Warum gibt es so viele Massaker in den USA?

  • ich halte es auf jeden Fall für ungeschickt, sich öffentlich so zu äußern. Zumindest sollte es im Sinne der Legalwaffenbesitzer sein, eher ein defensives Bild von sich abzugeben. Das Problem ist: diese Personengruppe ist traditionell hierzulande in der Defensive und wird permanent drangsaliert und zum Sündenbock gemacht. Dabei sind die es gerade, die auf Alkoholfahrten, und etliche andere Delikte verzichten und fast paranoid schnurgerade nach dem Gesetz laufen, um ihre Zuverlässigkeit nicht zu gefährden. Dass man dann genau dieser Personengruppe als Reaktion auf das Versagen der Ordnungskräfte plötzlich das Vertrauen entziehen will, kann keinem einleuchten, der noch zwischen Gut und Böse unterscheiden kann.

  • Ich denke nicht, dass man dieser Personengruppe das Vertrauen entziehen möchte.


    Aus meiner Sicht geht es in erster Linie darum, dass verhindert werden soll, dass ihre Waffen in die Hände von Unbefugten gelangen. Etwas, das immer wieder passiert und selbst Du nicht bestreiten kannst. Und es ist nun einmal so, dass nicht existente legale Waffen gar nicht erst zu illegalen werden können.


    Mit dem Autoverkehr hast Du im Übrigen sogar Recht. Die zahlreichen Verkehrstoten müssen natürlich auch zur Prüfung führen, ob der Autoverkehr grundsätzlich zu verbieten ist. Dabei ist allerdings die Bedeutung des Autoverkehrs für die Allgemeinheit zu beachten.


    Beim Autoverkehr ist es nun einmal so, dass dessen Nutzen für die Allgemeinheit höher bewertet wird, als der aus dem Betrieb von Kraftfahrzeugen resultierende Schaden. Im Falle des privaten Waffenbesitzes kann ich leider keine überragende Bedeutung für die Allgemeinheit erkennen ... eher im Gegenteil.

  • Die Verunsicherungen durch Bombendrohungen nehmen z.Z. zu.
    In meiner alten Schule in Stuttgart-Rot wurde auch wieder eine Androhung gefunden.
    Quelle: http://www.esslinger-zeitung.d…ericht/Artikel1401371.cfm
    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung…cb-8c93-2142ad27955c.html


    ---
    Edit:
    Die Silcherschule befindet sich nur ca. 2 km von den Robinson Barracks entfernt, bei der gestern eine Bombenattrappe gefunden wurde.

  • Was hat das mit linksliberal zu tun :confused:
    Das Gericht hatte zu klären, ob der Einbruch gezielt auf das Haus des Angeklagten gerichtet war, was eine entsprechende Bedrohungslage bedeutet hätte (womit Notwehr ggf gerechtfertigt gewesen wäre)
    Die Opferauswahl der Einbrecher war aber wegen der ermittelten Motivation rein zufällig.
    ...auch wenn grundsätzlich kein Motiv ein Verbrechen rechtfertigt, so muss es doch ermittelt werden, oder nicht? :apaul:

  • weil kein Mensch von Moldawien hierher kommt ohne die entsprechenden Geldmittel bzw Pläne diese zu beschaffen


    linksliberal ist hierbei die Vertauschung von Opfer und Täter, Diebstahl von Lebensmitteln, dass ich nicht lache

  • Es geht doch nicht darum, ob ein Tätermotiv logisch ist. Gerade in diesem Thread haben wir es doch reihenweise mit völlig weltfremden Motiven zu tun :rolleyes:
    Wegen Geld und Lebensmitteln in ein Haus einzubrechen ist im Vergleich zum Aufwand natürlich völliger Nonsens....
    ...außer die Bande hätte gewusst, dass dort Geldscheinbündel im Wohnzimmer gestapelt wären o.ä. Dann hätte für den Hausherren eine andere Bedrohungslage existiert. (wobei auch dann noch ein gezielter Schuss in den Rücken eines fliehenden Täters nicht zu rechtfertigen wäre)
    Genau das hat das Gericht klären müssen :cool:


    Es ging auch nicht um den Straftatbestand des Einbruchs. Damit ist in DIESEM Prozess der Einbrecher eben de jure Opfer. Der Einbruch ist ein anderes Verfahren... indem natürlich der tödliche Schuss auch keine Rolle spielen kann.
    Auch das hat das Gericht strikt zu trennen.

  • Der Richter hatte ausschließlich das Motiv zu ergünden. Wenn es nichts gibt, was dem widerspricht, dann ist das einfach zu akzeptieren.
    Wenn die Bande gesagt hätte, dass sie einbrechen wollten, um den Alu-Hut gegen Marsmännchen zu klauen, dann hätte er das auch akzeptieren müssen. Deshalb wird er damit noch lange nicht zum Alien-Abkömmling ;)
    Es geht einfach um die Opfer-Täter-Beziehung, die den Straftatbestand beeinflusst.... und die war eben zufällig - nur darum ging es.

  • Zitat

    Original geschrieben von happiestalive
    es geht darum dass der Richter den Ausführungen der Mittäter gefolgt ist


    Und das weist Du jetzt genau woher? Warst Du dabei oder hast den Richter gefragt?


    Fakt ist nun mal:
    Jemanden der wegläuft in den Rücken zu schießen ist in den aller meisten Fällen keine Notwehr.


    Der Angeklagte konnte das Gericht (auch wohl aufgrund der vorliegenden Videoaufnahmen - oder haben die auch die Mittäter gemacht?) nicht davon überzeugen, dass hier eine Putativnotwehr vorlag oder er nach § 33 StGB aus Verwirrung oder Furcht die Grenze der Notwehr überschritten hat.


    Und da bleibt dem Richter (ob nun linksliberal oder nicht) keine andere Möglichkeit als den Angeklagten zu verurteilen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!