BASE GO mit 50GB Datenvolumen Teil 2

Die O2 App wurde aktualisiert, nur hat sich nicht wirklich viel getan.

Re: Re: EU Rooming ?

Zitat

Original geschrieben von surfmobile
Theoretisch wäre das denkbar, weil es nach neuester Fassung des Entwurfs der Roaming-Verordnung keine zeitliche Begrenzung der Roaming-Tage geben soll, aber genau dieses Anwendungsszenario, wie du es andenkst, wurde als Missbrauch klassifiziert und gegen diesen Missbrauch dürfen sich die Netzbetreiber wehren. Wie das genau aussehen soll, steht im Entwurf aber noch nicht drin.

Also aktuell kann man da nichts dazu sagen. Ich würde ja auch gern die 50 GB Flat von Free-Mobile aus Frankreich für € 20 mtl. auch in Deutschland nutzen können. Glaube aber nicht, dass das so einfach gehen wird.

Das ist genau das was mich an diesem "Europa" so aufregt.
Wenn Firmen in einem anderen Land versteuern, weil sie dort wenig bis gar keine Steuern zahlen, ist das kein Problem.
Aber wenn wir innerhalb Europas bei einem Provider für kleines Geld Volumen kaufen wollen, ist da gleich von "Missbrauch" die Rede.

50GB kriegt man in anderen Ländern Europas für 10-20 Euro, o2 soll da mal nicht so geizig sein !

Re: Re: Re: EU Rooming ?

Zitat

Original geschrieben von leonardo2
Das ist genau das was mich an diesem "Europa" so aufregt.
Wenn Firmen in einem anderen Land versteuern, weil sie dort wenig bis gar keine Steuern zahlen, ist das kein Problem.
Aber wenn wir innerhalb Europas bei einem Provider für kleines Geld Volumen kaufen wollen, ist da gleich von "Missbrauch" die Rede.

50GB kriegt man in anderen Ländern Europas für 10-20 Euro, o2 soll da mal nicht so geizig sein !

Nein. Das ganze Missverstehst du leider einwenig.
Wenn ich ein Netzbetreiber in Litauen bin und nur 2 Mobilfunkmasten unterhalten muss für 50 Einwohner und dann aber 100GB für 10 EUR an nicht Inlandskunden verkaufe millionenweise, so ist der Wettbewerb verzogen.

Denn ein deutsches Unternehmen muss eine ganz andere Fläche unterhalten und hat zig mehr Kosten.

Es wäre daher fatal, wenn die EU es zulassen würde (so schön es für uns ist), dass man sich günstig woanders eindecken kann aber unsere Infrastruktur nutzen könnte.

Daher, die EU handelt wirtschaftlich absolut richtig. Der goldene Pfad muss nun gefunden werden, der für Endverbraucher UND Unternehmen im Gleichgeweicht steht.

Wenn wir amerikanische Verhältnisse haben wollen, dürfte es in der gesamten EU nur 3-4 Netzbetreiber geben. Dann wäre es möglich sich mit Billigkarten aus anderen Ländern einzudecken und unsere Infrastruktur nutzen zu dürfen. Hier würde die EU auch nicht mehr regulieren müssen, sofern die Preise im Sinkflug sind. Eher warscheinlich wären dann aber Mondpreise.

Sehe ich das jetzt richtig, dass nun folgende Gruppen gibt?

a) Karten, die noch nicht migriert sind und weiterhin das IP+ buchen/nutzen können. Diese laufen noch über die alte BASE GO App.

b) Karten, die migriert wurden und nun (nach Verbrauch bzw. unter Aufrechterhaltung des alten Guthabens) unbegrenzt das mobile Datennetz nutzen können.

c) Karten, die migriert wurden aber trotz vorhandenem Guthaben bzw. auch ohne Guthaben gar nicht mehr ins mobile Datennetz kommen.

Die Kundengruppe b) könnte ja bei nicht vorhandenem Guthaben auch mal probieren, ob das Aufbauen von Telefonaten bzw. Versenden von SMS ebenfalls kostenfrei ist. Wenn dies für alle Karten offiziell dauerhaft eingerichtet würde, wären wir alle sicher ziemlich happy. Ich gehe aber nach wie vor davon aus, dass das Management von Telefónica diese ungeliebte Option "Internet Paket Plus" am liebsten stillschweigend sterben lassen will. Inzwischen hätte dieses Unternehmen problemlos eine offizielle Meldung an die betroffenen Kunden senden können. Stattdessen sitzt man den Ärger nun aus und spielt "toter Mann". Analogien zu der seit Monaten nicht erreichbaren Hotline sind klar erkennbar; auch hier wird ganz offensichtlich nichts getan, um das Problem zu lösen. Bei Aboalarm wurde bereits eine massive Zunahme an Vertragskündigungen bei o2 festgestellt.*

* Quelle: Link

Zitat

Original geschrieben von THX1138.79
Sehe ich das jetzt richtig, dass nun folgende Gruppen gibt?

a) Karten, die noch nicht migriert sind und weiterhin das IP+ buchen/nutzen können. Diese laufen noch über die alte BASE GO App.

b) Karten, die migriert wurden und nun (nach Verbrauch bzw. unter Aufrechterhaltung des alten Guthabens) unbegrenzt das mobile Datennetz nutzen können.

c) Karten, die migriert wurden aber trotz vorhandenem Guthaben bzw. auch ohne Guthaben gar nicht mehr ins mobile Datennetz kommen.

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Ja, so habe ich das auch verstanden.

Ich komme gratis und unlimitiert ins Internet, kann aber ohne Guthaben keine abgehenden Telefonate führen oder SMS verschicken. Mich würde interessieren, wie viel eine Minute bzw. SMS kostet...

15 Cent jeweils.

Meine migrierte SIM kommt auch unlimitiert rein. Aber weil ich nicht möchte, dass ich mir u. U. das Restguthaben verballere, habe ich den Router abgeschaltet.

Die momentane Situation ist fast der Supergau für unsereins, der am Arsch der Welt wohnt und mit Base Go einen DSL-Ersatz gefunden hatte.

Mich würde auch interessieren wieviel Karten tatsächlich noch aktiv sind bzg. genutzt werden.
Lohnt sich der Aufwand für o2 überhaupt hier noch groß einzugreifen oder lässt man alles wie es ist? :D.
Wäre ein Traum aber man weiß ja nie.
Ich bin jedenfalls am Ar... wenn es mal nicht mehr funktioniert und surfe dann mit 384kb/s statt mit 18mb/s :flop:

Meine vorsichtige Schätzung liegt bei etwa 5000 noch aktive Karten. Das urspüngliche Ziel, die Karten für Feldtests in DSL-freie Regionen zu testen, und daraus neue Produktreihen als DSL-Ersatz zu verkaufen dürfte sich nach fast 3 Jahren bereits erübrigt haben, da die Karten in der Zwischenzeit ihren Weg quer durch die Republik gefunden haben und von Hand zur Hand weiter gereicht wurden, nur ein Bruchteil wird noch in Leipzig oder Chemnitz in Einsatz sein. Ob sich der Aufwand lohnt? Schwer zu sagen, die Easy Money Karten laufen immer noch bei o2, bereits über 10 Jahren, obwohl sie einen enormen Personalaufwand darstellen, ich tippe mal, das mindestens 2 Aushilfen in München nur damit beschäftigt sind, EM zu prüfen und zu sperren und werden bestimmt das noch bis zur Rente als Hauptaufgabe behalten.

Bei geschätzt nur 5000 noch aktiven Karten kann sich fast jede(r) ausmalen, welchen Stellenwert diese kleine Gruppe noch bei Telefònica genießt. Hier wird wohl sicherlich genau abgewogen, welchen Aufwand man für Administration und Pflege (in Manpower bzw. FTEs) investieren muss und wieviel Umsatz das Unternehmen mit diesen 5000 Kunden erwirtschaftet. Wir sprechen hier dann über EUR 50.000/Monat, wenn man davon ausgeht, dass alle ihre Option jeden Monat laufen lassen. Damit könnte man ggf. einen bis zwei (unterbezahlte) Mitarbeiter durchfüttern...macht dann aber keinen nennenswerten Gewinn mehr.

Ich warte mal jetzt diese Woche noch ab, glaube danach dann aber nicht mehr an irgendwelche Wunder. Wer jetzt dringend eine kostengünstige Notversorgung braucht, kann sich mit den Telekom Data-SIM-Karten eindecken, die eine glaube ich 2-monatige Nutzung for free beinhalten.