ZitatOriginal geschrieben von Bilo
... Ausgaben zur Bekämpfung von ziviler Waffengewalt ...
Da fragt Dich der Amerikaner: Was soll denn das sein?
Die Polizisten kriegen halt kugelsichere Westen und für den Rest ist die Legislative zuständig: Gefängnisse bauen, Todesstrafengesetze beraten und Gesetze verschärfen ("three strikes and you're out"). Wer z.B. nach 2 Gewaltdelikten erneut vor dem Kadi steht, erhält lebenslänglich für die dritte Straftat. (Das differiert von Bundesstaat zu Bundesstaat.)
Ja gut, an manchen Schulen gibt es Anti-Gang-Kurse. Aber ansonsten wüßte ich nicht, daß öffentliches Geld ausgegeben werden würde zur Eindämmung von Waffengewalt. Das Recht, auch öffentlich eine Waffe zu tragen, wurde von vielen Bundesstaaten in Gesetzen festgeschrieben. Der Verfassungszusatz, der sich auf Milizen bezieht, legitimiert das.
Die einzigen Formen der Einschränkung von Wassenbesitz:
- keine Ak47 oder ähnliche Maschinengewehre ("automatische Waffen"),
- keine Waffen für Vorbestrafte und
- keine Waffen für Geisteskranke.
Eine gewisse Einschränkung des Waffenkaufs führte Bill Clinton ein. Vor einem Waffenkauf in einem Waffengeschäft gibt es eine Wartefrist zur Überprüfung, ob der potentielle Waffenkäufer auch zuverlässig ist. Er muß ja seine ID vorzeigen, wenn er eine neue Wumme will. Es waren, glaube ich, 7 Tage und allein diese "Einschränkung" rief in den 90ern einen riesigen Proteststurm durch die NRA hervor. Das Verfassungsgericht bestätigte aber Clintons Gesetz IIRC.