Daten extern sichern - Einbruch usw.

  • Mit den Versionen 2012, 2014 und 14 (der Nachfolger) bin ich vollkommen zufrieden.


    Und das insbesondere deshalb, weil gerade die Restore-Funktion bei mir absolut zuverlässig arbeitet. Zwar nutze ich diese Funktion nur einige Male im Jahr, bisher aber stets zur vollsten Zufriedenheit. Die 15er Version kenne ich noch nicht - und werde sie dank VoIPTom vorerst auch nicht kennenlernen. ;)


    Meine letzten Acronis Lizenzen schimmeln in der Schublade, weil ich mehrfach am Restore einer Betriebssystempartition gescheitert war. Seitdem ist das Thema Acronis für mich (zumindest mittelfristig) durch.


    Weiterer Vorteil von Paragon Backup & Restore:
    Es existiert eine Freeware, die im Vergleich zur kostenpflichtigen Variante zwar um einige Funktionen reduziert ist, ansonsten aber arbeitet wie die Vollversion (daher wohl auch der große Downloadumfang).


    Bis mich Paragon nachhaltig enttäuscht (ich will's nicht hoffen), werde ich dieser SW treu bleiben ... wie zuvor Acronis.

  • Soso, 2 Leute, 2 - konträre - Meinungen .... :(
    Wenigstens nicht 3 Meinungen :D



    Anmerkung: Das bitgenaue Kopieren von einer Platte auf die (urspr. leere) andere hat den Zweck, dass auch verborgene Strukturen wie MBR (master boot record), Boot record, Partitionstabellen etc. übernommen werden, die mit Betriebssystemwerkzeugen nicht reproduziert werden können oder nicht, ohne FDISK laufen zu lassen.


    Kann Paragon das oder nicht?


    Die Herangehensweise nach dem Schema "Backup und Restore" ist hier irreführend, weil sie auf Dateisystemebene operiert; MBR und Bootsektoren sind aber eine Maschinenebene drunter angesiedelt :rolleyes: ;)


    Kann Paragon das oder nicht?

  • Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    ...
    Kann Paragon das oder nicht?

    JA!


    ... hätte ich bis vor 2 Wochen noch gesagt.


    Ich nutze noch die uralte Version Paragon Festplattenmanager 2006 und war mit dieser sehr zufrieden. Ganze Festplatten, einzelne Partitionen kopieren/sichern mit/ohne Größenanpassung in (komprimierte) Datei oder auf eine andere Platte/Partition, sichern/manipulieren des MBR oder jeden anderen Sektor, Sichern von nur belegten Sektoren oder auch alle Sektoren ...


    Sah daher keinen Grund auf eine andere Version zugehen.


    Vor 2 Wochen dann habe ich mir eine externe 2,5'' HDD mit 1TB Größe und USB3 Anschluß von Intenso (Memory Board) für 58€ gekauft und diese wird von Paragon leider nicht erkannt, obwohl alle anderen ext. Festplatten bzw. USB-Sticks bisher diesbezüglich keine Probleme machten.
    Woran dies nun liegt, ist mir noch unbekannt, denn unter Windows ist diese 2,5'' Platte über den Laufwerksbuchstaben ansprechbar, nur eben Paragon kann nicht darauf zugreifen bzw. weigert sich.


    Nachtrag:
    Natürlich unter Win XP!

    Zitat

    (Ganz früher (TM) gab es ja noch MSDOS und XCOPY - da war die Welt noch in Ordnung)

    XCOPY hat aber nicht Sektorweise, sondern Dateiweise kopiert. Achja damals nutzte ich noch sowas wie VGACOPY bzw. ANADISK.

  • Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    kennt ihr ein einfach zu bedienendes ...

    HDClone!


    Sehr einfach zu bedienen und macht das was du forderst.


    Paragon ist trotz guter Bedienung zu umfangreich.


    Ich hatte/habe auch gute Erfahrungen mit HDClone 3.6 (mittlerweile ist die Version 6 aktuell) gemacht. Passte sogar auf eine Diskette! :D


    Gibt auch eine kostenlose Version (Free Edition) die in ihrer Funktion eingeschränkt ist. So war die Kopiergeschwindigkeit auf 5 MB/s beschränkt, mittlerweile bei Version 6 auf 30 MB/s. Wegen dieser 5MB/s hatte ich mir auch damals die Professional Edition zugelegt.
    Weitere Eigenschaften und Unterschiede der einzelnen Versionen findet man hier.


    Für gelegentliche 1:1 Kopien ist die Free Edition völlig ausreichend.


  • Das alles kann Paragon B&R sogar bei der gewöhnlichen (nicht bitgenauen) Form des Backups. Die Möglichkeit, MBR & Co in die Sicherung einzuschließen, kann sogar dann aktiviert werden, wenn nicht alle Partitionen einer HDD/SDD für die Sicherung ausgewählt werden - etwa wenn nur die OS-Partition gesichert werden soll.


    Im konkreten Fall solltest Du zudem in Betracht ziehen, dass von verschiedenen Meinungen auch mehrere richtig sein können. ;)


    Die aktuellen Fähigkeiten von Acronis kann ich nur deshalb nicht beurteilen, weil ich es schon länger nicht mehr verwende. Ich behaupte keineswegs, dass auch die aktuellste Version von ATI fehlerbehaftet ist. Getreu dem Grundsatz "Never Change a running System" sehe ich allerdings keinen Anlass, mich ohne Not dieser Gefahr auszusetzen.



    Edit:
    Ich rate dringend dazu, den Ernstfall nach dem Wechsel einer Backup-Lösung einige Male durchzuspielen. Danach weiß man, wie ggf. zu reagieren ist und was man besser unterlassen sollte.

  • Um mal auf die Eingangsfrage einzugehen, wir haben Firmendaten, Programme etc, die wir nicht mehr lokal speichern. Dazu nutzen wir SaaS-Lösungen sowie Cloud-Lösungen von eurodata, welche im eigenen Rechenzentrum in Saarbrücken gehostet werden.


    Ist für mich einfach auch sicherer, als alles lokal abzuspeichern!

    Das Runde muss ins Eckige.

  • Meine Backup-Strategie ist ein RAID-Spiegel aus drei Festplatten (A, B, C).
    A und B in Betrieb (dient auch der Ausfallsicherheit zur Laufzeit) und C liegt abseits im Tresor.
    Für ein Backup wird C angestöpselt und der Rebuild angestoßen. So habe ich immer ein exaktes und bit-perfektes Abbild.
    Hin und wieder rotiere ich die Laufwerke (A oder B raus, C bleibt)


    Wer nicht so verschwenderisch sein möchte, kann auch einen Spiegel-Verbund aus nur zwei Platten erstellen und anschließend eine abklemmen und auslagern. Der RAID-Verbund wäre in dem Moment lediglich 'degraded'.


    Natürlich sollte man testen, ob ein RAID-Controller die Platten verwurstet oder ob sie auch unabhängig lauffähig und bootfähig bleiben.


    Cloud-Dienste kommen für mich überhaupt nicht in Frage, nicht einmal für Kopien.

  • So hat man stets aber lediglich nur einen einzigen Datenstand als Backup. Geht (wie in meinem Fall) eine Datei verloren oder wird irreparabel beschädigt, hilft diese Verfahrensweise rein gar nichts, weil auch das Backup ausschließlich die beschädigte (oder vielleicht auch von einem Virus verschlüsselte) Datei enthält.


    Mein Fazit: Sechs, setzen. :D

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