Händler aktiviert Vertrag auf falschen Namen

  • Zitat

    Original geschrieben von archie83
    Dann frage ich mich aber, wieso ich als Online-Neukunde mit Post-Ident belästigt werde und der Vorschrift an den Kurierdienst, dass bei der kleinsten Namensabweichung (z. B. Cristian statt Christian) die SIM-Karte auf gar keinen Fall ausgehändigt werden darf, sondern an den Anbieter zurückzusenden und dort der Vertrag zu stornieren ist?


    Damit die SIM etc. nicht an falschen geraten. Wenn aber die Daten fürs Postident vom Auftrag übernommen, die Aktivierung aber auf einen anderen Namen läuft gibts da natürlich keine Probleme mit dem Kurierdienst (wobei ich in diesem Fall nichtmal glaube das hier als Postident verschickt wurde).


    Bei MNP wird das mMn damit zusammenhängen das sowas wohl automatisch durchläuft und die entprechende Software bei Unstimmigkeiten sowas nicht durchlässt.

  • So, der Antragsteller hatte heute Nacht den Händler dazu aufgefordert die Daten wie beantragt im System einzupflegen.
    Antwort liegt nun vor. Händler entschuldigt sich nunmehr nochmals vielmals für den Fehler, auf die einfache Änderungsbitte geht er nicht direkt ein. Er teilt mit dass der aktuelle Vertrag storniert werden muss und nach Aktivierung eine neue SIM-Karte zugesandt wird. Dazu nunmehr anstatt der Aufforderung die Karte nicht mehr zu nutzen nur die Bitte hierfür.


    Das wird eng. Ist die neue Karte bis Samstag nicht da stünde er auch die ganze nächste Woche ohne telefonische Kontaktmöglichkeit da.

  • Interessante Sache. Das ist aber schon wirklich eine Verquickung sehr unglücklicher Umstände.


    Da hat ein Mitarbeiter mal mitgedacht ("hey, die haben einen falschen Vornamen eingetragen, aber wenn Anschrift, Nachname und Geburtsdatum stimmt dann wird es der Kunde bzw. die Kundin xy schon sein") und aktiviert, und prompt war's falsch.


    Die Vorwürfe von Jürglein "Es muss dem Händler doch auffallen dass ein Mann einen Antrag stellt man aber beim Abgleich der Daten einen Frauennamen findet" halte ich für unangebracht, insbesondere da der Bekannte ja falsche Angaben gemacht hat ("man muss sich doch erinnern können, das der Vertrag auf den Vater lief").


    Gründe für die Abweichung des Names könnte es ja viele geben: Das Ding mit der Zwillingsschwester ist eins, genau so gut könnte der Kunde seinen Rufnamen eingetragen haben (manche Männer heißen ja auch Ernst Maria Müller), und manche Männer leben inzwischen als Frau mit einem Frauennamen. Wahrscheinlich genau so häufig wie Zwillingsschwestern...


    Und hätte in einem anderen Fall (keine Zwillingsschwester, sondern tatsächlich "nur" ein falsch ausgefülltes Antragsformular) der Mitarbeiter den Vertrag wegen Unstimmigkeiten nicht aktiviert, beschwert sich der Antragsteller anschließend mit "was ein Blödmann - Familienname, Anschrift und Geburtsdatum sind gleich, was soll denn da seltsam sein").


    Gruß Jörg

  • Der Antragssteller hat ja nur "Bestandskunde" und seine Handynummer angegeben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Abgleich genau dieser Nummer mit dem vom Händler ausgewählten Datensatz nicht möglich sein soll.

  • Ja, wenn dort genauer gearbeitet worden wäre, dies wäre alles nicht passiert.


    In der ersten Mail hiess es noch die angegebene Rufnummer als o2-Kunde sei gar nicht gefunden worden, stattdessen eben der gleiche Familienname und Geburtsdatum. Den Vornamen brauche man zum Abgleich nicht.
    Jetzt hat man dort eben genauer hingeschaut und was findet man in den Datensätzen? Richtig, doch die Rufnummer, die auf den Vater lief.

  • Zitat

    Original geschrieben von jof
    Da hat ein Mitarbeiter mal mitgedacht ("hey, die haben einen falschen Vornamen eingetragen, aber wenn Anschrift, Nachname und Geburtsdatum stimmt dann wird es der Kunde bzw. die Kundin xy schon sein") und aktiviert, und prompt war's falsch.

    Nur mal so als Hinweis: Solche Systeme haben i.d.R. eine automatische Korrektur von Anschriften und Abgleich mit Bestandskunden, um doppelte Neuanlagen zu vermeiden.


    Kann gut sein, dass der Händler da einfach zu schnell "übernehmen" geklickt hat, als das System dort die Kundendaten vermeintlich korrigiert hat.

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