Hellhörige Wohnung: Erfahrungen?

  • Zitat

    Original geschrieben von SunnyStar
    [..] sprich mal mit Dämmexperten


    Akustik bzw Trockenbauer werden auch nur Versuche starten können, z.b. noch ne gedämmte Trennwand davor oder die Decken tiefer setzen, Schüttung auf den Boden e.t.c. aber alles ohne Garantie auf Erfolg. Dann gibt es noch die Möglichkeit mit schallschluckenden Deckensegeln etwas zu erreichen oder mit Teppichböden und dicken Tapeten u.s.w. , daß wurde ja alles schon hier erwähnt


    Ich würde dem Vermieter Bescheid sagen (der muss es eh bezahlen b.z.w. den Auftrag erteilen) und dadurch versuchen zu erreichen, daß sich ein wirklicher Fachmann darum kümmert, was allerdings unter Garantie zu teuer wird. Schliesslich ist man ja so eingezogen und die Miete wird dementsprechend niedrig sein ?!


    Ansonsten hilft wirklich nur ausziehen oder sich mit der Situation zu arragngieren (Ohropax) Für mich als jemand der gerne mal die Anlage aufdreht wäre die Sache allerdings klar: Weiterziehen (Es sei denn die nette Nachbarin würde mich daran hindern ;))

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    (Ohropax)

    Glaub daran muss man sich aber auch gewoehnen - denke spontan kann man die ersten Tage damit nicht schlafen

  • Danke noch mal für die Tipps.


    Neueste Erkenntnis: Hauptproblem scheint die Dämmung nach oben (!) zu sein. Augenscheinlich ebenso eine Betondecke, aber diese Trennung ist wirklich nur optisch. Man hört insbesondere von dort jedes Wort mit. So hört man gut, dass das, was gerade gut vernehmlich auf den Boden fiel, ein Kuli (!) war. Irre. Da komme ich natürlich weder mit Möbeln noch dickem Teppich bei mir groß weiter, oder?


    Zitat

    und die Miete wird dementsprechend niedrig sein ?!


    Geht. Wie schon geschrieben, ich finde, dass man für die > 7 €/m² kalt in B-Lage durchaus anständige Wohnungen kriegen kann. Allerdings iist der Markt hier in der Stadt so völlig hinüber, dass ich auch schon vergleichbare Wohnungen im unrenovierten Zustand für > 9 € kalt gesehen habe.


    Zitat

    Glaub daran muss man sich aber auch gewoehnen - denke spontan kann man die ersten Tage damit nicht schlafen


    Geht. Ist himmlische Ruhe damit. Einfach toll.


    Zitat

    Für mich als jemand der gerne mal die Anlage aufdreht wäre die Sache allerdings klar: Weiterziehen (Es sei denn die nette Nachbarin würde mich daran hindern )


    Selbst wenn - hier im Haus hättest du vermutlich sofort sämtliche Nachbarn zum Gegner ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR Neueste Erkenntnis: Hauptproblem scheint die Dämmung nach oben (!) zu sein.


    Wenn Dir die Hellhörigkeit nicht passt, dann suche Dir halt was neues.
    Ich habe aber den Eindruck, dass Du eine bessere Wohnung möchtest UND gleichzeitig nicht mehr Miete bezahlen möchtest :cool: . Das wird nicht klappen, denn auch eine eventuelle Modernisierung legt der Vermieter voll auf die Miete um.


    Suche Dir in aller Ruhe etwas neues. Das was hier empfohlen wurden ist (Dämmschüttung auf Fußboden, Wände und Decken zuhängen), ist nicht praktikabel bzw. versaut Dir den Anblick Deiner Wohnung.


    Auch ganz neue Wohnungen würde ich mir ansehen (höchstens 10 Jahre alt): Die Lärmdämmung ist oft sehr gut, und die Raumaufteilung optimal, so dass eine höhere Miete pro m2 oft akzeptabel ist.
    Oft ist auch die Wärme- Isolierung sehr gut, so dass Du die höhere Miete als Heizkosteneinsparung wieder (teilweise) reinbekommst.

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Danke noch mal für die Tipps.


    Neueste Erkenntnis: Hauptproblem scheint die Dämmung nach oben


    Wenn der Schall zwischen den Wänden von oben durchdringen kann ist die Situation doch änderbar, ich hatte mich anfangs auch schon gewundert als du geschrieben hast, der Schall pfeifft durch ein 24er Mauerwerk. Dann ist die Wand wahrscheinlich nachträglich eingebaut worden und oben nicht gedämmt ?


    Mach doch mal ein Foto von der betreffenden Stelle, Fernanalysen ohne Glaskugel sind immer so eine Sache ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Wenn der Schall zwischen den Wänden von oben durchdringen kann ist die Situation doch änderbar


    Und wie ;) ?


    In der Wohnung darüber Dämmschüttung und Teppichbelag?
    Der Hauseigentümer wird über den Vorschlag noch nicht einmal lachen...


    Oder selber eine Verkleidung anbringen, und beim Auszug wieder entfernen? Wird teuer, bei zweifelhaftem Nutzen.

  • @ goyale


    Die Zwischenwand ist der Übeltäter... nicht die Zwischendecke


    Wie soll der Schall (icke höre wenn der kuli runterfällt) auch durch eine Betondecke gehen :rolleyes:

  • Zitat

    Ich habe aber den Eindruck, dass Du eine bessere Wohnung möchtest UND gleichzeitig nicht mehr Miete bezahlen möchtest . Das wird nicht klappen, denn auch eine eventuelle Modernisierung legt der Vermieter voll auf die Miete um.


    Ne, falscher Eindruck :) Ich bin wahrscheinlich spätestens in zwei Jahren wieder woanders. Wenn der VM groß umbauen müsste, werde ich das sicher nicht erleben. Es ging mir um kleinere Tricks, die es aber ja nicht zu geben scheint ;)


    Zitat

    Mach doch mal ein Foto von der betreffenden Stelle, Fernanalysen ohne Glaskugel sind immer so eine Sache


    Was meinst du mit "betreffende Stelle"? Hier ein Foto mit allen drei Wandarten - Wand zur Nachbarwahnung, Decke nach oben, Außenwand.


    http://www.directupload.net/file/d/3985/8paz5r67_jpg.htm

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Es ging mir um kleinere Tricks, die es aber ja nicht zu geben scheint ;)


    Doch bestimmt, aber das Foto ist nicht gerade aussagekräftig ;)


    Ich "vermute" das die Wand nachträglich eingezogen wurde und im oberen Teil (zur Betondecke hin) den Schall durchlässt. Die Stelle müsstest du aufklopfen. Wahrscheinlich sitzt eine GKP davor, diese wegschneiden und danach an der Stelle Glaswolle reinstopfen. Den zeitlichen Aufwand dafür schätze ich, abhängig von deiner Motivation, so zwischen 3 Stunden und 5 Monaten ein ;)


    Im Vorfeld würde ich an deiner Stelle den Nachbarn bitten sein Radio einzuschalten, damit du dann mit dem Ohr an der Wand die Stelle lokalisieren kannst. Nicht das du da umsonst rumkloppst !

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR Wahrscheinlich sitzt eine GKP davor, diese wegschneiden und danach an der Stelle Glaswolle reinstopfen.


    Du empfiehlst also eine Sachbeschädigung fremden Eigentums, durch einen handwerklichen Laien :flop:. So dass evtl. sogar in der Wohnung nebenan Schäden entstehen?

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