DSL mit ISDN umbauen auf IP-Telefonie weil Service abgeschaltet wird?

  • Ahoi aus dem verstaubten Ruhrgebiet.


    So wie es aussieht habe ich langsam aber sicher "ein kommendes" Problem. Die Telekom schaltet ISDN ab, dauert zwar noch, tut sie aber definitiv. Sicherlich schon bekannt gibt ja Threads dazu hier.


    Mein Problem - ich verstehe diese ganze Technik nicht bzw. kann mir nicht das rausextrahieren, was ich speziell bei folgender Konfiguration benötige:


    Vorhanden:


    1.) Splitter
    2.) NTBA
    3.) ISDN mit Gigaset Basis CX 253 und 5 Mobilteilen mit 5 Rufnummern (MSN)
    4.) Analog-Telefax (über Gigaset Basis CX 253 angeschlossen)
    5.) Linksys WAG200G Router


    - Angeschlossen ist das Netzwerk über 4 LAN-Kabel und eben W-Lan am Router (mit integriertem Modem)
    - Angeschlossen ist DSL vom Hausanschlusskasten der T-Kom über `zwei Drähte` direkt am Splitter an dessen Klemmen, ich habe keine Telefondose.
    - Der Router mit Modem steckt, wie der Rest der Geräte an den üblichen Steckplätzen am Splitter bzw. am NTBA
    Das ISDN-Gigaset-Telefon ordnet jedem Mobilteil eine andere MSN zu


    Geplant wäre möglichst eine Lösung mit Einbinden der bisherigen ISDN-Anlage, nur leider ist das nicht wirklich überschaubar ob dann diese als MSN eingerichteten Rufnummern zu Mobilteilen funktionieren bzw. Dienstmerkmale noch funktionieren. Die infos, die man darüber findet sind derart gegensätzlich und voller Fragezeichen, denn jeder meint da etwas anderes zu wissen und der nächste stellt das wieder infrage. So gesehen muss ich dann einen Strich ziehen - ISDN brauche ich ja primär nicht mehr wirklich, die Gigaset Mobilteile jedoch schon.


    So habe ich mir überlegt, dass es eigentlich mit folgenden Teilen funktionieren müsste:


    - W-Lan & LAN - Router mit Anschlussmöglichkeit für die `zwei Drähte`des Kabels (muss dann wohl auch ein Modem drin sein ?) und leistungsfähigen (2) CPU und einer guten W-Lan-Leistung (Asus hat sowas ?)
    - Gigaset IP-fähige Basis mit Anrufbeantworter für 5 zusätzliche Mobilteile (Gigaset DECT) und die Möglichkeit die 5 Rufnummern zuzuweisen.
    - Anschlussmöglichkeit für mein Analogfax (Westernstecker RJ10 glaube ich)


    Nun das Problem - ich bin mir nicht sicher, bzw. finde keine Endgeräte, die mit diesen Klemmen ausgestattet sind und mir ist nicht klar was ich dort exakt benötige. Anschlussdaten wie ANNEX j und S0-Bus hab ich schon ergooogelt, jedoch weiß ich nicht was da genau mit los ist, z.B. S0-Bus gibt es in Extern und Intern ?


    Mit Fritz-Teilen scheint sowas möglich zu sein, allerdings habe ich innerhalb von fünf Jahren drei Fritz-Geräte ausgetauscht weil die ständig defekt waren mit echt einigem Stress wegen Gewährleistungsverweigerung und die Dinger waren weißgott nicht grade billig...
    Linksys und Asus hatte ich in der Firma seit vielen Jahren fehlerfrei im Einsatz, wäre ganz gut da etwas zu suchen bzw. wäre es recht gut, wenn man mir überhaupt mal einen Stand zu Fritz, Asus, Netgear, Linksys und was es noch alles gibt, mitteilt.


    Weiter gibt es konfusen Datenkram über DECT ansich, das Gigaset DECT soll nicht vollständig an Fritz-Box mit DECT funktionieren etc. und weitere Widersprüche habe ich gelesen, das ist mir alles wirklich zu hoch damit.


    Da ich im Telefon-Treff bisher keine Widersprüche im Mobilfunkbereich gelesen hatte und auch immer gute Ergebnisse erhielt stelle ich diese Fragen mal hier rein ;)


    LG

  • Hat sich soweit erledigt - der Hersteller der Gigasetgeräte hat an der Hotline weitergeholfen - mein


    Problem wird gelöst per Gigaset 430 IP und einem IP-Telefonie-Router für das Analoge FAX und so sind alle Funktionen verfügbar.


    :top:

  • Man nehme einfach einen IP-Telefonie-fähigen DSL-Router mit internem S0-Bus und gut ist. Schon funktioniert alles wie vorher. Dazu sind keine IP-Telefone notwendig.


    Gibt von der Telekom auch direkt einen Adapter, der von einem IP-Anschluss einen S0 zur Verfügung stellt.

  • Der Fragesteller könnte auch einfach eine neuzeitliche DECT- fähige Fritz Box kaufen, dort seine 5 DECT- Geräte direkt anmelden, das Fax anstecken, die Telefonleitung anklemmen und Strom an die Box legen.


    Dann benötigt er noch die DECT- Ladeschalen und das war es.


    Im Idealfall schmeißt er auch die DECT- Geräte weg, und ersetzt sie durch Fritz- Fon- Geräte


    Dann hätte der Fragesteller nicht einfach nur auf IP umgestellt, sondern unter anderem folgende neue Features:
    -HD- Telefonie
    -am PC geführtes Telefonbuch, bei Bedarf für jedes DECT- Gerät ein separates
    -NAS zur Datensicherung (mittels USB- Festplatte an der Box)
    -Medienserver
    -je nach Fritz Box WLAN auch im 5GHz- Band
    -Zugriff von unterwegs auf die Daten auf der USB- Festplatte
    ...


    Spätestens dann, wenn der Fragesteller seinen Router wegschmeißen muss (wegen VDSL oder Annex J), könnte er einen passenden Router neu kaufen. Eine passende FRITZ!Box 7390 kostet 115€.

  • Zitat

    Original geschrieben von telthies
    Crosspost zu: http://www.telefonanlagenforum….0.html;msg32615#msg32615


    Ja, habe sogar noch an anderen Stellen nachgefragt, muss man seine Forenaktivität außerhalb dieser Plattform tatsächlich auflisten ? :rolleyes:



    Der Fragesteller möchte die Endgeräte behalten weil die pro Stück deutlich über 100 Euro kosten und mit USB-Headsets betrieben werden - Das war Voraussetzung - warum soll ich so viel Geld wegwerfen ???


    Gigaset IP430 A = ~ 95 Euro
    Asus Modem-Router = ~ 150 Euro
    IP/Analogwandler für Fax = ~ 40 Euro


    Das wird dann hoffentlich so klappen :)



    Danke an alle für die Hilfe hier.


  • Dann behältst Du halt die Endgeräte, kaufst aber eine Fritz Box mit DECT, und meldest die DECT- Telefone dort an.


    Gerade wenn Du so auf das Geld schaust, passt das, weil die FritzBox deutlich billiger als Deine oben genannten gesamten Hardwarekosten wird.
    Für das Geld, was Du oben bereit bist zu bezahlen, bekommst Du eine Fritz Box 7490, und hast noch reichlich Geld übrig.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Dann behältst Du halt die Endgeräte, kaufst aber eine Fritz Box mit DECT, und meldest die DECT- Telefone dort an.


    Mit Fritz bin ich fertig, 3 Geräte in 5 Jahren und nur Probleme mit der reibungslosen Funktion und dem Service und Gewährleistung und dabei die zwei Fritz Repeater nicht mal mitgezählt, die selbst an Fritzboxen nicht funktionierten ohne täglichen Reset und sehr sehr warm wurden. Bei den Repeatern war es nur gut, dass der Amazonas 14tägiges Rückgaberecht garantierte.


    Ist ja jetzt nicht so, dass der andere Rasen grundsätzlich grüner ist (Hatte auch mal einen Router von D-Link, und das war auch nicht sehr stabil) und es mag sein, dass es Fanboys gibt oder eben Menschen, die nieundnimmer Probleme mit Fritz-Kram hatten, aber ich traue dem Laden da eben nicht mehr, denn seit ich einen Linksys-Modem-Router habe brauche ich nicht mal mehr einen Repeater.


    Was das DECT und Gigaset und Fritz angeht, das Experiment will ich mir auch nicht antun, auch wenn ich Anrufbeantworter und Fritzbox eventuell sogar über die Mobilteile einstellen würde können ;)


    :)

  • Was machst Du nur mit deinen Geräten? Meine FB läuft seit 4 Jahren durch und ich hab hier schon eine abenteuerliche Netzwerkinfrastruktur.


    Router FB 7390 -> ISDN Telefonanlage -> Für jeden Raum Telefone, Dect direkt angemeldet.
    > 16er Gbit Switch (Mind eine Leitung in jeden Raum des Hauses)
    >> 5er Switch Stube
    >>> Hauptrechner Stube
    >>> Diverse Rechner für LAN etc
    >> 1750E Fritz!Wlan AP
    >>> Media PC
    >>> HP Wlan Drucker
    >> NAS (Zyxel 325)
    >> Server Keller
    >> Fritzbox 7390 als AP und Switch für den Garten
    >>> Server in der Garage
    >>> 300E Fritz!Wlan AP


    Ausfälle: 0

  • Zitat

    Original geschrieben von skybird1980
    Was machst Du nur mit deinen Geräten?


    Wenn es denn so sein sollte, dass ich einfach nur Pech gehabt hatte, dann ist es vielleicht auch nachvollziehbar, dass es solche Fragen gibt, allerdings habe ich keinerlei Vertrauen mehr in diese Firma AVM, das ist jetzt kein Bashing, das ist schlicht und ergreifend meine Antwort auf Deine Frage ;)


    Fritz Box (stand AVM drauf): Kaufen, hinstellen, Kabel anschließen, konfigurieren, alle drei bis vier Tage Reset und nach kurzer Zeit ohne Funktion, einschicken, repariert zurückbekommen, gleiche Maßnahmen, auch wieder Reset drücken alle vier bis fünf Tage, wieder zurückschicken und dann gab es eine Neue, die hielt sage und schreibe knapp ein Jahr und hing sich nicht soo oft auf, danach ging garnix mehr und auch die Reparatur wurde 2 mal verweigert. Schreiben vom RA angedroht es wurde eine weitere Reparatur vorgenommen, diese Box hielt dann wieder nur Monate durch und dann hatte ich die Schnauze voll. Den Stress wollte ich mir nicht weiter antun, zumal meine Infrastruktur grade mal PC am Kabel und CCTV und zunächst auch einen AP beinhaltete und der Rest am W-Lan hängt.


    Das Problem war schlicht und ergreifend das Totalversagen, man konnte weder die Fritz-Box im Browser aufrufen noch gingen daran irgendwelche LEDs an, das dauerte dann einen oder zwei Tage und danach funktionierte das Teil wieder um dann irgendwann wieder auszufallen.


    Das Teil von D-Link hatte mir danach eine ganze Zeit ausgeholfen, hielt aber auch nicht sooo lange, Resetten musste ich das aber eher selten.


    Das Teil, was aktuell dran hängt, ist seit Anschaffung vor etwa drei Jahren sehr stabil, benötigt keinen Reset und das W-Lan ist so weit ausreichend, dass ich diese AVM-Repeater, die ebenfalls miserabel funktionierten, denn die musste ich sehr oft aus der Steckdose ziehen und neu einstecken, reagierten auch nicht auf Druck auf unsichtbare Tasten vorn, nicht mehr benötigt wurden.



    LG Dirk

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