Festnetz kündigen, Rufnummer zum Sohn portieren Optionen location7 location7 1 Stern

  • Hallo,


    meine Eltern wollen den Festnetz Anschluss der Telekom kündigen.
    Mein Bruder, der ebenfalls Kunde von Telekom ist, möchte gerne die Rufnummer der Eltern übernehmen.


    Ist sowas möglich? Und wie müssen wir das machen?


    Danke!

  • das zauberwort dass du suchst nennt sich "portierung" und sollte in der regel kein großer aufwand sein.


    deine eltern müssen die portierung bei der telekom beantragen (am einfachsten per hotline) und den neuen anschlussinhaber nennen.
    vermutlich bekommt ihr dann irgendeine aufforderung (fax/email) wo man ne unterschrift druntersetzen muss und alles weitere ist dann eine schaltungsarbeit seitens der telekom (die euch dann aber auch nochmal schriftlich eine auftragsbestätigung zukommen lassen).

  • Das ist eine Rufnummer Übernahme Ruf am besten die Hotline an (ja dauert lange) und lass dir den Auftrag schicken wird aber wohl erst auf einen Vertragspartnerwechsel und dann eine Verschiebung der Nummer auf den neuen Anschluss hinauslaufen.

  • Das ist ein etwas untypischer Fall, da würde ich vorsichtshalber mit Komplikationen rechnen.


    Der Bruder muß im selben Ortsnetz wohnen (gleiche Stadt aber anderer Ortsteil mit anderer Vorwahl geht nicht). Ein Inhaberwechsel des bestehenden (Eltern-)Anschlusses von Eltern allein auf Eltern & Bruder und im zweiten Schritt auf Bruder allein dürfte der sauberste Weg sein, da kann aber der Pferdefuß der Laufzeitverlängerung kommen.


    Wie geschmiert eine solche Übernahme flutscht, hängt von der Länge der Nummer ab. "Elf" (= mit Vorwahl-Null zwölf) Stellen sind die aktuelle Soll-Länge einer Rufnummer. Für kürzere Nummern ist es schwieriger, da wird zuweilen in überkorrekter Regelauslegung gezickt. Das ist leider ein Punkt mit gelinde gesagt nicht gerade bundeseinheitlichem Ausbildungsstand der Hotliner.


    Grundsätzlich gibt es ein Hintertürchen seitens des Regulierers, dessen Anwendung aber leider Good Will ist, also leider keinen Verwaltungsrechtsweg nehmen kann: nämlich eine (auch kürzere) Nummer mit dem Argument übernehmen, das Geschäft werde mit der Nummer des Vorpächters o. vglb. assoziiert, d.h. die Anrufer verbänden die Nummer mit dem Geschäft statt mit dessen (nun ausgewechseltem) Inhaber. Diese Argumentation läßt sich natürlich analog auch im Privatbereich anführen: es kämen im Elternhaus nach dem Auszug des Sohnes immer noch mehr Anrufe für ihn als für die Eltern selbst.


    Mit dieser Argumentation sollte auch eine Herausportierung der Rufnummer begründbar sein, ohne den Eltern-Anschluß zu kündigen. Sie bekommen dann eine beliebige neue Nummer. Ihren Anschluß dann erst ein Weilchen danach zu kündigen könnte eleganter aussehen, wenn man diese Argumentation anwenden will.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Re: Festnetz kündigen, Rufnummer zum Sohn portieren Optionen location7 location7 1 Stern


    Zitat

    Original geschrieben von Location7
    meine Eltern wollen den Festnetz Anschluss der Telekom kündigen.
    Mein Bruder, der ebenfalls Kunde von Telekom ist, möchte gerne die Rufnummer der Eltern übernehmen.


    Ist sowas möglich? Und wie müssen wir das machen?


    Das kommt darauf an. Wohnen sie beide im gleichen Haus? Wurde er schon vorher über die Rufnummer identifiziert? Oder ziehen die Eltern zu ihm bzw. er zu ihnen, um dort die Nummer nur noch an einem Anschluss zu nutzen?


    Falls beide getrennt wohnen/wohnen bleiben und er darüber also bisher nicht identifiziert wurde, ist eine Übernahme nicht möglich.



    Zitat

    das zauberwort dass du suchst nennt sich "portierung" und sollte in der regel kein großer aufwand sein.


    Wie kommst Du darauf? Hier handelt es sich auf keinen Fall um eine Portierung.

  • Hallo , die Eltern ziehen zu meinem Bruder,
    das heißt sie wohnen bald im selben Haus,


    Das heißt auch , sie hatten vorher auch die selbe Vorwahl.
    Die Nummer ist sehr kurz, besteht aus 4 Zahlen , deshalb wollen wir diese
    behalten.


    Mein Bruder hat selbst 10 Rufnummer, IP Telefon/ISDN.

  • Was ich zur Übernahme einer mit einer bestimmten Nutzung assoziierten Nummer schrieb, bezieht sich auf die Übernahme eines Anschlusses im Ganzen - für eine Nummer allein wäre es unüblich. Wenn also doch nur das reine Einportieren als elfte Nummer bei unveränderten Bruder-Anschlüssen gewünscht ist, empfiehlt sich ein anderer Weg: die Eltern lassen die Nummer in einen SIP-Account (Sipgate, Placetel o.ä.) portieren und der bruder registriert die Nummer dann bloß auf seiner IP-Anlage.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Die Rufnummer zu sipgate oder einem anderen kostenlosen VoIP-Provider zu portieren ist mit Abstand die einfachste und sauberste Lösung. Damit ist die Nummer dann provider- und ortsunabhängig nutzbar und man muß sich nie wieder mit Portierungen auseinandersetzen, wenn der ISP gewechselt wird.

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