Rufnummernportierung: Nur o2 Germany mit Nettozuwachs!

  • Meldung vom: 26.05.2003 - 11:30 Uhr


    Bis Mitte Mai wurden insgesamt 140 000 Portierungen durchgeführt


    Seit November 2002 besteht in Deutschland die Möglichkeit der Rufnummernportierung. Jeder Kunde kann bei einem Wechsel von Anbieter A zu Anbieter B gegen einen Aufpreis von rund 25 Euro seine Mobilfunkrufnummer in den neuen Vertrag mitnehmen. Neue Zahlen belegen, dass das sich mittlerweile herumgesprochen hat.

    Nach Informationen der Welt am Sonntag wurden bis Mitte Mai insgesamt 140 000 Portierungen abgewickelt. Ende Januar waren es gerade einmal 15 000 Mitnahmen der Rufnummer. Als Gewinner darf sich bei der Portierung eindeutig o2 sehen. Insgesamt 58 000 Kunden wechselten mit ihrer Rufnummer zum kleinsten deutschen Mobilfunkanbieter, 7 000 wechselten mit ihrer o2-Nummer zur Konkurrenz. Wie gut diese Zahlen tatsächlich sind, sieht man erst dann, betrachtet man sich die Zahlen von T-Mobile, Vodafone und E-Plus.

    Während o2 einen Nettozuwachs von 51 000 Kunden verzeichnen kann, erreichen die drei anderen deutschen Mobilfunkanbieter allesamt einen negativen Saldo. Den stärksten Verlust muss nach Informationen der Zeitung Vodafone mit einem Minus von 32 000 Kunden wegstecken, gefolgt von T-Mobile bei einem Minus von 13 500 Kunden. E-Plus büßte etwa 5 500 Kunden ein.

    Hauptgrund für die positiven Zahlen bei o2 dürfte hauptsächlich das Erfolgsprodukt Genion sein. Aber auch E-Plus darf in den kommenden Wochen durch die Jubiläumstarife mit einem deutlichen Kundenzuwachs rechnen. Nach Ansicht von Experten werden bis Ende des Jahres bei insgesamt 15 Millionen auslaufenden Mobilfunkverträgen rund eine Millionen Portierungen erwartet.

    Autor: Hayo Lücke - luecke@teltarif.de

    URL dieses Artikels: http://www.teltarif.de/arch/2003/kw22/s10687.html

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  • Hallo,


    An diesem "Ergebnis" sieht man ja erstmals, dass es vielen Kunden von den großen Netzbetreibern wohl vorallem darum ging, dass die überall bekannten und wichtige Nummer nicht verloren geht.


    Nun, wo man auch zu den günstigeren Preisen und gleichem Service bei o2 (und auch E+) telefonieren kann und dabei die Nummer behalten kann, wird natürlich flott gewechselt.


    Freut mich! :)



    Chris

  • Bin mal gespannt, ob sich die Jubiläumstarife von E-Plus wesentlich auf den Markt auswirken. Ich wünsche den E-Netzen auf jeden Fall viel Erfolg! Vielleicht kommt endlich mal Bewegung in den Markt!

    Bye bye barring o2 - hello Vodafone D2!
    Das hervorragende Netz und der gute Service sind mir 5€ im Monat mehr wert!

  • Hallo,


    also reden wir mal nicht um den heissen Brei rum, die Zahl von bisher 140.000 Portierung ist lächerlich wenig.
    Wenn mal mal von 55 Mio Mobilfunkverträgen ausgeht, dann könnten theoretisch 2,2 irgentwas Mio. jeden Monat wechseln ( Im Prinzip sogar mehr, da PrePaid ja sofort wechseln kann ).


    Warum machen es dann aber sowenig ? Ganz einfach, die sind zufrieden mit Ihrem Provider und dafür gerne bereit, etwas mehr zu zahlen,wenn sie dafür ordentlichen Service bekommen. Das ist nämlich genaus das, was ich z.b bei den E-Netzen vermissen.


    Die ganze Rufnummerportiererei hat nur eines gebracht, nämlich dicke Mio.
    mussten von den Netzbetreibern zum Fenster rausgeworfen werden.



    Thomas

  • Tja, und ich wette, in zwei Jahren, wenn die Mindestlaufzeit bei o2 abgelaufen ist, wandert ein Großteil weiter, weil sie ernüchtert die Mängel von o2 erleben durften. :D


    Die ganzen Zahlenspiele sind doch sinnlos. Und, dass die Nummernportierung die Zahl der Wechsel stark erhöhen wird, konnte von Anfang an bezweifelt werden.


    Wie viele wechseln denn und wollen gerade die neue Vorwahl haben, die jedem zeigt, wo er oder sie sich befindet?! Ich denke mehr als auf ihre heilige Nummer angewiesen sind (was zum großen Teil die Minderheit der Geschäftskunden sein dürfte).


    Interessant sind also eher die insgesamten Kundenbewegungen als die Bewegungen derer, die ihre Nummer mitnehmen.


    Die E-Plus-Jubi-Tarife bringen meiner Meinung nach wenig, da das zweimonatige Zeitfenster zu gering ist. Die Mehrheit zahlt erst einen Vertrag zu Ende, bevor sie einen Neuen abschließt. Da müßte dies ein Dauertarif werden, dass das längerfristige Auswirkungen hat. Und o2 könnte ihre Preise endlich mal von den D-Netzen abheben. Außerhalb der Homezone sind die Tarife nun wirklich kein Grund, dorthin zu wechseln.

  • Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Tja, und ich wette, in zwei Jahren, wenn die Mindestlaufzeit bei o2 abgelaufen ist, wandert ein Großteil weiter, weil sie ernüchtert die Mängel von o2 erleben durften. :D


    ...bestimmt in das hochqualitative Netz von E-Plus,oder ??:eek:


    Um bei Deiner, für mich im Allgemeinen üblich pauschalen Aussage, zu bleiben - welche "ernüchternen" Mängel von o2 meinst Du denn konkret??


    Vermutlich ist diese Äußerung der "Abwanderung" Deinerseits mehr ein Wunsch... ;)
    Aber "träumen" darf man(n), na klar doch! :D

    Ach ja, zum Thema "Geist":
    Manche Leute werden vermutlich nie einen Gehirnschlag bekommen können! Wieso? Weil es bei diesen Leuten ein Schlag ins Leere wäre...

  • Ich kenne recht viele Leute die in die E-Netze gewechselt sind,und auch eine neue Rufnummer in kauf genommen haben.


    Allerdings gibts auch eine Menge Leute die einfach nur zu faul sind trotz Unzufriedenheit das Netz zu wechseln.
    MfG

    Man kann vieles ändern wenn man zum kämpfen bereit ist

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Warum machen es dann aber sowenig ? Ganz einfach, die sind zufrieden mit Ihrem Provider und dafür gerne bereit, etwas mehr zu zahlen,wenn sie dafür ordentlichen Service bekommen.


    Na, das ist wohl eine sehr subjektive Meinung ;). Tatsache ist, dass es nicht 55 Millionen "Freaks" gibt, sondern der größte Teil der Leute draußen einfach nur telefonieren wollen. Mit welchem Netz und zu welchen Preisen sie das machen, ist den meisten relativ egal. Nach der Methode - kostet doch überall sowieso gleich.


    Wären die Leute wirklich gut informiert, oder würden sich dafür wirklich interessieren, dann würde auch die Fluktuation höher sein.


    Bei den derzeitigen Zahlen kann man aber wirklich nur vermuten, dass es die meisten Mobilfunknutzer einfach nicht interessiert oder sie doch mit ihrem derzeitigen Anbieter soweit zufrieden sind (aus welchen Gründen auch immer).

  • Hallo,


    Zitat

    Bei den derzeitigen Zahlen kann man aber wirklich nur vermuten, dass es die meisten Mobilfunknutzer einfach nicht interessiert oder sie doch mit ihrem derzeitigen Anbieter soweit zufrieden sind (aus welchen Gründen auch immer).


    Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur eine einzige Person, die gewechselt hat ( D1 -> O2 ) und nach einem Monaten wieder bei D1 war, da O2 es nicht gebacken bekommen hat, die Rufnummer zu im-portieren.
    Der Rest ist mit seinem Provider zufrieden, oder bleibt auf diversen Gründen dort ( Sondertarife, Mitarbeiter, Rahmenverträge, Firmenkarten, usw. )


    Thomas

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Na, das ist wohl eine sehr subjektive Meinung ;). Tatsache ist, dass es nicht 55 Millionen "Freaks" gibt, sondern der größte Teil der Leute draußen einfach nur telefonieren wollen. Mit welchem Netz und zu welchen Preisen sie das machen, ist den meisten relativ egal. Nach der Methode - kostet doch überall sowieso gleich.


    Wären die Leute wirklich gut informiert, oder würden sich dafür wirklich interessieren, dann würde auch die Fluktuation höher sein.


    Bei den derzeitigen Zahlen kann man aber wirklich nur vermuten, dass es die meisten Mobilfunknutzer einfach nicht interessiert oder sie doch mit ihrem derzeitigen Anbieter soweit zufrieden sind (aus welchen Gründen auch immer).

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    Ich glaube aber auch, dass es bei den meisten Leuten auch keine so große Rolle spielt, bei welchem Netzbetreiber sie sind, da eh kaum Umsätze entstehen. Wenn das Handy die meiste Zeit nur rumliegt, dann ist es egal in welches Netz es hat.






    Gruß

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