Mediaserver einrichten - Probleme

  • Ich habe mich mal durch einige Reviews und Erfahrungsberichte durchgelesen. Dabei sind immer wieder bestimmte Erfahrungen übereinstimmend wieder gegeben worden.


    Bei Zugriff auf Netzlaufwerke holt sich der Marantz die Dateiliste Seite für Seite im Mapping.
    Das 'Umblättern' dauert unter ungünstigen Bedingungen laut Benutzerangaben schon mal 15sec. Wenn nun eine schlechte Netzwerkverbindung besteht (hohe Fehlerrate --> geringer Daten-Durchsatz) wird dieser 'langsame Seitenaufbau' durch den gleichzeitigen Musikdaten-Stream auf der gleichen Leitung weiter gebremst.
    Deinem Fehlerbild zufolge scheint Dein Audio-Datenstream die Bandbreite Deiner Netzwerkverbindung weitgehend auszulasten. Wenn dem so ist, müsste das Abspielen geringerer Datenraten wieder genug 'Luft' für das Nachladen der nächsten Datei-Listen-Seite lassen.
    (bessere Clients puffern sich die Liste im Hintergrund)


    Zum Test würde ich mal ein paar Songs von 'A'-Künstlern mit niedrigster Datenrate auf der Platte am Router abspielen und dabei nochmal mit viiiel Geduld (!) den Zugriff auf die Dateiliste probieren... ruhig mal ein paar Minuten warten, ob sich die nächste Seite der Dateiliste nicht doch irgendwann zeigt.


    Das grundsätzliche Problem einer unzureichenden Implementation wäre damit zwar nicht umgangen, aber zumindest die Ursache geklärt.
    harlekyns Vorschlag mit der Platte direkt am Marantz umschifft das Problem natürlich auch.
    Alles in allem wäre aber trotzdem zu überlegen, ob man nicht besser beraten wäre, das handling der Datein künftig nicht mehr dem Marantz zu überlassen und ihn nur noch als hochwertigen DA-Wandler zu nutzen. Ketzerisch formuliert, würde ich behaupten, dass jeder RaspberryPi eine bessere Menüsteuerung hinbekäme :rolleyes:

  • Am Datendurchsatz liegt es wohl nicht, das läuft flüssig. Und lange warten bringt leider auch nicht mehr Dateien oder Ordner zum Vorschein.


    TP-Link hat mir aber - äußerst schnell, wie ich finde - geantwortet. Da liegt dann wohl der Hase im Pfeffer:


    "only a Hard Disk with maximum capacity of 2 TB" - kein Problem
    "the number of files should not exceed 3000" - ohoh :mad:
    "with not more than 100 files per folder" - kein Problem


    Vielleicht klappt es ja mit der Platte direkt. Irgendwann komm ich auch dazu, mir eine zu kaufen...

  • Zitat

    Original geschrieben von holden
    TP-Link hat mir aber - äußerst schnell, wie ich finde - geantwortet. Da liegt dann wohl der Hase im Pfeffer:


    "only a Hard Disk with maximum capacity of 2 TB" - kein Problem
    "the number of files should not exceed 3000" - ohoh :mad:
    "with not more than 100 files per folder" - kein Problem

    Ah, das deckt sich ja mit meinem Vermutungen. Die haben eben v.a. die weniger ambitionierten Nutzer im Auge, was man bei der Geraeteklasse auch nachvollziehen kann.


    Flotter Support, muss man ihnen lassen.


    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Alles in allem wäre aber trotzdem zu überlegen, ob man nicht besser beraten wäre, das handling der Datein künftig nicht mehr dem Marantz zu überlassen und ihn nur noch als hochwertigen DA-Wandler zu nutzen. Ketzerisch formuliert, würde ich behaupten, dass jeder RaspberryPi eine bessere Menüsteuerung hinbekäme :rolleyes:

    Plex/OpenELEC auf nem Pi2, da die Platte dran - koennte funktionieren. Der DLNA-Server von Plex ist einer der besseren. Dann koennte der Marantz mit dem (vermeintlich) besseren DAC auch im Einsatz bleiben.

  • Hallo,
    vielen Dank nochmal für all die Hilfe. Mittlerweile hat sich mein Problem etwas verschoben. Mein Internetprovider wollte nocht so wie ich. Daher mussten wir uns trennen. Nun kommt mein Internet aus einer Fritzbox 7490.


    Leider ist nun aber zwischen Fritzbox und Marantz eine Wand. Und der T-Link Router steht gelangweilt in der Ecke. Daher eine Idee von mir, bei der ich leider nicht weiß, ob es überhaupt möglich ist:
    Kann ich die Fritzbox und den tp-link über Funk so verbinden, dass ich über die LAN Anschlüsse des tp-link an das Netzwerk komme? Zum Beispiel über WDS?


    Konkret wäre das Traumziel, dass ich den Marantz über LAN an den tp-link anschließe und das dann über Funk an die Fritzbox geht. So könnte ich mit dem Marantz an Internetradio und an eine Festplatte, die an der Fritzbox hängt.


    Wäre für jeden Hinweis dankbar, bevor ich es versuche.

  • Fritzboxen können doch eigentlich auf Mediaserver ... und zwar so, dass es schwieriger ist, was falschzumachen, als dass es problemlos läuft. Die AVM-Bedienoberfläche hat doch kaum potenzielle Fehlerquellen.


    Das einzige, was es zu beachten gilt ist, die Konfigurationen der FB nicht über eine APP oder sonstigen Murks vorzunehmen, sondern per PC über die Weboberfläche (Browser). Ich weiß wirklich nicht, was man bei einer FB dann noch falsch machen kann ... kundenfreundlicher geht in meinen Augen gar nicht.



    Edit:
    Einen weiteren TP-Link-Router in das System einzubringen, halte ich für keine gute Idee. Zwar beherrscht TP-Link den Bridge-Modus, geht es aber an dessen Konfiguration, sind eingehende Kenntnisse und ein wenig Geschick erforderlich. Das Ding bleibt besser in der Ecke, wenn es laufen soll, ohne eine Bastellösung zu sein.


    Was funktionieren müsste, sind die Steckdosen-Lösungen von AVM. Die ermöglichen aktuell sogar ein Netzwerk über die Stromleitung, wenn verschiedene Phasen über die Wohneinheit verteilt sind. Aber auch hier empfehle ich, einheitlich bei AVM zu bleiben, wenn es narrensicher sein soll.

  • Mit der Fritzbox kann man nicht viel falsch machen, da geb ich Dir Recht. Mein Problem war halt, daß ich von der Fritzbox zum Netzwerkplayer kein Kabel legen konnte (Wand). Aber der Netzwerkplayer kann nur Kabel.


    Es war aber eigentlich einfacher als gedacht, meinen alten Router (nicht den TP-Link, sondern einen guten alten WRT54GL) als Client zu nutzen, so daß ich damit dem Netzwerkplayer ein Kabel geben konnte.


    Es läuft also...

  • Na denn hast Du doch gar keinen Grund, Dich über einen mangelnden "technischen Horizont" zu beklagen. Einen Router im Bridge-Modus zu konfigurieren, ist definitiv nix für Dummies - das setzt schon technisches Verständnis voraus. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Na denn hast Du doch gar keinen Grund, Dich über einen mangelnden "technischen Horizont" zu beklagen. Einen Router im Bridge-Modus zu konfigurieren, ist definitiv nix für Dummies - das setzt schon technisches Verständnis voraus. ;)


    Oder im Internet lesen ;) ;)

  • ich würd es ja mal mit einer alten Synology versuchen.
    Ist eine NAS mit einem eigenen Audioplayer und kommt auch mit grossen Datenbanken klar.
    Kann dann auch via App gesteuert werden.
    Schau doch mal da rein.
    Ich würd nicht auf die Performance der eigenen Verstärker/Mediaplayer setzen.
    Hört sich für mich irgendwie nicht ausreichend an.


    Gruß,
    Michael


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