Daten extern sichern - Einbruch usw.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Das belegt viel Speicherplatz, weil immer alle Dateien gesichert werden. Abgesehen davon hast Du nur 5 verschieden alte Backups.


    Ich trenne beim Backup Programme/Windows und Dateien (Filme, Bilder, Dokumente etc.).
    Programme/Windows sichere ich derzeit gar nicht. Bisher hat bei mir immer die Windows Systemwiederherstellung ausgereicht. Abgesehen davon kann ich jederzeit den PC neu aufsetzen.


    Klar braucht das mehr Plattenplatz - aber ehrlich gesagt, das ist mir egal, weil Plattenplatz hab ich genug, alleine mein Homeserver hat 12 TB und wenn die nicht mehr ausreichen, kann ich immer noch Platten nachrüsten - brauche ich derzeit aber lange nicht.


    Ich sicher ja nur meine C-Partition per Full-Image, weil damit die Rücksicherung am schnellsten geht, zudem ist meine C-Partion, weil nur Betriebssystem und Software drauf, recht statisch, daher sind inkr. Sicherungen eher uninteressant.


    Mein Daten sicher ich wie weiter oben beschreiben eh komplett anders, zum einen als Spiegel auf zwei weiteren Datenträger und zusätzlich je nach Datenquelle als Fullsicherung in einem ZIP-File mit 5,10 oder 15 Generationen.
    Das komplette Sicherungsverzeichniss davon belegt derzeit bei mir nicht mal 300 GB, also vernachlässigbar.


    Wie ich das demnächst mit HiDrive mache, weiss ich noch nicht, probiere derzeit den sync mit verschlüsselten Daten aus und ob ich die problemlos vom Smartphone lesen kann.


    Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Schon mal über den Einsatz eines Versionsverwaltungssystems nachgedacht? Dann könntest du gezielt neue Versionen erzeugen, falls notwendig auch mit feinerer Granularität als "täglich", und ihnen eine aussagekräftige Beschreibung geben.


    Virtuelle Kopien heisst das Zauberwort, Adobe-Lightroom kann das ganz gut.
    Man kann beliebig viele Versionen eines Bildes erstellen, das Original bleibt aber unangetastet.



    Was anderes: Wer kann den eine gute, universielle Backup-Software empfehlen, ich nutze Trueimage für eben Images und AllSync für den Rest, aber welche Alternativen gibt es noch, die Profil-gesteuert sind, Full-/Inkrementelle Backup ganzer Platten/Partition oder Ordnern machen kann ?

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Schon mal über den Einsatz eines Versionsverwaltungssystems nachgedacht? Dann könntest du gezielt neue Versionen erzeugen, falls notwendig auch mit feinerer Granularität als "täglich", und ihnen eine aussagekräftige Beschreibung geben.


    Zum 5. mal mein Hinweis: Ich nutze Strato Hidrive, welches eine Versionsverwaltung enthält. Ich kann hier auch manuelle Versionen erzeugen, und natürlich beliebig bezeichnen.
    Auch bei der Windows Dateiversionsverwaltung kann ich immerhin manuelle Versionen generieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Zum 5. mal mein Hinweis: Ich nutze Strato Hidrive, welches eine Versionsverwaltung enthält. Ich kann hier auch manuelle Versionen erzeugen, und natürlich beliebig bezeichnen.


    Woher soll ich denn wissen, was da alles möglich ist? Ich bin davon ausgegangen, dass entweder ein Backup-Job läuft oder man manuell Dateien (per Browser) hochladen muss, um eine neue Version zu erzeugen.
    Schließlich bietet HiDrive auch Git-Hosting und damit die Möglichkeit, eine Versionskontrolle unabhängig von der Erreichbarkeit des STRATO-Rechenzentrums (kein Netz beim Kunden) nutzen zu können.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Auch bei der Windows Dateiversionsverwaltung kann ich immerhin manuelle Versionen generieren.


    Nur weiß man dann immer noch nicht, was geändert wurde bzw. warum.

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

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    Original geschrieben von Goyale
    Es hat einfach keinen Sinn, exakt gleiche Daten- Dateien auf demselben Backupmedium doppelt zu sichern. Das ist nur noch Speicherplatzvergeudung.
    Ideal wäre, jede absolut gleiche Datei genau 1x auf dem Backupmedium zu haben.

    Noch effizienter ist, bei Aenderungen auch nur den geaenderten Teil der Datei zu sichern (bzw. hochzuladen). So macht das gute Backup-Software.


    Nachteil ist, dass man ohne zusaetzlichen Software nicht mehr an den Datenbestand rankommt.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Ich kann nur jedem nochmal empfehlen, anstatt Backup zu "dummem" Webspace das Backup zu einem dafür spezialisierten Anbieter wie z.B. Hidrive zu machen, weil Dinge wie z.B. die Versionsverwaltung (=Vorhalten unterschiedlich alter Versionen von Dateien, falls sich die Dateiinhalte geändert haben) mit dabei sind.

    Bietet Dropbox - in begrenztem Umfang - im Uebrigen auch an.


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Deshalb fertigt man nur bis zu einen bestimmten Grad inkrementelle (oder differenzielle) Backups an, weil irgendwann die Summe der Änderungen die Größe des ursprünglichen Backups übersteigt.


    Mal ganz davon abgesehen, dass natürlich die Fehleranfälligkeit einer solchen Kette mit jedem Glied steigt.


    Dazu muss das Programm die gesamte Kette rekonstruieren.

    Je nach Software wird immer die aktuelle Version vorgehalten und nur die Historie als Diff gespeichert. Dann geht das Restore der letzten Version aufwandsarm, aeltere Versionen sind etwas aufwaendiger. Wirklich nennenswert wird der Aufwand - so oder so - aber erst, wenn es wirklich viele Versionen von grossen Dateien sind.


    Was Goyale (glaube ich) meinte, war jede Version einer Datei am Stueck separat zu speichern. Quasi den Snapshot von gestern als Stand von heute nehmen (per Hardlink), und dann geaenderte Dateien durch die aktuelle Version ersetzen. So geht's z.B. bei rsync (bzw. rsnapshot).


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Zum 5. mal mein Hinweis: Ich nutze Strato Hidrive, welches eine Versionsverwaltung enthält. Ich kann hier auch manuelle Versionen erzeugen, und natürlich beliebig bezeichnen.

    Um mal bei deinem Beispiel mit dem Bild zu bleiben: Du laedst nach jedem Speichern die kompletten 50 MB in die Cloud? Das funktioniert auch nur mit dicker Leitung.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn Um mal bei deinem Beispiel mit dem Bild zu bleiben: Du laedst nach jedem Speichern die kompletten 50 MB in die Cloud? Das funktioniert auch nur mit dicker Leitung.


    Genau so. Das dauert mit VDSL bei effektiven ca. 1MByte/s ca. 50s, und passiert im Hintergrund. Bei mir automatisch jede Stunde.


    Denn nur einen Teil der Datei sichern (den geänderten Bildanteil) geht nicht so einfach, oder wieder nur mit Extra- Software. Ich möchte aber bei Bedarf einfach so per Webbrowser an meine Dateien gelangen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Denn nur einen Teil der Datei sichern (den geänderten Bildanteil) geht nicht so einfach, oder wieder nur mit Extra- Software. Ich möchte aber bei Bedarf einfach so per Webbrowser an meine Dateien gelangen.

    Ich hatte CrashPlan ja oben schon mal erwaeht. Damit geht genau das (sofern man den Online-Backup-Service nutzt; es gibt die Software auch kostenlos fuer den lokalen Gebrauch), ggf. auch per App am Smart Device, Client am Rechner oder eben Browser.


    Auch Dropbox uebertraegt nur die Aenderungen und bietet Zugriff per Browser.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    ...
    Je nach Software wird immer die aktuelle Version vorgehalten und nur die Historie als Diff gespeichert. Dann geht das Restore der letzten Version aufwandsarm, aeltere Versionen sind etwas aufwaendiger. Wirklich nennenswert wird der Aufwand - so oder so - aber erst, wenn es wirklich viele Versionen von grossen Dateien sind.
    ...


    Acronis True-Image bot ein Auswahlmenü an, in dem man einen beliebigen Tag aus der inkrementellen Reihe auswählen und dann entsprechend wiederherstellen konnte. Der Aufwand war also für jede Version (alt wie neu) gleich. Auch der Zeitaufwand der Rücksicherung war jeweils derselbe. Ich gehe davon aus, dass sich ATI selbstständig die passende Version aus seinem Bestand/Pool herausgesucht hat.


    Leider kommen die neuen Versionen von ATI mit meinem verschlüsselten Dateisystem nicht mehr zurecht. Möglicherweise will ATI selbst auf die HDD zugreifen, ohne über das OS zu gehen. Und da findet ATI dann natürlich nur Unsinn.


    Paragon Backup & Restore dagegen hat sich unwahrscheinlich gemausert und alle mich störenden Bugs inzwischen beseitigt. Bis ich auf den "Vollautomatismus" :) von Windows gesetzt habe, war Paragon B&R meine erste Wahl - und ist es als "2. Netz" immer noch.


    Der Vorteil von ATI und Paragon B&R ist halt, dass selbst die Wiederherstellung eines "Totalschadens" vollkommen problemlos ist - bei ATI ggf. sogar über ein auf der System-HDD installiertes "Not-OS". Und eben, dass wirklich alle Daten gesichert werden, während Windows Backup manche Schlüssel (EFS, DRM u.a.) und Dateien von der Sicherung ausnimmt.


    Heißt bei mir:
    Gelegentliche Backups des System via Paragon B&R, den Rest macht Windows, ohne dass ich mich überhaupt um was kümmern muss.



    Für die eingangs beschriebenen Notfälle:
    Die an den Rechner angeschlossenen Backup-HDDs tausche ich im Turnus, wobei die beiden chronologisch letzten an zwei verschiedenen Stellen außer Haus gelagert werden.


    So ist im Falle eines "Super-GAUs" (Brand in der Wohnung o.ä.) zwar kein taggenaues Backup gewährleistet, das Wesentliche ist aber da.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Ich hatte CrashPlan ja oben schon mal erwaeht. Damit geht genau das (sofern man den Online-Backup-Service nutzt)

    .


    Wie soll denn dass gehen, wenn ich z.B. meine Beispiel- Bilddatei/mein Script habe, und daran täglich etwas ändere?


    Dann müsste ja Crashplan den Quelltext der 50MB- Beispieldatei fehlerlos analysieren, und die geänderten Quelltextteile sichern, und beim Restore die Datei wieder zusammensetzen... Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass so etwas (fehlerfrei) funktioniert.
    Ich würde das ohnehin nicht nutzen, weil ich dann von Spezialsoftware abhängig wäre. Ich will mich einfach nur webbasiert von irgendwo einloggen, und die Datei mit Stand von vor z.B. 128 Tagen runterladen.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ...
    Der Vorteil von ... Paragon B&R ist halt, dass selbst die Wiederherstellung eines "Totalschadens" vollkommen problemlos ist
    ...

    Kann ich so nicht bestätigen.
    Ohne BS erkennt Paragon bei mir nicht die USB-Anschlüsse und also auch keine ext. USB-Festplatte. Dies sollte man vorher abklären. Abhilfe wurde geschaffen, indem die USB-Festplatte als interne SATA-Platte angeschlossen wurde. Problemlos nenne ich soetwas nicht, aber das Backup konnte ich über Umwege trotzdem nutzen.

  • Bei mir erkennt das Startmedium von Paragon (welches das OS ersetzt) extern angeschlossene USB-Medien - je nach Systemkonfiguration allerdings nur eines.


    Will man also von einer Paragon-Startpartition auf USB-Medium (Stick/HDD) starten, sollte beim Startvorgang kein weiterer USB-Speicher angeschlossen sein. Beachtet man das, sollte kein Problem auftauchen können.


    Alternativ bietet sich eine Paragon Start-CD an.



    Edit:
    Aber gut, dass Du mich zwischendurch daran erinnerst. Auch ich habe schon wie doof dagesessen, bis mir diese Einschränkung wieder in den Sinn kam. ;)

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