Und natürlich ist auch ansonsten ein Verbot von Schusswaffen (insbesondere vollautomatischer Waffen) eine weitere Hürde auf dem Weg zu einem Amoklauf oder Anschlag. Wenn sich der Täter die Waffen erst einmal illegal besorgen muss, besteht zumindest die Chance, dass die Ermittlungsbehörden dann bereits auf ihn aufmerksam werden. Oder dass er die Tat mit leichter verfügbaren und damit weniger gefährlichen Waffen ausübt. Das fällt weg, wenn man sich wie in den USA die Kalaschnikow schon für die hobbymäßige Betätigung zulegen kann.
Warum gibt es so viele Massaker in den USA?
- pithein
- Geschlossen
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Hätte der ein- oder andere Gast sich statt Federboa und Dildo auch ein Kurzwaffe eingepackt, hätte dieses Subjekt nicht 50 Personen erschießen können. Da hat man eindeutig nicht von seinem Recht Gebrauch gemacht.
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Original geschrieben von frank_aus_wedau
Genau das ist nämlich eine der Konstellationen, in der ein Waffenverbot hilfreich wäre. Zumindest wäre die Reduzierung so beginnender Amokläufe schon mal ein Anfang.Damit würden man allerdings auch Jäger, Sportschützen und Sammler einschränken. Menschen, die zu 99,9999% ihre Waffe niemals auf andere Personen richten würden.
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Original geschrieben von Jay
Hätte der ein- oder andere Gast sich statt Federboa und Dildo auch ein Kurzwaffe eingepackt, hätte dieses Subjekt nicht 50 Personen erschießen können. Da hat man eindeutig nicht von seinem Recht Gebrauch gemacht.Doch, hätte er. Denn das Mitführen einer Waffe heißt nicht, dass auch das zielsichere Schießen bzw. Erschießen eines Angreifers die Folge ist. Polizisten sind trainiert im Schießen, insbesondere unter Stress und selbst jene Treffen nicht immer. Neben den 50 Opfern könnte es auch diverse Friendly Fire-Opfer produzieren, wenn auf einmal Dutzende ihre Waffe ziehen und Anfangen zu schießen.
Du bist ja schon öfter als (milde ausgedrückt) Waffenbefürworter aufgefallen, aber wie erklärst du dir denn, dass es in einem Land mit liberalem Waffenrecht (USA) proportional deutlich mehr Opfer von Schusswaffen gibt, als in anderen Ländern? Warum sollte ein liberaleres Waffenrecht in Deutschland sinkende Gewalt zur Folge haben? "08/15-Menschen", wozu ich mich erstmal auch zähle, werden sich auch dann keine Waffe anschaffen, sondern es werden primär jene mit hohem Gewaltpotential sein und jene, die meinen sich verteidigen zu müssen, obwohl dies wahrscheinlich auch ohne Waffengewalt möglich wäre... Also, warum sollte es zu sinkender Gewalt führen?
Übrigens ist eine Diskussion mühselig, wenn du Leute mit anderer Meinung gleich als Schlaumeier oder ähnliches bezeichnest, aber dieses Auftreten hattest du bisher in jedem politischen Thread. Und auch deine Homophobie kannst du nur schwer überdecken.
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Ist immer so leicht dahergesagt wenn man in einem Land aufwächst wo Waffen schon lange Zeit besonderen Restriktionen bei der Beschaffung und im Besitz ausgesetzt sind. Vor allem wenn dann noch "German Angst" und die Vollkaskomentalität hinzukommt.
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Original geschrieben von Jay
Hätte der ein- oder andere Gast sich statt Federboa und Dildo auch ein Kurzwaffe eingepackt, hätte dieses Subjekt nicht 50 Personen erschießen können. Da hat man eindeutig nicht von seinem Recht Gebrauch gemacht.Mal abgesehen von der Sinnhaftigkeit dieses beliebten NRA-Arguments: Hat es das eigentlich in den USA schon mal gegeben, dass ein Amokläufer oder Terrorist durch einen der zahlreichen (waffentragenden) Waffenbefürworter frühzeitig gestoppt wurde?
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Original geschrieben von Uelmuek
Und auch deine Homophobie kannst du nur schwer überdecken.Die Kriterien, die Du heranziehst, um andere User als homophob zu betiteln, zeigen schon, dass Du als Diskussionsteilnehmer ungeeignet bist.
Ich warte mal ab wie weit wir damit kommen, immer mehr Restriktionen zu fordern, die eine völlig unbeteiligte Bevölkerungsgruppe betreffen, die eigentlichen Problemgruppen aber überhaupt nicht. Profitieren werden davon Terrorgruppen, die sich angesichts dieser albernen Diskussionen vor Lachen kaum halten können und sich einen Spaß daraus machen, immer wieder Attentate zu verüben. Am Thema vorbei zu entscheiden ist inzwischen eine Stärke unserer allem und jedem wohlgesonnenen Kultur geworden. Eine echte Wehrhaftigkeit, wenn sie angezeigt ist, kann ich nicht erkennen. Das macht Radikale und Kriminelle immer stärker und selbstbewusster. Wir werden auch in Deutschland solche Massaker erleben, und dann geht das Geschrei wieder los. Bin gespannt, wie die Meinung in der Bevölkerung sich ändert, wenn es soweit ist. Mit sinnvollen Entscheidungen seitens der Politik rechne ich auf jeden Fall nicht. Und wenn dann mal alle Jäger, Sportschützen Sicherheitsdienste entwaffnet sind, wird man feststellen, dass es immer noch üble Anschläge gibt. Was wird dann gefordert? Schon Ideen in der Schublade?
ZitatOriginal geschrieben von phonefux
Mal abgesehen von der Sinnhaftigkeit dieses beliebten NRA-Arguments: Hat es das eigentlich in den USA schon mal gegeben, dass ein Amokläufer oder Terrorist durch einen der zahlreichen (waffentragenden) Waffenbefürworter frühzeitig gestoppt wurde?ja, hat es. Vor allem auch in Israel. Darüber wird allerdings eher nicht berichtet, da auch die eingreifenden Waffenträger nicht von den Titelseiten lächeln wollen.
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Original geschrieben von Uelmuek
Du bist ja schon öfter als (milde ausgedrückt) Waffenbefürworter aufgefallen, aber wie erklärst du dir denn, dass es in einem Land mit liberalem Waffenrecht (USA) proportional deutlich mehr Opfer von Schusswaffen gibt, als in anderen Ländern? Warum sollte ein liberaleres Waffenrecht in Deutschland sinkende Gewalt zur Folge haben? "08/15-Menschen", wozu ich mich erstmal auch zähle, werden sich auch dann keine Waffe anschaffen, sondern es werden primär jene mit hohem Gewaltpotential sein und jene, die meinen sich verteidigen zu müssen, obwohl dies wahrscheinlich auch ohne Waffengewalt möglich wäre... Also, warum sollte es zu sinkender Gewalt führen?
Eben, das ist doch genau das Problem, was die Amis haben.
Jeder Vollpfosten kann sich an der nächsten Strassenecke eine Waffe problemlos kaufen und damit in die nächste Schule, Kneipe oder Supermarkt rennen und Leute abknallen.Den Erfolg diese Politik sehen wir dann fast jede Woche in den 20 Uhr Nachrichten.
Gestern waren es 50 Tote, zwei Tage vorher nur eine ( die Sängerin welche bei ner Autogrammstunden erschossen wurde ). -
Zitat
Original geschrieben von VoIPTom
Eben, das ist doch genau das Problem, was die Amis haben.
Jeder Vollpfosten kann sich an der nächsten Strassenecke eine Waffe problemlos kaufen und damit in die nächste Schule, Kneipe oder Supermarkt rennen und Leute abknallen.Und daran muss man natürlich arbeiten. Ich halte es auch für falsch, Waffen zu verkaufen wie Tennisschläger. Die Kriterien für den Erwerb müssten an die polizeiliche Aktenlage und an die persönliche Eignung geknüpft sein. Auch müsste ein Mindesttraining nachgewiesen werden, welches für einen sicheren Umgang sorgt. Hierzulande wird aber aufwändig geprüft, wer geeignet ist, eine Waffe zu erwerben, ebenso in den Nachbarländern, wobei die Kriterien in D am höchsten sind. Und die Mißbrauchsqoute gibt diesem System Recht.
Ich habe nie behauptet, dass mehr Waffen weniger Gewalt in einem Land bedeuten. Das Problem ist aber, dass weniger Waffen durch Beschneidung der Rechte vieler Bürger eben auch keinen Sicherheitsgewinn bedeuten. Eher sinkt das Vertrauen Millionen Bürger in die Politik, welche ihnen Jahre zuvor attestiert hat, ein zuverlässiger Bürger zu sein. Durch die angeordnete Entwaffnung würde man diesen Leuten vor den Kopf hauen und ihnen das Misstrauen aussprechen. Völlig am eigentlichen Ziel vorbei.
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Original geschrieben von Jay
ja, hat es. Vor allem auch in Israel. Darüber wird allerdings eher nicht berichtet, da auch die eingreifenden Waffenträger nicht von den Titelseiten lächeln wollen.Woher kennst du Beispiele aus den USA, wenn darüber nicht berichtet wurde? (Israel ist nicht unbedingt vergleichbar, da braucht man zum Waffenbesitz einen alle drei Jahre zu erneuernden Waffenschein mit Sachkundenachweis. Und fast jeder ist oder war in der Armee.)
ZitatOriginal geschrieben von Jay
Das Problem ist aber, dass weniger Waffen durch Beschneidung der Rechte vieler Bürger eben auch keinen Sicherheitsgewinn bedeuten. Eher sinkt das Vertrauen Millionen Bürger in die Politik, welche ihnen Jahre zuvor attestiert hat, ein zuverlässiger Bürger zu sein. Durch die angeordnete Entwaffnung würde man diesen Leuten vor den Kopf hauen und ihnen das Misstrauen aussprechen. Völlig am eigentlichen Ziel vorbei.Ein erster Schritt wäre das Verbot vollautomatischer Waffen. Warum man solche als "zuverlässiger Bürger" meint legal erwerben dürfen zu müssen, kann ich nicht nachvollziehen.
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