Da werft ihr beide halt jetzt die Farbtemperatur (angegeben in Kelvin)und die Farbwiedergabestufe (Ra) durcheinander...
Der wohl passendere Link wäre https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabe
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Da werft ihr beide halt jetzt die Farbtemperatur (angegeben in Kelvin)und die Farbwiedergabestufe (Ra) durcheinander...
Der wohl passendere Link wäre https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabe
ZitatOriginal geschrieben von Martin Reicher
Da werft ihr beide halt jetzt .... durcheinander...
Wenn hier jemand etwas durcheinander geworfen hätte, wäre ich das wohl allein Ich wollte aber nichts vermischen, sondern nur deutlich machen, dass die Farbtemperatur als Bewertungmaßstab nicht hinreichend ist.
Dein Link ist aber in der Tat der Bessere. Dazu möchte ich aber gleich noch anmerken, dass die dort genannten Halogen-Metalldampf-Lampen nicht identisch mit den Haushalts-Stiftsockel-Typen sind :cool: Die Halogen-Lampen im Haushalt sind auch nur Glühlampen - wenn auch bessere
Soweit ich das in Erinnerung habe, sind weisse LED in Wirklichkeit blaue LED, die mit gelbem Farbstoff "verunreinigt" wurden. Es wird viel Gewese ums Spektrum gemacht, sowohl bei Kompakt-Leuchstoffröhren als auch bei LED (3 Nadeln vs. 5 Nadeln im Spektrum), aber persönlich empfinde ich warmweisse LED von guten Herstellern als gleichwertig zu Fadenlampen. Die ätzend-violett-weisslich-schimmernden LED gibts irgendwie nur noch bei Taschenlampen und allerübelsten Baumarktschrott.
Verlassen kann man sich auf die Angaben eh nicht. Auf den meisten steht 2700K. Aber manche sind trotzdem richtig kaltweis andere aber total gelb. Wirklisch schoen ist aber das Licht nie.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Verlassen kann man sich auf die Angaben eh nicht.
Es kommt darauf an, welche Aussage man aus der Farbtemperatur ableiten möchte.
Der Wert gibt salopp formuliert das Verhältnis von niederfrequentem zu hochfrequentem Lichtanteil an. (Verhältnis Rot- zu Blau-Anteil).
Ob diese Mischung aus einzelnen Spektrallinien oder einem kontinuierlichen Spektrum zusammen gesetzt wird, ist damit aber nicht definiert.
Oder wieder salopp formuliert:
Die Farbtemperatur gibt an, ob es sich um wachmachendes oder Melatonin-förderndes Licht handelt. Über die Behaglichkeit oder das Fehlen bestimmter Farbanteile des sichtbaren Lichts sagt sie nichts aus.
fahrsfahrwerkaus:
Die z.Zt. verbreiteten LEDs für Beleuchtungszwecke nutzen einen Leuchtstoff (ähnlich wie bei Leuchtstofflampen) der durch eine blaue LED angeregt wird. Es ist physikalisch das gleiche Prinzip, wie bei Leuchtstofflampen (aka Energiesparlampen) mit dem gleichen Lichteindruck.
Diese LEDs sind leicht zu erkennen an der gelben 'Füllmasse', die man im ausgeschalteten Zustand sieht. Die eigentliche LED sieht man nicht, da sie mit dem Leuchtstoff gleichzeitig geschützt wird.
Alles andere ist für Consumer-Bereich zu teuer und wäre bspw vergleichbar mit dem Aufwand für einen wide-gamut-RGB-Monitor für den Fernseher
Also ich habe einige LED-Spots bei mir im Einsatz, die von der Lichtanmutung den Halogenstrahlern entsprechen. Im direkten Vergleich ist praktisch kein Unterschied festzustellen.
Das gilt allerdings nur dann, wenn man sie mit voller Helligkeit betreibt. Sobald ein Dimmer mit ins Spiel kommt, sieht es anders aus. Während die Halogen-Lampen ihr Spektrum ins rötliche verschieben, bleiben die LEDs bei ihrer Farbe, die dann im gedimmten Zustand nicht mehr so gemütlich wirkt.
Von IKEA hab ich noch ein paar Retrofit-Birnen mit E27-Sockel. Die sind von der Farbtemperatur "sehr warm" und wirken auch im gedimmten Zustand sehr angenehm. Ich hab die in so einer Säulen-Lampe, die in der Ecke steht. Da macht der matte Schirm natürlich auch noch einiges aus, jedoch wirkt es auch bei 10% Dimmerstellung sehr angenehm.
Re: Re: Re: Re: Umrüstung auf LED - Frage zu Trafo
ZitatOriginal geschrieben von Gallium
Das ist gelinde gesagt etwas ungehobelt formuliert und stimmt so auch nicht
Halogen-Lampen haben (wie alle Wärmestrahler) ein kontinuierliches Spektrum. LEDs dagegen setzen weisses Licht aus den 3 Grundfarben zusammen. Für die Farbtemperatur kann man die Intensität der Farbanteile variieren, die fehlenden Spektralanteile werden dadurch aber trotzdem nicht herbei gezaubert.
Stichwort RGB Farbraum
Vom CRI-Wert sprach ich gar nicht! Farbechtheit spielt beispielsweise im Bereich Shoplight eine sehr große Rolle.
Die von dir beschriebene additive Farbmischung kommt bei der Wohnraumbeleuchtung kaum zum Einsatz! Zwar können durch RGB auch andere Farben dargestellt werden, der Weißlichtbereich jedoch liegt beispielsweise bei den Produkten eines deutschen Herstellers lediglich bei ca. 5000K!
Eine, wenn auch nicht ganz preisgünstige, Alternative wäre hier RGBW.
Das gängige Verfahren zur Darstellung von Weißlicht wäre die Photolumineszenz, wie von Fahrsfahrwerkaus beschrieben!
ZitatOriginal geschrieben von Gallium
Es kommt darauf an, welche Aussage man aus der Farbtemperatur ableiten möchte...
Anja hatte nicht geschrieben, dass die Farbtemperatur etwas über Behaglichkeit odre das Fehlen irgendwelcher Farbbestandteile aussagt, sondern dass das Licht nie wirklich schön ist. Das ist bei den momentanen LED auch mein Eindruck. Dem Licht fehlt irgendwie die Brillanz. Habe gelesen, dass sich LED in diese Richtung und Effizienz in den nächsten Jahren stark verbessern sollen.
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