Germanwings Maschine (A320) von BCN nach DUS abgestürtzt

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Äh...? Du willst mich auf den Arm nehmen, oder?


    Ein typischer Kurzstreckenflug sieht so aus: Morgens von Frankfurt nach Barcelona, dort 45 Minuten Aufenthalt, und wieder zurück nach FRA.


    Es geht nicht um die Zeit in FRA bis zum nächsten Tag. Da kann der Pilot sich zu Hause sogar in die Badewanne legen. Aber in den 45 Minuten, die er in Barcelona ist, muss es eben schnell gehen.



    Wie kommt es dann zu 500-600 Flugstunden im Jahr?


    Oder meinst du die Piloten machen vor dem Betreten der Maschine kein Briefing,keinen Aussencheck der Maschine und Co?


    Oder hat der Copilot L. mit 630 Flugstunden in 18 Monaten in Teilzeit gearbeitet?:D


    Tja,für mich war das auch etwas komisch entspricht aber der Piloten-Realtät! ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Oder wozu wird die strikte 2 Personenregel woanders schon angewendet?

    Aus rein psychologischen Gründen, um die Passagiere zu beruhigen. Nicht mehr und nicht weniger.


    Denn die 2-Personenregel ändert nicht daran, dass die Tür geöffnet wird oder dass ein ausgebildeter Pilot alleine im Cockpit ist. Die Purserette kann ihm nicht wirklich helfen – und hat übrigens in einer Notfallsituation andere Aufgaben.


    Zitat

    Zudem:
    -jedes öffnen der Tür erhöht die Terrorgefahr!
    -die Piloten sind zu Zweit im Cockpit,um auch unmittelbar im Ernstfall zusammen reagieren zu können

    Ja, das würde bedeuten, dass die Piloten niemals das Cockpit verlassen dürften. Hat aber nichts mit der 2-Personenregel zu tun, bei der ein Besatzungsmitglied ins Cockpit gehen muss, wenn einer der Piloten raus geht.


    Zitat

    Hast du das Video vergessen,indem sich der Pilot selbst ausgesperrt hat und der andere alleine eine Notlandung machen musste.

    Nein, da ich es nicht kenne. Inwiefern hätte da eine Stewardess im Cockpit irgend etwas an der Situation geändert?

  • Hä?


    Was hat das damit zu tun, dass das Flugzeug minimale Standzeiten hat. So lange der Vogel am Boden ist, kostet er nur Geld.


    Auf der Kurzstrecke gibt es keine Reservecrew, die am Zieflughafen die des Hinflugs ablöst, sondern die fliegen den Vogel nach dem Auftanken und Reinigen wieder zurück.


    Wenn sie dann in ihrer Homebase angekommen sind, dann endet ihr Dienst und die nächste Crew übernimmt die Maschine.


    Dann können sie stundenlang aufs Klo gehen. Und wann der Pilot dann wieder das nächste Mal eingesetzt wird, hat doch überhaupt nichts damit zu tun.
    Selbst wenn er dann eine Woche am Boden ist, nützt ihm das nix, wenn er es in den 45 Minuten am Zielflughafen nicht schafft, zwischendurch auszutreten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Aus rein psychologischen Gründen, um die Passagiere zu beruhigen. Nicht mehr und nicht weniger.


    Denn die 2-Personenregel ändert nicht daran, dass die Tür geöffnet wird oder dass ein ausgebildeter Pilot alleine im Cockpit ist. Die Purserette kann ihm nicht wirklich helfen – und hat übrigens in einer Notfallsituation andere Aufgaben.



    Das hatte ich nie behauptet und es ist auch nicht der Sinn der 2-Personenregel.
    Wenn keiner absichtlich die Tür versperrt,dann verlangt auch keiner von ihr etwas zu unternehmen. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt


    Ja, das würde bedeuten, dass die Piloten niemals das Cockpit verlassen dürften. Hat aber nichts mit der 2-Personenregel zu tun, bei der ein Besatzungsmitglied ins Cockpit gehen muss, wenn einer der Piloten raus geht.


    Nein,es sollte nur die (absolute) Ausnahme sein.


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt


    Nein, da ich es nicht kenne. Inwiefern hätte da eine Stewardess im Cockpit irgend etwas an der Situation geändert?


    Es war ein technischer Defekt.
    Trotzdem besteht in den USA schon die Regel das Cockpit nur im (persönlichen) Notfall zu verlassen.


    P.S:
    Wie soll ich ein "Ähm" verstehen?
    Erkläre doch mal bitte die 500-600 Flugstunden im Jahr,wenn die Maschine deiner Ansicht nach von Flughafen zu Flughafen düst mit minimalen Standzeiten am Boden? ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Erkläre doch mal bitte die 500-600 Flugstunden im Jahr,wenn die Maschine deiner Ansicht nach von Flughafen zu Flughafen düst mit minimalen Standzeiten am Boden? ;)

    WIE OFT DENN NOCH???


    Der Dienst beginnt und endet in der Regel in der Homebase. Wenn die FRA ist, dann fliegt die Crew z.B. morgens nach Barcelona und direkt wieder zurück. Dann übernimmt die nächste Crew das Flugzeug.


    Natürlich kann es dann Tage dauern, bis der Pilot dann wieder seinen nächsten Dienst antritt. So kommen die geringen Flugstunden zusammen. Aber selbst wenn es einen Monat dauert, bis er das nächste Mal fliegt, ändert es nichts daran, dass es auf der Kurzstrecke keine zweite Crew gibt, die am Zielflughafen übernimmt. Es fliegen dieselben Leute wieder zurück.


    Und das findet eben in dem kurzen Takt statt. Die Lufthansa hat nicht die Kohle, einen A320 stunden- oder tagelang irgendwo auf dem Rollfeld herumstehen zu lassen.


    Nur auf der Langstrecke werden die abgelöst und fliegen dann erst am nächsten Tag zurück.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    WIE OFT DENN NOCH???


    Der Dienst beginnt und endet in der Regel in der Homebase. Wenn die FRA ist, dann fliegt die Crew z.B. morgens nach Barcelona und direkt wieder zurück.


    Natürlich kann es dann Tage dauern, bis der Pilot dann wieder seinen nächsten Dienst antritt. So kommen die geringen Flugstunden zusammen. Aber selbst wenn es einen Monat dauert, bis er das nächste Mal fliegt, ändert es nichts daran, dass es auf der Kurzstrecke keine zweite Crew gibt, die am Zielflughafen übernimmt. Es fliegen dieselben Leute wieder zurück.



    Und was hat das mit den Flugstunden zu tun?
    Richtig gar nichts!


    Zudem scheint mir deine Berufsauffassung des Piloten mit dem eines Lehrers aufgrund der allgemeinen "Freizeit" einherzugehen? :D
    (Dies zudem auf der Kurz- und Mittelstrecke)


    P.S:
    Dass es keine 2.te Crew gibt ist allen klar,es sei denn die allgemeine Dienstzeit ist überschritten.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Und was hat das mit den Flugstunden zu tun?
    Richtig gar nichts!


    Du warst es doch, der einen Zusammenhang zwischen Flugstunden im Jahr und Standzeit eines Flugzeugs konstruiert hat.
    Da sich die Flugstunden auf den Piloten beziehen und die Standzeit auf das Flugzeug, gibt es keinen Zusammenhang!

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Du warst es doch, der einen Zusammenhang zwischen Flugstunden im Jahr und Standzeit eines Flugzeugs konstruiert hat.
    Da sich die Flugstunden auf den Piloten beziehen und die Standzeit auf das Flugzeug, gibt es keinen Zusammenhang!


    Nö,ich war nur verwundert über die wenigen Flugstunden des Piloten in 18 Monaten.
    (630 Flugstunden insgesamt und 420 im Jahr klingen verdammt wenig;für einen Laien) ;)
    Der Captain hatte auch "nur" 6000 davon in 10 Jahren.


    In den Foren werden unmittelbar als eine Ursache die Standzeiten am Boden angegeben.
    Nur nationale Billigflüge haben minimale Standzeiten;das gilt aber natürlich nicht für den "Erstflug" des Tages.


    P.S:
    Aber sei's drum!
    Jeder kann es nachlesen und da keiner von uns Pilot ist,muss man sich eben primären/sekundären Quellen dazu bedienen. ;)


    Gag Halfrunt:
    Vielleicht hast du sogar recht ;)
    Es wurde auch nur von enormen "Standzeiten" gesprochen.
    Kann natürlich sein,dass es sich dabei um die "Crew" und nicht die "Maschine" an sich handelt. ;)


    Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus beiden Sachverhalten. ;)

  • Zitat

    - Die Lufthansa hat Andreas L. einer psychologischen Untersuchung unterziehen lassen. Er wurde demnach für flugtauglich erklärt, allerdings mit diesem ominösen Zusatz "SIC", der auf eine chronische Erkrankung hinweist.


    bedeutet nicht SIC= Second in Comand

    mfg Fresh

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