Grundstückskauf - Tipps/Erfahrungen gesucht

  • So, Rückmeldung!


    Das mit dem GRZ-Luxusproblem ist in der Tat eines, weil ein ordentlicher Garten hinters Haus soll. Also reicht daher der Wert 0,2/0,3 locker fürs Haus aus. Man bekommt trotzdem noch 160m² Wohnfläche hin, und Garage und was sonst so noch kommen könnte.


    Nach ewiger Telefoniererei (welche ziemlich ergebnislos war) hab ich beim Besuch unseres Versicherungsmenschen einen ihm bekannten Makler getroffen. Dieser hat verstanden worauf wir hinaus wollen. Heute Nachmittag schauen wir uns drei direkt benachbarte Grundstücke an, welche zusammenlegbar und vom selben Eigentümer sind. Nicht in Ostbrandenburg, dafür näher an Berlin und groß und fast quadratisch.


    2400m² am Ortsrand von Hennnigsdorf, Wald hinterm Grundstück und noch im angenehmen fünfstelligen Bereich.


    Zu den Fragen:


    Es sollen zwei freistehende Einfamilienhäuser werden, 120 und 160m², Budget fürs Grundstück gesamt so etwa 100k€ + Makler und NK. Da ist noch etwas Luft, die aber eigentlich in Komfortmerkmale des Hauses fließen soll.

  • Zitat

    Original geschrieben von xpop
    ... näher an Berlin ...2400m² ... im angenehmen fünfstelligen Bereich.

    Das wären dann ca 30,-/qm für eine stadtnahe Lage mit direktem Zugang zur Kartoffelpü-Hauptstraße. Hätte nicht gedacht, dass das in Berlin noch so preiswert geht - von solchen Preisen träumen andere nur noch :rolleyes:

    Zitat

    Da ist noch etwas Luft, die aber eigentlich in Komfortmerkmale des Hauses fließen soll.

    Bei dieser Lage sollte man vllt auch die Wildschwein- und Waschbär-Sicherheit als 'Komfortmerkmale' mit einbeziehen ;)

  • Ja dies ist von den Zahlen her ein Schnapper, wie es dann wirklich aussieht wissen wir auch bald.
    Abgesehen davon haben wir noch nix über 80€/m² in 15/16xxx gefunden. Mal abgesehen von so extremen Lagen wie Potsdam oder direkt am Scharmützelseeufer ;-)

  • Unglaublich diese Preise...
    Bei uns im Rheinland haben wir selbst außerhalb der Kleinstadt Leichlingen keine Chance gehabt unter 250€ den Quadratmeter zu bekommen. In den umliegenden Städten kann es schnell Richtung 400€ (!!!) gehen.


    Das wir es trotzdem geschafft haben auf rund 150€ für unser Traumgrundstück zu kommen, liegt an dem Umstand ein Teil Bauland und einen Teil Gartenland erworben zu haben.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • Aktueller Stand:


    Haben das große Grundstück besichtigt und zufällig den Eigentümer getroffen.
    Er war von unseren Ideen und auch uns angetan, das Grundstück gefällt uns. Der gute Mann verkauft nur an ihm sympathische Leute, soweit okay.


    Leider hat er eine NoGo-Vorstellung: er will die Aufstellungsorte und Ausrichtungen der Häuser vertraglich festhalten. Weil er weder Schatten in seinem Garten will, noch das wir ihm in selbigen schauen.


    Damit bliebe eine reine Nordausrichtung übrig.


    Und tschüss! :mad:

  • Wobei er mit Sympathie wahrscheinlich Solvenz meinte, so wie es sich liest ;)


    Aber warum wollte er das übrige überhaupt nochmal vertraglich festhalten ? Die Ausrichtung, Höhe, Bauweise etc des Hauses ist doch sowieso über den Bebauungsplan vorgegeben ?

  • Steht doch oben, der Verkäufer will keine Verschattung, und die Vorgaben des B-Plan sind hierfür wohl nicht ausreichend.


    Aus Verkäufersicht sogar nachvollziehbar, wenn man es sich leisten kann, potentielle Käufer ziehen zu lassen...


    Gruß Jörg

  • Mein Rat wäre, beim Vergleich des 40€/m2- Grundstückes mit dem z.B. 400€/m2- Grundstück auch die Folgekosten mit einzurechnen. Nicht dass am Ende das 400€/m2- Grundstück das billigere ist.


    Denn 40€/m2 kostet Bauland oft nur
    -in der Pampa, wo jeder Hausbewohner motorisiert sein muss
    -in Niedriglohngebieten (dauerhafter Einkommensverlust)


    Wer in der Stadt im Bereich des ÖPNV baut, hat bessere Aussichten auf gute Jobs und kurze Arbeitswege, und kann auf eine Reihe motorisierte Untersätze verzichten, weil es ÖPNV und Carsharing gibt.


    Anders ausgedrückt:
    Die hohen Grundstückspreise in z.B. München, und auch Mietpreise ab 15€/m2 sind ein Schnäppchen gegenüber 4€/m2 Mietpreise in der Pampa, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint.

  • [OT]

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    ...Die hohen Grundstückspreise in z.B. München, und auch Mietpreise ab 15€/m2 sind ein Schnäppchen gegenüber 4€/m2 Mietpreise in der Pampa, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint.


    Hast Du 'ne vorstellung, was grundstücke in M kosten ? Für die differenz zur "Pampa" kann man verdammt viel auto (oder bahn) fahren (und großzügiger bauen). Pampa wäre aus münchner sicht zB die gegend um augsburg, mühldorf, landshut oder auch aschau. Viiieeel günstiger und trotzdem mit dem zug schnell in M (aus A, LA und aschau auch mit dem auto, von MÜ her ist die fahrerei nicht so toll, weil die AB einfach nicht fertig werden will).


    [small]Falls man nicht täglich fahren muss oder sich alternativ eine kleine zweitwohnung in M leistet, könnte man noch etwas weiter nach draußen gehen, noch günstiger, noch mehr wohnkomfort. An unserem zweitwohnsitz in der schwäbischen pampa hatten wir wohn- und gartenfläche ohne ende zum spottpreis.[/small]
    [/OT]

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

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