Roaming in Kuba - Probleme

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    ...
    Offenbar gehen die Uhren von Cuba Telecom anders. Als diese Nummer auf dem EVN erstmalig auftaucht, ist der Betroffene nachweislich noch im Flieger.
    ...


    Zeitverschiebung berücksichtigt?

  • Hallo in die Runde,


    der Betroffene hat einen Widerspruch zur Rechnung per Einschreiben geschickt und Kopien von Flugticket und flightaware.com (dort kann man die tatsächliche Flugroute und Landungszeit ermitteln) an den Anbieter geschickt.


    Der Brief dürfte heute oder morgen dort eintreffen, dann werden sie sicherlich etwas Zeit brauchen, um das zu prüfen. Wenn es eine Antwort gibt, erfahrt ihr es wieder hier.

  • Hallo zusammen,


    kann der betroffene Nutzer denn noch sagen, welche Anrufe er selbst auf Kuba vorgenommen hat? Mit genauem Ziel und ungefährer Dauer? Er wird doch z.B. vielleicht noch sagen können, ob er selbst mal einen Anruf mit 1 bzw. mit 20 Minuten Dauer hatte?


    Vielleicht kann man ja damit "rekonstruieren", welcher "echter" Anruf zu welchem Rechnungsposten gehört...


    Daß die verschiedenen Zeitzonen auch eine Rolle spielen könnten, halte ich ebenfalls für möglich.


    Und dann muß man ja auch beachten, daß im Roaming auch eingehende Anrufe kosten. War vielleicht eine Rufumleitung zur Mailbox o.ä. aktiv, die evtl. auch bei ausgeschaltetem Handy Kosten verursachen kann?


    cu talk2chris

  • Hallo,


    der Kunde hat schriftlich per Einschreiben reklamiert und Kopie von Flugticket und Flugplan (flightaware.com) beigelegt.


    Telekom hat per e-mail mitgeteilt, dass sie den Fall ausgiebig prüfen und eine "Mahnsperre" eingerichtet haben.


    Kunde kann weiter wie gewohnt telefonieren und ist derzeit nur im Inland unterwegs :-)


    Bis dahin also alles im grünen Bereich. Mal sehen, was bei der Prüfung rauskommt.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Ich weiß aus eigener Erfahrung nur, dass telefonieren auf Kuba saumäßig teuer ist ... ein Netz für einige wenige Nutzer halt.


    Das kommt doch aber bei den Roaming-Zonentarifen, wie sie die Netzbetreiber heutzutage propagieren, gar nicht mehr zum Tragen. Ob man auf Kuba oder sonstwo in "Welt 2" (oder wie die entfernteste Zone ausserhalb Europas, USA und Kanada heisst) befindet - die Preise sind doch identisch. Die Marge, die eine Telekom in Kuba hat, ist mit Sicherheit geringer als in Australien oder in Chile, aber das spürt der Kunde doch nicht.


    Ein Netzbetreiber erzählte mir mal, dass sie in den Zonentarifen bei einigen exotischen Ländern sogar drauzahlen, vielleicht gehört Kuba dazu.


    Es gibt, zumindest bei Telekom, in manchen Alt-Tarifen, auf Nachfrage noch die Option
    [URL=https://www.t-mobile.de/business/internationalroaming/0,19828,14274-_,00.html]International Roaming[/URL]. Hier werden die tatsächlichen Preise berechnet, die der ausländischer Netzbetreiber an den deutschen Netzbetreiber weiterleitet, plus einem Zuschlag. Für Inlandsgespräche kann sich das lohnen.

  • Stimmt, daran kann ich mich noch erinner. Früher waren es immer die Kosten des ausländischen Netzbetreibers und 25% Aufschlag.

    Signature sux

  • Hallo Henning,


    gibt es hierzu schon einen aktuelleren Stand?


    Gruß
    iAcer

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Offenbar gehen die Uhren von Cuba Telecom anders. Als diese Nummer auf dem EVN erstmalig auftaucht, ist der Betroffene nachweislich noch im Flieger.


    Man sollte vielleicht bei den Mobilnetzbetreibern anregen, dass die alle Abrechnungen der Roamingpartner intern entsprechend prüfen sollen. In welchem Roaming-Netz ein Handy wann eingebucht war, sollte denen bekannt sein. Sollte ein Roamingpartner Rechnungsdaten außerhalb dieser Intervalle senden wie anscheinend in diesem Fall, sollte ein Alarm ausgelöst werden.

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