Die negativen Folgen der Netzzusammenschaltung von O2 und E-Plus

Die Gründe warum,wieso,weshalb können doch dem Kunden egal sein. o2 kriegt es nicht gebacken.

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Original geschrieben von Hallenser1
Und genau das ist der springende Punkt,nicht mehr und nicht weniger. Wenn irgendwo eine BTS abgebaut wird und kein anderer Sender da ist...Ok,aber in dem Fall ist ein Sender da und man ist einfach nicht in der Lage auf diese Situation vernünftig zu reagieren.

Da hast du m.E. eine etwas naive Vorstellung von Arbeitsabläufen in so einem Laden wie Telefonica. Das ist keine 5-Mann-Bude. Die GSM-Zusammenschaltungen werden langfristig geplant und es gibt definierte Testläufe in bestimmten Regionen. Das wird man sicher nicht alles über den Haufen schmeißen weil in der westfälischen Provinz ein einziger E-Plus-Sender in einem 3000-Einwohner-Örtchen ausgefallen ist und dann dort mal eben außerhalb der Planung einen kompletten LAC für GSM-Roaming freischalten.

Natürlich wäre das Problem dadurch gelöst oder gemildert, aber es ist alles eine Frage von Planung, Ressourcen und Kosten (und bestimmt nicht von der Qualität der beteiligten Personen, wie andere Beiträge hier vermuten, aber da gilt "Dont't feed...").

Das ist natürlich ärgerlich, wenn man davon selber betroffen ist, aber da muss man sich dann selbst behelfen. Sei es mit einer vorübergehenden Ersatzkarte von einem anderen Anbieter oder mit einem generellen Anbieterwechsel, wenn das Problem länger besteht (was einen nicht dafür bewahrt, dass auch bei diesem Anbieter Sender aus- oder wegfallen können).

Die Kritik, die ich da hätte, wäre eine andere: Warum schaltet und baut man den Sender so frühzeitig ab? Die Telekom funkt ja offenbar nach wie vor vom Abrisskandidaten. Wenn man wie hier keinen Ersatz hat, sollte man doch zumindest so lange wie möglich auf Sendung bleiben. (Kann natürlich schlicht eine Frage von Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen sein. Möglicherweise wurde E-Plus zu Ende September der Standort gekündigt und bei der Telekom läuft der Vertrag noch eine gewisse Zeit.)

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Original geschrieben von Goyale
Sehe ich genauso. Aber viele hier im Thread scheinbar nicht. Die nehmen es gelassen hin, wenn es mal 14 Tage (oder in einem anderen Thread war von Monaten die Rede) nur 0G gibt.

Im besten Fall wird noch protestiert, aber dass mal jemand sagt "hey, ich wechsele zum nächsten möglichen Zeitpunkt das Netz" ist eher selten.
Jeder Netzbetreiber hat scheinbar die Kunden, die zu ihm passen.

:top:
Da stimme ich dir absolut zu.

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Original geschrieben von meisterroerig
Ich sehe das nicht ganz so! In Greffen gibt es einen O2 Sender der seit 2009 Emf Einträge für GSM und Umts hat.
O2 hat seit 2009 somit 3g beantragt aber 6 Jahre geschlafen und nichts gemacht. Zumindest hätte man vor ca. Einen Jahr hellwach werden müssen. Denn so eine Kündigung wird ja nicht in 3 Monaten durchgezogen. Ich denke mal das diese schon mindestens 1 Jahr alt ist. Mit O2 3g wären die größten Probleme für Greffen erspart geblieben!

Stromberg würde sagen, Hätte spielt Klarinette. Seit 2009 sind die Planungen vermutlich schon mehrfach geändert worden.

- Bleibt es bei o2 beim Standort?
- Ist dort die Anbindung gesichert?
- Zieht man vielleicht zusammen mit der Telekom an einen neuen Standort und gibt diesen auf?
- Kommt da überhaupt noch UMTS oder soll es dort (oder von einem anderen Standort aus) eine LTE-Versorgung geben?

Das oben Gesagte gilt hier umso mehr: Weil ein einziger Sender ausfällt, wird man an einen anderen nicht mal eben für einen wahrscheinlich dick fünfstelligen Betrag UMTS installieren, wenn dies ansonsten nicht (mehr) geplant ist.

Kennst du die vertragliche Situation? Wenn Telefonica nur Standorte ausbauen würde, für die man Mietverträge mit unkündbaren 10-Jahres-Verträgen hätte, wäre das Geschrei vermutlich groß.