Brief oder Paket, Rückruf möglich?

  • Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Ich bin davon ausgegangen, dass die Überweisung rausgeht, habe nichts vorgetäuscht und habe ihr auf ihren Wunsch hin den Bildschirmausdruck gemailt. Sie hat mich dann ständig angelogen und hingehalten.


    Wieso bist du davon ausgegangen? Wie muss man sich ein "Valuta-Problem" überhaupt vorstellen?


    Fakt ist, dass du ebenfalls nicht gerade ein Freund der Wahrheit bist, oder hast du sofort, als dir klar wurde, dass die Überweisung so nicht rausgehen würde, die Verkäuferin über diesen Umstand in Kenntnis gesetzt? Nein.


    Wenn man dann noch berücksichtigt, dass du anscheinend die Verkäuferin per Mail unter Druck gesetzt hast, wohl wissend, dass deine Bezahlung *nicht* erfolgt ist, kann man dein Verhalten nur noch als sehr dreist bezeichnen.


    Anstelle die Füße still zu halten, die Bezahlung schnellstmöglich nachzuholen und auf die Lieferung zu warten, machst du hier ein Fass auf. Im Unrecht sein, aber die Klappe ganz groß aufreißen. Das ist so typisch.


    Wieso reitest du übrigens auf der falschen Sendungsnummer so rum? Ich kann online den Paketschein kaufen und habe die Sendungsnummer. Im System ist die allerdings noch lange nicht, sondern erst, wenn tatsächlich eingeliefert worden ist und dann manchmal auch erst deutlich später. Ich hätte dir auch diese Sendungsnummer geschickt und ansonsten gewartet, bis das Geld da ist. Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wann ich zur Post zu gehen habe, zumal wenn ich noch kein Geld bekommen habe.


  • Wenn eine Gutschrift erst tagsüber eingeht und am selben Tag eine Überweisung durchgeführt werden soll, kann so etwas passieren, auch wenn es nur um ein paar Euro geht, mit denen das Konto ohne Dispo dann im Soll ist. Die Ziraat aktuallisiert anscheinend nicht ständig den Saldo. Manchmal werden auch Buchungen erst spät abends angezeigt, auch wenn diese bereits verbucht sind.
    OK, man kann mir vorhalten, dass ich die Verkäuferin nicht sofort benachrichtigt habe, dass die Zahlung nicht raus ist. Da hatte sie mich aber schon hingehalten und keinen Einlieferungebeleg gemailt. Wärst Du da ruhig geblieben? Zumal die Kommunikation eher schleppend war und ich den Eindruck hatte, dass sie sehr unzuverlässig ist. :rolleyes:
    Nochmal, der Vorschlag mit dem Bildschirmausdruck stammt nicht von mir, sondern sie wollte es so.

    Herbert

  • Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Wie bereits geschrieben wg. einer Valutaüberschneidung.
    Die falsche Sendungsnummer hat sie aufgrund meiner Nachfragen geschickt. Es war vereinbart, dass sie bereits am Samstag versendet.
    Übrigens, ich habe auch schon aufgrund eines Bildschirmausdruckes des Käufers 2 Konzertkarten an den Käufer geschickt und 2 Tage später war dann die Überweisung da. Bei einer anderen Ware habe ich 50% Anzahlung akzeptiert und nachdem der Käufer die Ware hatte, hat er die restlichen 50% an mich überwiesen. Es kommt halt auch darauf an, wie man miteinander umgeht und wie man die Situation einschätzt.


    "Valutaüberschneidung". Darf ich da als Banker mal schmunzeln? Du hast einen ungedeckten Auftrag erteilt. ;) Das ist so ähnlich, als wenn Du oldschool eine Überweisung am Schalter abgibst, einen Stempel auf die Kopie bekommst. Was besagt dieser Stempel? Dass Du die Überweisung ABGEGEBEN hast, aber nicht, dass sie auch AUSGEFÜHRT wurde. Und jetzt ersetze Stempel durch Screenshot und Du hast den gleichen Fall. Es ist weder Aufgabe der Verkäuferin noch der Bank, sondern Deine Aufgabe dafür zu sorgen, dass zu dem Zeitpunkt, an dem Du eine Überweisung erfasst, auch das nötige Geld auf dem Konto ist, damit sie ausgeführt werden kann.


    Ich handhabe das mit Screenshots auch so, dass ich mir die schicken lasse, damit ich weiß, ob es sich lohnt, das Paket fertig zu machen. Zur Post bringe ich es aber immer erst dann, wenn das Geld wirklich da ist. Vorsätzlichen Betrug würde ich Dir auch nicht unterstellen. Aber Du bist aus meiner Sicht schon derjenige, der den Fehler gemacht hat und nicht die Verkäuferin.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    "Valutaüberschneidung". Darf ich da als Banker mal schmunzeln? Du hast einen ungedeckten Auftrag erteilt. ;) Das ist so ähnlich, als wenn Du oldschool eine Überweisung am Schalter abgibst, einen Stempel auf die Kopie bekommst. Was besagt dieser Stempel? Dass Du die Überweisung ABGEGEBEN hast, aber nicht, dass sie auch AUSGEFÜHRT wurde. Und jetzt ersetze Stempel durch Screenshot und Du hast den gleichen Fall. Es ist weder Aufgabe der Verkäuferin noch der Bank, sondern Deine Aufgabe dafür zu sorgen, dass zu dem Zeitpunkt, an dem Du eine Überweisung erfasst, auch das nötige Geld auf dem Konto ist, damit sie ausgeführt werden kann.


    Ich handhabe das mit Screenshots auch so, dass ich mir die schicken lasse, damit ich weiß, ob es sich lohnt, das Paket fertig zu machen. Zur Post bringe ich es aber immer erst dann, wenn das Geld wirklich da ist. Vorsätzlichen Betrug würde ich Dir auch nicht unterstellen. Aber Du bist aus meiner Sicht schon derjenige, der den Fehler gemacht hat und nicht die Verkäuferin.


    OK, eine Sicherheit hast Du erst, wenn das Geld da ist. Sollte das Geld jedoch von einem "Bekannten" des Käufers überwiesen sein, ist das auch unsicher, denn es kann von einem gehackten Konto kommen und Du darfst zurückzahlen. Diese Fälle hat es schon gegeben.
    Weiter oben wurde ja bereits geschrieben, dass es ein paar Banken gibt, bei denen man Überweisungen rückgängig machen kann. Somit nutzt Dir der Bildschirmausdruck eingentlich gar nichts.
    Sicherlich kann man darüber diskutieren, wer die meisten/größeren Fehler gemacht hat, aber das Verhalten der Verkäuferin fand ich auch ziemlich dreist. Und ich mag es nicht, wenn man mich anlügt. :mad:

    Herbert

  • Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Zumal die Kommunikation eher schleppend war und ich den Eindruck hatte, dass sie sehr unzuverlässig ist.


    Lass´ mal die Kirche im Dorf. Es soll tatsächlich Leute geben, die nicht jede Minute ihre Email checken und in der nächsten Minute darauf antworten. Selbst wenn ein Verkauf online zustandekommt, kann ich doch nicht erwarten, dass Verkäufer/Käufer permanent online ist und sich darum kümmert.


    Zu deinem "Valutaproblem" ... wie Erik bereits schrieb, ist das absolut *deine* Baustelle, dass das Konto nicht gedeckt war. Hättest halt einen Puffer einplanen müssen. Ist zwar per Definition kein vorsätzlicher Betrug, aber du hättest Kenntnis davon haben *müssen*. Also bedingter Vorsatz. Das reicht zwar nicht aus, dass es gleich zum Betrug kommt, aber man könnte schon da etwas konstruieren, was dich in "Schwierigkeiten" und starkem Erklärungsnotstand bringt.


    Du solltest auch bedenken, dass die Verkäuferin jeglichen Mindererlös von dir als Schadenersatz einklagen kann.


    Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Sicherlich kann man darüber diskutieren, wer die meisten/größeren Fehler gemacht hat, aber das Verhalten der Verkäuferin fand ich auch ziemlich dreist. Und ich mag es nicht, wenn man mich anlügt.


    Und hier haben wir des Pudels Kern: Verletzter Stolz. Jemand wagt es, dich, den großen Zampano, der ungedeckte Überweisungen ausstellt, anzulügen. Das darfst ja schliesslich nur du. Sorry, aber das schlägt dem Fass den Boden aus. Komm´ runter, kehre vor deiner eigene Tür, sieh´ deine eigenen Fehler ein und versuche die Situation zu bereinigen. Was die Verkäuferin im Gegenzug eventuell falsch gemacht haben könnte ist völlig irrelevant.

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Lass´ mal die Kirche im Dorf. Es soll tatsächlich Leute geben, die nicht jede Minute ihre Email checken und in der nächsten Minute darauf antworten. Selbst wenn ein Verkauf online zustandekommt, kann ich doch nicht erwarten, dass Verkäufer/Käufer permanent online ist und sich darum kümmert.


    Zu deinem "Valutaproblem" ... wie Erik bereits schrieb, ist das absolut *deine* Baustelle, dass das Konto nicht gedeckt war. Hättest halt einen Puffer einplanen müssen. Ist zwar per Definition kein vorsätzlicher Betrug, aber du hättest Kenntnis davon haben *müssen*. Also bedingter Vorsatz. Das reicht zwar nicht aus, dass es gleich zum Betrug kommt, aber man könnte schon da etwas konstruieren, was dich in "Schwierigkeiten" und starkem Erklärungsnotstand bringt.


    Du solltest auch bedenken, dass die Verkäuferin jeglichen Mindererlös von dir als Schadenersatz einklagen kann.


    Ich bin ja nach wie vor bereit, die Ware zu kaufen, aber aufgrund ihres Verhaltens definitiv nicht mehr als Vorkasse. Paypal hat sie angeblich nicht mehr, da sie schon mal Ärger mit denen hatte. Hmm.
    Da sie ein Smartphone hat, konnte sie auch mal schnell antworten.
    So, jetzt bin ich erst mal bis heute abend nicht mehr am PC.

    Herbert

  • ich hab auch ein Smartphone. Und war gestern den ganzen Tag in Kundenterminen. Hatte zwischen 08.30 und 20.00 Uhr weder Zeit noch Lust, mich um Whatsapp und private Mails zu kümmern. Hat mir auch zwei doofe Reaktionen eingebacht. Aber wo bitte steht geschrieben, dass ich ständig online zu sein und erreichbar zu sein habe? Gerade privat?

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Ich bin ja nach wie vor bereit, die Ware zu kaufen, aber aufgrund ihres Verhaltens definitiv nicht mehr als Vorkasse. Paypal hat sie angeblich nicht mehr, da sie schon mal Ärger mit denen hatte. Hmm.
    Da sie ein Smartphone hat, konnte sie auch mal schnell antworten.
    So, jetzt bin ich erst mal bis heute abend nicht mehr am PC.


    Wieso "ihr Verhalten"? Du hast zuerst mit der Lügerei angefangen.


    Wenn du weiterhin stur bleibst, läuft es auf eine Nichterfüllung von deiner Seite aus raus und damit bist du Schadenersatzpflichtig. Das wird dann zwar ein Gericht entscheiden, aber nach der Vorgeschichte würde ich das, wenn ich an der Stelle der Verkäuferin wäre, durchziehen.


    Wenn es für dich dann schlecht läuft, darfst du 1200 oder mehr €uro bezahlen und hast? Richtig. Nichts.

  • Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Bereits 83 Antworten!
    Da habe ich ja in ein Wespennest gestochen. ;)
    Ich werde mal drüber nachdenken, ob und wie es weitergeht. :rolleyes:


    Mittlerweile 99, davon 30 von Dir, in denen Du in den blumigsten Worten jegliche Eigenverantwortung von Dir weist und den Fehler lediglich beim Handelspartner liegt. Meiner Meinung nach liegt das ursächliche Problem aber bei Dir.


    Grundsätzlich ist das mittlerweile sogar ein gesamtgesellschaftliches Problem geworden: "Ich habe keine Schuld und muss Nichts tun, immer nur die Anderen". Das ist das eigentlich Traurige an der Sache.


    Ich fasse Deine 30 Postings kurz zusammen: Du bist nicht der Betrüger, Dich trifft keine Schuld, Du trägst für Nichts die Verantwortung und überhaupt und sowieso.


    Demnach kann der Thread hier ja zugemacht werden. Du bist unbelehrbar und willst (!) es auch einfach nicht verstehen.

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