ZitatOriginal geschrieben von VolkerD
Na ja, das kann denen nicht wirklich egal sein. Die so gesammelten Informationen sind für Google ja wertlos, und für diejenigen, die sie nutzen wollen und ggf. an Google zahlen auch, irgendwann wird die Rechnung vielleicht nicht mehr aufgehen.
Im Prinzip schon, nur sind es dafür derzeit noch zu wenig Nutzer, als dass es für google relevant würde.... wobei google das eigentlich auch nicht im Einzelfall merken würde; ebensowenig die zahlende Kundschaft.
ZitatAusserdem könnte das Monopol bröckeln wenn viele zu anderen Suchanbietern wechseln würden. Meine Frau nutzt derzeit Yahoo, weil sie halt nix anderes kennt. Wir in der Firma haben standardmäßig bing, keine Ahnung warum, und vermutlich verfahren die ähnlich wie Google.
Die Voreinstellung dürfte mit Eurem Software-Lieferanten zu tun haben... ich vermute mal viel Microsoft-Prudukte in Eurer Firma :apaul:
ZitatAndere Frage: könnte man als Telekom-User einen alternativen Proxy-Server nutzen? Falls ja, wie macht man so etwas? Kann man so einen Server in der Fritzbox hinterlegen? Nicht nur wegen Google, sondern z.B. auch, um Inhalte anderer Länder zu sehen, die bei uns aus welchen Gründen auch immer nicht zu sehen sind.
Welchen Provider Du nutzt, ist hier zunächst nebensächlich. Jeder kann Proxis nutzen. :top:
Im einfachsten Fall geht das auch beim Beispiel startpage: sämtliche Suchtreffer werden Dir gleichzeitig auch mit einem zweiten Link angeboten, der die jeweilige Seite über den startpage-Proxy öffnet. Dazu musst Du überhaupt nix einstellen, surfst aber bei defizilen Anfragen trotzdem problemls anonym
Für die Nutzung landesspezifischer Angebote aus dem Ausland geht das auch, solange Du nur einzelne Webseiten betrachtest. Sobald Du auf den Seiten einen weiterführenden Link (oder Stream) anklickst, teilst Du der Seite Deine wahre Herkunft mit. startpage bietet gewissermaßen nur das Spiegelbild der Webseite. Das nahtlose Durchreichen des gesamten Usertraffics kann und will die Seite nicht (ist schließlich als Suchmaschine gedacht )
Für eine nahtlose 'Fernbedienung' ausländischer Seiten brauchst Du eine andere Art Proxy-Server.
Da gibt es zahlreiche Anbieter in den verschiedenen Ländern. Mit denen verbindet man sich über eine verschlüsselte 1:1-Verbindung und kann dann mit der gewünschten ausländischen Webseite kommunizieren, als wäre man selbst dort vor Ort. Slche Proxies müssen dazu diese 1:1- Verbindung zu Dir halten. was natürlich entsprechend aufwändiger ist und daher meist ein Nutzungsentgeld erfordert. Zudem geht sämtlicher Traffic zwischen Dir und der besuchten Seite durch den Proxy, was natürlich dem Anbieter einige Ressourcen abverlangt.
Salopp zusammen gefasst
liefert Dir startpage ein Foto der Webseite,
während man zur Nutzung ausländishcer Website-Angebote eine dauerhafte Fernbedienungsverbindung zu einem Proxy braucht (ähnlich wie ein Telefongespräch)
Wenn Dir an einer VPN-Verbindung zu einem ausländischen Proxy gelegen ist, müsstest Du uns zunächst verraten, in welchem Land Du virtuell unterwegs sein möchtest.