Welcher deutsche Anbieter nutzt Sim´s von Gemalto?

  • Also jeder kann ja machen , was er will , jedoch ist es doch hochgradig naiv, zu glauben, die NSA infiltriere den einen Anbieter ( mit den finanziellen und technischen Möglichkeiten..) , um den anderen völlig zu ignorieren ... die machen alles was geht , egal mit welchem Aufwand da habe ich keinerlei Zweifel :( ! just my 2 Cents und jetzt weiter back to topic

  • Natürlich ist jedwede Kommunikation betroffen: Telefon, Brief, E-Mail,Chat.
    Eventuell ist gpg mit langen Schlüsseln und jabber mit otr sicher.
    Wenn was wirklich wichtiges zu besprechen ist: Wald, Akku raus, Hand vor den Mund (Fernglas und Lippenbewegungen).


    Alles andere zu glauben ist hochgradig naiv und damit gefährlich.


    Auch mit diesem Wissen kann man gut schlafen, man sollte es halt nur im Hinterkopf haben.

  • In Deutschland dürften die allermeisten SIM Karten von G&D (Giesecke & Devrient) kommen, so zumindest meine Einschätzung / mein Wissen.

  • Gemalto duerfte afaik jetzt schon der groesste Hersteller von SIM Cards sein, weil der ja auch Gemplus hervorgegangen ist, aber auch Schlumberger und Axalto uebernommen hat.


    Giesecke&Devrient und Oberthur Technologies gibt es auch noch.


    Denke die meisten Hersteller orden Chargen bei allen drei Herstellern. Was fuer eine SIM man hat muesste man ueber die Kontaktflaechen schauen, oder vielleicht auch ueber die ICCID Cardnummer.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    NSA und Co. haben den Simkartenschlüssel von Gemalto erbeutet


    Glaubt ihr wirklich, die seien, außer in Ausnahmefällen vielleicht, an der Luftschnittstelle interessiert?


    Die haben noch viel effektivere und einfachere Möglichkeiten an die Datenströme zu kommen.

  • Hätte der Russe das gemacht gäbs schon eine EU-Sitzung mit neuen Sanktionen. :top:

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Zitat

    Original geschrieben von lars85
    Zwecks der NSA Geschichte?...Wenn die wollen können die eh alles

    Wenn dem so wäre, hätten die auch Snowden erwischt :p

    Zitat

    Original geschrieben von Kallebauhelm
    Du solltest auch noch wissen, dass in GB zB der Staat die Firmen dazu zwingen kann per Gesetz, die Verschlüsselung bekannt zu geben. Und wenn die den Schlüssel eh bekommen, hat sie auch die NSA usw...

    ...außer die Schlüssel Deiner eigenen Ende-zu-Ende Verschlüsselung :top:
    Warum glaubst Du wohl, will die britische Regierung Verschlüsselung verbieten :apaul:


    BTW: Die Mobilfunk-Verschlüsselung war ohnehin bewusst schwach implementiert. Wie leicht das auch ohne Kenntnis des Schlüssels zu knacken ist, wurde beim letzten CCC-Kongress vorgeführt. Mit Hardware für 3000,- kann das im Prinzip jeder :eek:


    Zitat

    Und mittlerweile ist es mir zB total egal, ob jemand alles überwacht.

    Aha... und warum hast Du dann Gardinen vor den Fenstern :p

    Zitat

    Denn dagegen wehren kannst Du Dich eh nicht mehr. Seitdem schlafe ich auch wesentlich ruhiger.

    Wer bspw heute noch SMS versendet statt verschlüsselnde Messenger (wie bspw Threema) zu nutzen, ist selber schuld :rolleyes: Auch für alle anderen Kommunikationen gibt's Anwendungen, die sicher verschlüsseln.


    Briefe hat man schließlich auch in Umschläge gesteckt und nicht die Marke neben die Anrede geklebt ;)


    Die beschriebene Wirkung in medizinischer Sicht kann ich zwar nicht wirklich beurteilen. Hört sich aber nach einem Fall von Narkolepsie aus Verantwortungslosigkeit an ;) :D

  • hallo, ich bin praktikant bei der NSA und wir können alle Karten entschlüsseln. Nur Postkarten haben wir irgendwie noch nicht hinbekommen... und diesen verfluchten alten blackberry von unserem Präsidenten nicht. daher haben wir ihm auch schon ein paar mal einen neuen andrehen wollen...


    ernsthaft...was nützen alle bemühungen wenn die schon vorher lücken eingebaut haben...das sicherste ist wenn man den kompletten code selber schreibt und selbst dann ist die Hardware verseucht....also am besten nicht drüber aufregen . können wir eh nicht ändern



    und bezüglich threema muss ich immer lachen...was soll denn daran sicherer sein? auf dem ein oder anderen smartphone soll doch auch eingebauter schadcode sein...wenn nicht threema selber lücken hat dann wird der schlüssel eben direkt aus der Hardware gelesen....

  • Es wird mal Zeit, quelloffene und freie Hardware zu basteln, die dokumentiert ist und somit auch freie, quelloffene Software problemlos laufen lässt. Die Kosten sollten von der Gemeinschaft übernommen werden, gerne also durch Steuern.


    Dazu durchdachte Ansätze, um zumindest die verfassungswidrigen Abhörmaßnahmen zu erschweren.


    Mir schaudert es , wie schnell manche Leute bereit sind, ihre Rechte und ihre Privatsphäre aufzugeben, mit seltsamen Begründungen, wie etwa: Hat doch eh alles keinen Sinn, die können eh alles.


    Vielleicht ist nicht jedem das Missbrauchspotential von großen Datensammlungen klar. Nicht ohne Grund wurden Abwehrrechte der Bürger gegen den Staat nach den Erfahrungen im Dritten Reich in das verfassungsgebende Grundgesetz aufgenommen.


    Das die Dienste alles können, das ist nicht so. Sie wollen es uns vielleicht glauben machen, denn wo Resignation auftritt, ist mit Widerstand nicht zu rechnen. Würde man konsequent auf proprietäre (und damit potentielle Schnüffel- und Backddor-) Software verzichten, wäre das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. PGP und OTR sind auch schon mal ein guter Ansatz, natürlich wird das zunichte gemacht, wenn die entsprechenden Programme z.B. auf MS Windows laufen…

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