wenn Funken fliegen (Flex fotografieren). Hier noch ein recht übersichtlicher Artikel zum Thema Filter:
http://www.digitalkamera.de/Fo…gitalfotografie/6235.aspx
Das ist jetzt aber schon ziemlich OT

Zitat

Original geschrieben von Merlin
ich persönlich habe UV oder Skylightfilter schon immer als Schutz für die Frontlinse eingesetzt, denn ein Filter kostet nur ein paar €uro, ist die Frontlinse verkratzt kann man das Objektiv aber in der Regel wegwerfen.

UV oder Skylightfilter kommen aus der analogen Zeit und haben an Digitalkameras keine sinnvolle Wirkung, höchstens negative wenn es keine gute Filter sind. Gute Filter hingegen sind teuer, billige verschlechtern das Bild.
Natürlich bieten sie einen gewissen Schutz, aber da taugt die mitgelieferte Streulichtblende (im Volksmund Geli genannt) ähnlich gut, und die hat auch keine negativen Auswirkungen, nur positive. Mir sträuben sich immer die Nackenhaare wenn ich die Leute mit verkehrt rum montierter Blende rumlaufen sehe.
Problematisch sehe ich eigentlich nur Situationen wo Salzwasser oder so auf die Frontlinse kommen könnte, aber das tut auch dem "Schutzfilter" nicht gut.
Sinn machen nur noch Polfilter, Graufilter, Grauverlaufsfilter, jeder für seinen Einsatzzweck.

Zum eigentlichen Thema: die D5300 von Nikon ist sicher eine gute Wahl, ob es aber gelingt bei Kerzenlicht gute Fotos ohne Stativ oder Blitz zu machen wage ich zu bezweifeln, da gehört mehr dazu als eine DSLR mit Kitobjektiv. Andererseits stellt sich natürlich die Frage, welche Ansprüche man hat, was ist ein "gutes" Bild. Vielleicht reicht dem TO ja was er damit machen kann, sonst muss er halt irgendwann weiter investieren, aber weniger in eine andere Kamera, eher bessere Linsen, mehr Erfahrung, bessere Ausleuchtung, ...

Volker

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Original geschrieben von uwm
Also : Bestellt habe ich jetzt tatsächlich die Nikon D5300, mit dem 18-105 mm Objetiv im Set.

Aha. Bin ich zu spät. Sonst hätte ich Dir (wie tommy auf Seite 1) geraten, erstmal alle Einsteiger-DSLR in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera ist mehr (Arbeit) als im Auto-Modus am Zoom zu drehen und abzudrücken.

Bei mir ist es nach ausgiebigem Probieren eine Pentax (K50) geworden. Ausschlaggebend waren die für meine Hände ergonomische Bedienung und die zwei separaten Drehrädchen (eins vorne, eins hinten), so dass man Blende UND Verschlusszeit anpassen kann, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Nach kurzer Zeit hat man das intuitiv drauf.

Bei Canon kam ich mit der Bedienung überhaupt nicht zurecht (Lage von Drehrädchen und Auslöser - beides mit dem Zeigefinger), bei Nikon war es schon besser (Drehrädchen mit dem Dauemn, Zeigefinger zum Auslösen), aber die Nikon lag nicht so gut in der Hand wie die Pentax.

Da das bei jedem anders ist, hilft wirklich nur Ausprobieren. Qualitativ sind die alle gleich, insbesondere wenn man bedenkt dass 80% des Fotos der Fotograf ausmacht, 19% das Glas und die restlichen 1% das Gehäuse...

Daher kommt dann auch der Tipp, das Budget zu 2/3 ins Objektiv zu stecken und 1/3 in die Kamera.

Gerade für DSLR-Anfänger ist es durchaus sinnvoll, eine gebrauchte ausrüstung zu kaufen. Da bekommt man für ein Budget von 800...1000 Euro schon wirklich gute, lichtstarke Obektive mit einer vielleicht 1...3 Jahre alten Kamera.

Ich habe ebenfalls mit einem Kitobjektiv 18-135 angefangen. Da kommen aber schon nach wenigen Monaten Wünsche nach lichtstärkeren Gläsern (z.B. ein 70-200 f2.8, oder bei Deinem Anwendungsgebiet vielleicht ein 15-30 f2.8 oder 18-35 f1.8) auf.

Schau' Dich dann ruhig mal auf dem Gebrauchtmarkt um. Ich habe gerade vorgestern für den anstehenden Sommerurlaub zwei schöne Objektive und einen Blitz für zusammen 130 Euro gekauft.

Dein 18-135er Kitobjetiv bringt ja auf dem Gebrauchtmarkt auch "nur noch" run 100...110 Euro.

Auf jeden Fall viel Spass mit der neuen Ausrüstung!

Und? Wann bekommen wir erste Bilder zu sehen?

Zitat

Original geschrieben von uwm
Danach kann ich ja mal Bilder posten :p

... und einen Erfahrungsbericht ;).

Schönen Urlaub und viel Spass!