Mit meinem Kommentar wollte ich lediglich auf die Gesamtkosten der billigen Wohnung/des billigen Grundstückes hinweisen.
Insbesondere das billige Grundstück am Rand/in der Pampa wird ohne Autos/im Alter extrem teuer/untragbar.
In München kenne ich mich mit Grundstückspreisen nicht aus. Aber z.B. eine Wohnung vom feinsten kostet in noch zentraler Lage z.B. 16€/m2, was bei 100m2 z.B. 1600€ wären (+NK vielleicht 2000€).
Da hat man gut bezahlte Arbeitsplätze/Schulen/Kultur/Einkaufsmöglichkeiten/ÖPNV und Carsharing um die Ecke. Das rechnet sich auch rein finanziell.
Ich versuche mal, das Grundstück mit der großen Fläche und den beiden Häusern zu rechnen:
Grundstück 1Mio€, 2 Häuser mindestens 0,5Mio€= Gesamtpreis 1,5Mio€.
Das ganze zu 100% finanziert mit 2% Zins p.a. und 3% Tilgung p.a. kostet monatlich ca. 0,4% von 1,5Mio= 6000€, also je Grundstück 3000€.
Mit deutlich weniger Fläche kostet es vielleicht die Hälfte (also je Grundstück 1500 oder 1800€).
Wenn in jedem Haus 2 beruflich qualifizierte Verdiener wohnen, ist die Bezahlung der Raten ein Klacks. Selbst als Busfahrer im ÖPNV geht man in München mit über 2000€ netto nach hause.
Für den Fragesteller bedeutet das:
Es könnte Sinn machen, statt am Rand von Henningsdorf lieber zentral zu bauen (oder gleich in Potsdam o.ä.), auch wenn das Grundstück statt 40€/m2 dann z.B. 100€/m2 kostet.
Das sind 150.000€ höhere Grundstückskosten, und monatlich 700€ höhere Kreditraten (je Haus 350€). Sofern je Haus 1PKW eingespart werden kann, und/oder bei kürzerem Arbeitsweg etc. hat sich das längst gerechnet.