Also ich kenne lokale Kleiderkammern auch von der Caritas. Das ist von Standort zu Standort sehr unterschiedlich. Es wurden nur Klamotten und Stoffreste die wirklich zu nichts anderem mehr als für den Reißwolf zu gebrauchen waren aussortiert. Ansonsten gibt es auch immer mal lokale Initiativen wo LKWs direkt zu den Flüchtlingslagern z.B. im Nordirak fahren. Oder man spendet es ein Übergangswohnheim in seiner Stadt oder oder. Wenn man sich unsicher ist, kann man auch den Ortsverband des DRK, der Caritas etc. direkt ansprechen und fragen, was vor Ort mit der Kleidung passiert .
OTTO: Deutschland schafft Platz - Kleiderspenden-Sonderaktion
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In vielen, meist größeren Städten gibt's inzwischen eine jeweils von Ehrenamtlichen gebaute und instandgehaltene Givebox. Dort kann jedermann - oft auch jederzeit - alles mögliche hinbringen, was nicht mehr gebraucht wird. Zur Vermeidung von Vermüllung sollte die Abgabegüter natürlich in Ordnung sein. Entnehmen kann man selbstverständlich ebenso. Kleidung ist dort sehr gängig.
Eine brauchbare, aktuelle Liste gibts's wohl nicht, aber Tante Gugul zeigt den Weg mittels "Givebox" und Ortsname, denn die Eröffnung landet ja meist auch in lokalen Medien.
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Meine allererste Wohnung war in einem Mehrfamilienhaus... Also so 80 Familien.
Da gab es im Eingangsbereich ein Regal, in das die Boten immer einen Stoß Supermarkt-Prospekte und Zeitungen gelegt haben, statt sie in jeden der 80 Briefkästen zu stopfen. Praktisch.
Zusätzlich hatte sich in dem Haus dann noch etabliert, dass man in das Regal dort Dinge reingestellt hat, die man nicht mehr braucht. Bücher, Kaffeegeschirr, usw. Fand ich gut. Die Sachen standen auch selten lange dort.
Und bei mir im Ort gibt es einen "offenen Bücherschrank", in den man einfach seine Bücher rein stellen kann, die man nicht mehr haben möchte, und sich dafür andere herausnehmen kann.
Auf mir unerklärliche Weise ist dieser Bücherschrank bislang noch nicht zum Ziel von Vandalismus geworden. -
Die mir jahrelang bekannten Bücherschränke ("Offene Bibliothek") glänzen ebenfalls seit Jahren durch guten Zustand, reger Benutzung und reichhaltiger Befüllung. Ein einziges Mal war einer nach Sylvester leicht beschädigt, weil ein Depp kein besserer Ablageort für seinen Böller einfiel. Die ehrenamtlichen Erbauer haben den aber flott instandgesetzt und auch danach an anderer Stelle einen weiteren errichtet.
Daß die Schränke auch von sonstigem Vandalismus nicht betroffen sind, könnte natürlich an einem gewissen Respekt vor dem Buch an sich liegen, auch wenn die Vandalen selbst nicht lesen. Es könnte aber auch daran liegen, daß die Schränke nicht auf den allerzentralsten Plätzen stehen und natürlich nicht in einschlägigen Besäufnisgegenden, sondern eher an kleinen Plätzen oder in Nebenstraßen.
Es schadet sicherlich auch nicht, wenn man mal etwas Hand anlegt, nachdem der ein oder andere Nutzer ihn etwas chaotischer hinterlassen hat. Broken Window Theory, you know? (-;=
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Zitat
Original geschrieben von Gallium
Dort werden die Klamotten dann billiger verkauft als der einheimische Markt produzieren kann :flop:
also wie in Deutschland?
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