Warnung vor der Fa. Rebuy!

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Original geschrieben von SilentBoB
viell. machen die solch 'krasse' abwerrtungen auch nur, weil sie grad nicht ankaufen wollen? ähnlich wie bsplw. amazon händler, die zeitweilig z.b. 1m hdmi kabel für 9000€ anbieten...?!

Bei einem Teil der bei Rebuy möglichen Ankaufgeräte steht explizit dabei, daß dieses Modell derzeit nicht angekauft werde. Damit sparen sie sich ja auch Versandkosten, Prüfaufwand, Rücksendekosten, Kommunikationsaufwad und Kundenunmut. Ich denke, daß das Heruntertaxieren einfach zu erfolgreich ist bei den bequemen und teils unwissenden Kunden, sodaß sie davon die Finger nicht lassen können.

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Original geschrieben von drueckerdruecker
Ich denke, daß das Heruntertaxiere einfach zu erfolgreich ist bei den bequemen und teils unwissenden Kunden, sodaß sie davon die Finger nicht lassen können.

Da wäre aber schon ganz schön viel kriminelle Energie vorhanden.

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Original geschrieben von Merlin
Da wäre aber schon ganz schön viel kriminelle Energie vorhanden.

Naja, das ist doch völlig normal, dass man den Preis drücken will. "Kriminell" würde ich das nicht nennen, das ist ganz normales Handeln.

Pikant ist hier jedoch, dass dem Kunden vorher ein unverbindliches Angebot gemacht wird, um ihn anzulocken. IMHO wäre dieses Gebaren eher was für die Wettbewerbshüter, nicht für den Staatsanwalt.

Wenn man versucht, dem Einsender der Wahrheit zuwider vorzuspiegeln, der Gegenstand weise Mängel auf, die er definitiv nicht hat, um ihn fast zu Nulltarif erwerben zu können, könnte diesem Vorgehen tatsächlich strafrechtliche Relevanz zukommen ... zumal, wenn es kein Einzelfall ist und größere Dimensionen erreicht.

Versichert Rebuy Einsendern mit gewisser Regelmäßigkeit, die eingesandten Gegenstände hätten statt des wahren Wertes nur einen von wenigen Euro oder gar Cent, um sich gezielt ungerechtfertigt zu bereichern, könnte etwa ein gewerbsmäßiger Betrug zu prüfen sein. Im Zeitalter des Internet könnte das Eis ziemlich dünn werden, wenn sich Geschädigte zu Dutzenden oder gar Hunderten zusammenschließen und es ihnen dadurch gelingt, ein systematisches Vorgehen nachzuweisen.

Ich kann mich dem threadersteller nur anschließen. Hab ein iphone4 verkauft was optisch und technisch in einem Topf Zustand ist. Nach Versand bekam ich eine Mail das auf dem Display starke Kratzer sind, so dass man es nicht mehr verkaufen kann und man das Display tauschen müsste. Ergo ging der Ankaufspreis 80euro nach unten...

Hallo!

Solche Ankäufer arbeiten immer mit Methoden die grenzwertig sind. Die leben ja davon. Die Medien (TV-Sender) berichten ja regelmäßig (z.B. über Br****old), wo immer herauskommt dass man immer weniger bekommt als der Gegenstand wert ist.

Ich hatte bei reBuy auch mal spaßeshalber das "Formular" ausprobiert. Als Beipiel hatte ich mein Notebook genommen. 1400,- Euro Originalpreis. Als Alter ein Jahr angegeben in sehr gutem Zustand. Als Angebot bekam ich 110,- Euro. 1290,- Euro Wertverlust in einem Jahr?

Gruß, René

Ich will nicht unbedingt eine Lanze für die Verwerter brechen, habe aber bisher selber keine negativen Erfahrungen gemacht. Ca. zehn Mal in Anspruch genommen, ein Mal eine Aufwertung erhalten (habe also schlechter beschrieben, als es tatsächlich war) und die restlichen Mal immer den Preis, der vorab vereinbart wurde.
Ich denke mal, dass der Verkäufer da auch gerne zu seinen Gunsten schönen will: Kennt man ja von ebay-Angeboten: Da werden Begriffe wie "Super Zustand", "keine Gebrauchsspuren", etc. verwendet und wenn man den gekauften Gegenstand dann bekommt, traut man seinen Augen kaum und kann von Glück reden, wenn man per Paypal gezahlt hat und somit über den Käuferschutz abgesichert ist.
Psychologisch sicher mit dem Edowment-Effekt zu erklären.
Dennoch sind halt die Kriterien der Ankäufer ja immer genau beschrieben: Wenn man "neu" auswählt und dann ein Gerät einsendet, dass ja "nur zwei bis drei kleine oberflächliche Kratzer hat, die man auch eigentlich gar nicht sieht", dann bekommt man eben zu Recht eine Abwertung.

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Original geschrieben von mumpel

Ich hatte bei reBuy auch mal spaßeshalber das "Formular" ausprobiert. Als Beipiel hatte ich mein Notebook genommen. 1400,- Euro Originalpreis. Als Alter ein Jahr angegeben in sehr gutem Zustand. Als Angebot bekam ich 110,- Euro. 1290,- Euro Wertverlust in einem Jahr?

Es spielt ja nicht nur der Wertverlust rein, welcher allerdings bei einem Android-Smartphone tatsächlich in einem Jahr so groß sein kann ;).
Geht ja auch um so Sachen wie prognostizierte Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme der Gewährleistung durch den späteren Käufer, generell Nachfrage nach exakt diesem Gerät und der damit verbundenen Lagerdauer, Wertverlust in der Lagerdauer und und und.
Wenn man also einen "Exoten" hat, dann wird's nicht sonderlich attraktiv.
Außerdem gibt es mittlerweile ja auch Vergleichsportale, die auf Basis des Gerätes die Anlaufpreise von rebuy, flip4new, zoxs, momox, etc. vergleichen und den besten, weil höchsten, Ankaufpreis ausspucken.
Oder vergleichst Du nicht, wenn Du Dir was neues kaufst?!

Man darf sich halt nichts vormachen: Der Wiederverkaufswert von Konsumentenelektronik ist miserabel, da die allerallerallermeisten Leute ja fabrikneue, eingeschweißte, versiegelte, nach Neuwagen riechende Geräte haben wollen.

Das sieht man ja schon allein daran, dass bereits die nur einmal geöffneten Versandrückläufer massiv an Wert verlieren.

Niemand würde auf die Idee kommen, in einem Bekleidungsgeschäft einen Nachlass zu verlangen, nur weil die Kleidung nicht originalverpackt ist und schon im Regal liegt, wo sie schon einmal jemand angefasst oder anprobiert haben könnte.

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Original geschrieben von Andreas Böhm
[...] Außerdem gibt es mittlerweile ja auch Vergleichsportale [...]

Und diese stammen von Leuten/Firmen die wenig bieten und viel Profit rausschlagen wollen. Wenig bieten, hoch verkaufen. Der tatsächliche Wert spielt da absolut keine Rolle. 96% Wertverlust sind m.E. unverschämt.