Gas oder Pellets für neues Einfamilienhaus?

  • Noch eine Idee von mir:
    Sinnvoll kann bei einem Neubau außer einer akzeptablen Dämmung auch eine gesteuerte Be-/ Entlüftung inkl. Klimatisierung sein. Man muß sich allerdings erst daran gewöhnen, das Fenster zum Lüften nicht mehr zu öffnen.
    Es bleibt viel Dreck draußen, und man schläft auch im Hochsommer gut.


    Da kenne ich auch jemand, der das so gemacht hat, und eine Wärmepumpe zum Kühlen und Heizen nutzt.

  • Re: Re: Re: Re: Gas oder Pellets für neues Einfamilienhaus?


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Eben nicht, sonst hätten das hier nicht einige mit in ihr Haus bauen lassen.
    Man benötigt dazu scheinbar noch einen extra Brenner. Heizung, Wasserkessel etc. sind ja schon vorhanden.


    Mit so einer kombinierten Heizung ist man halt flexibel: Wenn man keine Lust zum aufwendigen heizen hat, nimmt man Gas. Wer genug Zeit und/oder wenig Geld hat, verfeuert das feste Brennmaterial, was gerade vorhanden ist, und wenn es ausgewählte Sachen vom Grünen Punkt oder aus der Papiertonne sind...


    Kann mir nicht vorstellen wie das gehen soll.


    So ein Gasbrennwertgeraet kann man doch nicht mit Pellets heizen, da muss dann schon ein ganzer Pelletskessel daneben. Und natuerlich Lagerraum und die ganze Foerdertechnik sind auch nicht billig.


    Nur zu Zeit der Oelkriese gab es sowas, aber glaub die Technik von damals wuerde heute die die Abgaswerte schaffen.

  • Hallo Leute!


    Haben das erste Angebot erhalten in dem es um den Ersatz der Gaszentralheizung durch Pelletzentral geht.


    Selbst bei einer Verdreifachung des Gaspreises und stabil bleibenden Pelletpreisen (wenn die denn wirklich auf dem Preis bleiben), tritt der Spareffekt erst in frühestens 10 Jahren auf. Eine Verdoppelung des Gaspreises bringt die Spanne irgendwo auf 20 Jahre. Ein Aspekt den wir bisher immer völlig übersehen haben, ist der wesentlich höhere Stromverbrauch einer Pelletheizung. Haben auch versucht das mit dem Onlinerechner der RWE nachzurechnen, kommen da auf sowas ähnliches.


    Einsparungen irgendwann erst mit der zweiten Heizugsanlage, wenn man dann den Lagerbehälter nicht mehr neu kaufen muss.


    Also machts eher Sinn auf Gas zu setzen (ein Kamin ist sowieso vorhanden, zum Zuheizen im WZ) und später ggf umzurüsten.
    Tiefenwärme ist Risiko³, einer der zukünftigen Nachbarn hats probiert und nichts gefunden, zusätzlich historischer Boden, wehe wenn da was gefunden wird. Aus selben Grund keine Flächenlösung, zumal der vorhandene Garten weitestgehend erhalten bleiben soll.


    Wir recherchieren noch etwas, wenn es hier noch Meinungen gibt, immer her damit! Ansonsten wirds wahrscheinlich bei der einfachsten Lösung bleiben. Haben noch ein paar Wochen Zeit zu entscheiden.

  • Zitat

    Original geschrieben von xpop Also machts eher Sinn auf Gas zu setzen (ein Kamin ist sowieso vorhanden, zum Zuheizen im WZ)


    :top:


    Und den Gaspreis verhandelst Du natürlich mit dem lokalen Versorger.

  • meine völlig unpopuläre meinung dazu:


    - preiswerteste Markentherme Gas mit Brennwerttechnik und doppelwandigem "Schornstein"
    - elektronisch geregelte Elektro-Warmwasserbereiter für jede verbrauchsstelle einzeln (Küche, Bad, 2.Bad)
    - warmwasser- und heizungsleitungen im haus ordentlich isolieren, auch die, die durch mauerwerk gehen.


    die gesparten zichtausende in vernünftiges, zweischaliges mauerwerk mit isolierung investieren, KEINE polydinges auf die fassade nageln, sondern verklinkern!


    dann kannst du mit ruhigem gewissen alle 10 bis 15 jahre für kleines geld eine neue moderne heizung einbauen.


    alles andere rechnet sich nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von nehvada
    - elektronisch geregelte Elektro-Warmwasserbereiter für jede verbrauchsstelle einzeln (Küche, Bad, 2.Bad)


    Kontroverser Standpunkt... ;)

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Zitat

    Original geschrieben von nehvada


    die gesparten zichtausende in vernünftiges, zweischaliges mauerwerk mit isolierung investieren, KEINE polydinges auf die fassade nageln, sondern verklinkern!


    Da stimme ich zu. Nichts geht über eine zweischalige Außenwandkonstruktion.


    Das Haus mit Plastik verkleiden halte ich auch für unvernünftig. Die Dämmstoffindustrie, die übrigens eng mit einigen Politikern "zusammenarbeitet", sieht das natürlich anders.


    Einen weiteren Vorteil hat man bei Verklinkerung: man spart sich die (erheblichen) Kosten einer Erneuerung des Außenputzes alle x Jahre. Klinker halten quasi ewig.


    Wenn man Pech hat und es unter dem Styropor schimmelt, darf man nicht nur den Putz, sondern die gesamte Dämmung erneuern.



    Gruß


    HHFD

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Zitat

    Original geschrieben von sailing2capeside
    Kontroverser Standpunkt... ;)


    sag ich ja :D


    die modernen geräte sind so sparsam und preiswert dass man genau rechnen muss ob sich ein umfangreicher und entsprechend komplizierter und teurer aufbau mit alternativen systemen überhaupt rechnet.
    da kann man lieber mal nen neuen trockner und kühlschrank kaufen, das spart auch schnell mal paar hunderter im jahr.

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