Du sprichst von Rußentwicklung bei Öl und hier geht es um Pellets? Bei Brennwertgeräten ist der Ruß bei nahe oder ganz 0! Im Gegensatz zu Pellets, Holz, Kohle oder sonstiges.
Die grössten Dreckschleudern sind die Holzheizer. Und da wird es Zeit dass die Gesetze verschärft werden.
Öl und Gas Heizungen schenken sich bei sich bei der Umweltfrage so gut wie nichts.
Ein Auszug aus Wikipedia.
Umweltverträglichkeit
Zentrale Aspekte bei der Umweltverträglichkeit der Pelletheizung sind die Rohstoffherkunft, die bei der Verbrennung entstehenden Schadstoffemissionen sowie die Klimabilanz.
Klimaschutz
Da Pellets aus dem nachwachsenden und damit CO2-neutralen Rohstoff Holz bestehen, kann deren Klimabilanz günstiger ausfallen als bei fossilen Brennstoffen. Die Menge an CO2, die bei der Verbrennung freigesetzt wird, entspricht genau der Menge CO2, die beim Wachstum des Holzes in dieses eingebunden wurde.[10]
Der CO2-Ausstoß von Holzpellets beträgt etwa 42 g/kWh, bei Heizöl liegt der Wert bei etwa 303 g/kWh[11] Nach dem Globalen Emissions-Modell Integrierter Systeme (GEMIS) weist der Lebenszyklus von Holzpellets (inklusive Transporte und Materialvorleistung) als Koppelprodukt höherwertiger Holznutzung einen Aufwand nicht-erneuerbarer Energien von etwa 13 % der Nutzenergie aus.[12] Aufgrund der Förderungen wurde die Nachfrage nach Pellets deutlich angeheizt. Daraus resultieren Nebenwirkungen wie ein Preisanstieg sowie eine vermehrte Verwendung von Waldholz, anstatt von Holzabfällen.[13]
Energiesicherheit und regionale Wertschöpfung
Durch den Einsatz des biogenen Energieträgers Holzpellets wird die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert. Zudem kann im Unterschied zu fossilen Brennstoffen bei der Nutzung von Holzpellets teilweise auf regional erzeugte Brennstoffe zurückgegriffen werden. Die Ausgaben für den Brennstoff bleiben dann weitgehend in der eigenen Region und erhöhen dort die Wertschöpfung.
Emissionen
Bei den Schadstoffemissionen (Kohlenmonoxid, flüchtigen organischen Kohlenwasserstoffen, Stickoxiden) liegen Pelletheizungen im Bereich anderer Heizsysteme – mit Unterschieden je nach Schadstoff und Heizsystem. Die Feinstaubemissionen moderner Pelletheizungen liegen geringfügig über den vergleichbarer Öl- oder Gasheizungen, jedoch weit unter den gültigen Grenzwerten. Auch nach der vorgesehenen Absenkung der Abgaswerte im Jahr 2015 gemäß 1. BImschV können die Anlagen die Grenzwerte einhalten.[14]
Schwefeldioxid (SO2)
Holzpellets nach DIN plus oder ÖNORM M 7135 haben einen Schwefelgehalt von maximal 0,04 Gew-%, der zwischen Erdgas nach Spezifikation des DVGW (max. 30 mg/m³ bzw. 8 mg/kWh zuzüglich Schwefelanteile aus durchschnittlicher Odorierung) und leichtem Heizöl (maximal 0,1 Gew-% nach § 10 der 10. BImSchV) liegt.[15] Laut Globalem Emissions-Modell Integrierter Systeme (GEMIS) beträgt die Freisetzung von SO2 über den gesamten Lebenszyklus von Holzpellets aus der Restholzverwertung etwa 0,53 g/kWh. Heizöl (Brennwerttechnik) und Erdgas bilanzieren mit 0,73 g/kWh bzw. 0,18 g/kWh.[12]
Ozonbelastung
Die Ozonbelastung durch Freisetzung von Ozon-Vorgängerstoffen (Stickoxide, Kohlenstoffmonoxid, Methan und flüchtige organische Verbindungen) wird für die Verbrennung von Holzpellets aus der Restholzverwertung in GEMIS mit 0,88 g/kWh ausgewiesen, etwa um den Faktor zwei mehr als bei der Verbrennung von Heizöl mit Brennwerttechnik (0,41 g/kWh) oder von Erdgas (0,35 g/kWh).[12] Da die vermehrte Bildung von Photooxidantien aufgrund der dazu notwendigen intensiven Sonnenstrahlung hauptsächlich in den Sommermonaten ein Problem darstellt („Sommersmog“), während Raumheizungen naturgemäß überwiegend im Winter arbeiten, wird dieser Emission aber vergleichsweise wenig Problempotential zugeschrieben.
Feinstäube
Die Feinstaubemission moderner Pelletkessel liegt im Normbetrieb bei etwa 8 mg pro MJ Wärmemenge, entsprechend 29 mg/kWh. Inzwischen gibt es Pelletsheizanlagen, die durch optimierte Verbrennung die Feinstaubemissionswerte unterschreiten und auch in Bereichen installiert werden dürfen, wo strengere Regelungen gelten. Diese Anlagen arbeiten mit Brennwerttechnik und haben ein relativ staub- und rußarmes Abgas (ca. 4 mg Feinstaub pro MJ). Der Vergleichswert für die Feinstaubemission liegt bei Einzelöfen (offener Kamin, Kachelofen) bei etwa 150 mg/MJ, bei Stückholzkesseln bei etwa 90 mg/MJ, und bei Ölheizungen bei 3 mg/MJ.[16]
Eine Studie [17] im Auftrag des Instituts für wirtschaftliche Ölheizung (IWO) berücksichtigt zusätzlich den dynamischen Betrieb. Im wintertypischen Tagesprofil emittierte ein Pelletkessel dabei 114 mg/kWh Feinstaub, im Gegensatz zu gemessenen 74 mg/kWh im Dauerbetrieb. Die Vergleichswerte für den Ölbrenner betrugen im Versuch 0,10-1,40 mg/kWh (dabei kaum Unterschiede zwischen Dauer- und Intervallbetrieb).