Rein in die SPD - stürzt den Kanzler | Was meint ihr dazu?

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Original geschrieben von T-bold47
Der Trick mit den Parteieintritten ist auch nicht neu. Mitte der 90er Jahre wollte eine Studentenorganisation mal die FDP in Berlin übernehmen. Ist auch nichts draus geworden.

Nunja, wenn man sich Guido und sein Spassmobil und den Zustand der gesamten FDP betrachtet, könnte man den Eindruck gewinnen, dass da evtl. doch irgendwelche Saboteure am Werk sind...

So ein Scheiß. Wenn stoiber Kanzler geworden wäre würd`s in Germany noch schlimmer aussehen! Obwohl ich hier jetzt keine Diskussion darüber eröffne wollte, wer der bessere Kanzler ist, bzw. gewesen wäre.

MfG,

Mäxle

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Original geschrieben von Mäxle
So ein Scheiß. Wenn stoiber Kanzler geworden wäre würd`s in Germany noch schlimmer aussehen!

Man kann dem Herrn Stoiber einiges vorwerfen, allerdings viel schlechter als Herr Schröder hätte er oder jeder beliebige Kanzler es nicht machen können.

Wenn man es nicht schlechter machen kann, dann sollte mann den anderen Parteien die Möglichkeit geben es besser zumachen. Schröders Rücktritt ist längst überfällig, sowie die sofortige Auflösung der Regierung um Neuwahlen zu ermöglichen.

Bitte lassen wir die Diskussion über "Meine Partei ist besser..." "Nein, MEINE Partei ist besser..." "Wenn der westerwelle Kanzler geworden wäre, dann wär alles besser..." Da kann gar nix rauskommen, weil jeder eine andere Ansicht hat. Ich habe mit meinem Beitrag eigenlich nur klarstellen wollen, dass diese Aktion ein totaler schmarrn ist.

MfG,

Mäxle

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Original geschrieben von Mäxle
So ein Scheiß. Wenn stoiber Kanzler geworden wäre würd`s in Germany noch schlimmer aussehen! Obwohl ich hier jetzt keine Diskussion darüber eröffne wollte, wer der bessere Kanzler ist, bzw. gewesen wäre.

MfG,

Mäxle

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Original geschrieben von Mäxle
So ein Scheiß.

Schon, dass manche User eigene Antworten auf ihre Beiträge formulieren.

Es lebe die Polemik!

Stefan

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Original geschrieben von GeneralCuster
Warum? Ist doch legitim eine eigene Meinung zu haben, oder hat das die SPD verboten? Ist die SPD ein Kanzlerwahlverein?

Also wenn Du diesen Schröderschen Neoliberalismus Sozialdemokratie nennst, hast Du nicht sonderlich gut aufgepasst.

Ich finde, du widersprichst dir mit deiner Argumentation selbst.
1. Erst sagst du, die SPD wäre nicht bloß eine "Schröder"-Partei, sondern eben die Sozialdemokratische Partei Deutschlands,

2. aber dann sagst du wiederum, dass die SPD nicht für Sozialdemokratie stehe, weil Herr Schröder deiner Ansicht nach Neoliberalismus betreibt.

Also nach 1. ist 2. unschlüssig.
Die SPD ist nicht nur Gerhard Schröder, also steht die SPD ansich für Sozialdemokratie.

Um noch mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen :):
Ich finde es unglaublich, was sich da manche ausdenken.
Selbst wenn dieser geschilderte Plan funktionieren würde, wäre es doch nicht richtig, die Absicht zu haben, jemanden zu "stürzen", und zwar indem man seiner Partei beitritt und ihn überstimmt.

Damit ist man ja noch schlechter und niveauloser als jeder andere.

Wenn man den grundsätzlichen Prinzipien der SPD anhängt, kann man meinetwegen der Partei beitreten, um dann zu versuchen, seine Meinung dort publik zu machen und letzten Endes eine andere Politik zu bewirken (was ja nun ein sehr weiter Weg ist und nicht für jeden Otto-Normal-Bürger so ohne Weiteres möglich ist).

Allerdings finde ich das ganze unnötig. Es können ja alle sagen, Gerhard Schröder mache alles falsch und sei extrem schlecht.
Aber ich denke, keiner würde es besser machen, jedenfalls nicht von denen, die in Frage kommen.
Und statt dauernd nur schwachsinnig 'rumzumeckern, sollte man die an der Spitze erst einmal machen lassen.
Wenn denen ständig der Weg, den sie vor sich haben, blockiert wird, ist es doch klar, dass sie scheitern und nichts verbessern können!
Ich vestehe diese Leute wirklich nicht, die ständig meinen, durch die aktuelle Politik würde nichts besser werden, während sie der Politik selbst die Steine in den Weg legen, damit sie nicht vorrankommt (versteht mich jetzt nicht falsch, ich will damit nicht sagen, dass SPD oder CDU, oder wer auch immer, alles richtig machen!).

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Original geschrieben von Shani Ace
Ich finde, du widersprichst dir mit deiner Argumentation selbst.
1. Erst sagst du, die SPD wäre nicht bloß eine "Schröder"-Partei, sondern eben die Sozialdemokratische Partei Deutschlands,

2. aber dann sagst du wiederum, dass die SPD nicht für Sozialdemokratie stehe, weil Herr Schröder deiner Ansicht nach Neoliberalismus betreibt.

Also nach 1. ist 2. unschlüssig.
Die SPD ist nicht nur Gerhard Schröder, also steht die SPD ansich für Sozialdemokratie.
...

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1.Ich habe nicht geschrieben, die SPD wäre die sozialdemokratische Partei Deutschlands. Ich benutze das Kürzel SPD als Namen einer Partei ohne auf den Inhalt (namentlich und programmatisch) näher einzugehen.

2. Ist der Schrödersche Liberalismus in den Führungsgremien der SPD längst Programm. Soziale Gerechtigkeit und Solidarität sind ja nicht einmal mehr Worthülsen mit denen der Führungszirkel um Schröder werben möchte.

Somit wäre das geklärt und ich kann in meiner Aussage keine weiteren Widerspruch finden.

Zitat

Original geschrieben von Shani Ace
...Und statt dauernd nur schwachsinnig 'rumzumeckern, sollte man die an der Spitze erst einmal machen lassen.
Wenn denen ständig der Weg, den sie vor sich haben, blockiert wird, ist es doch klar, dass sie scheitern und nichts verbessern können!...

Ganz ehrlich, das ist ein merkwürdiges Verständnis von Demokratie. Habe ich zuletzt von meinem Großvater in den 70'er gehört.

cu

PS 1:
Wobei obige Feststellung leider auf alle regierungsfähige Parteien zutrifft.

PS 2:
Nein ich habe kein PDS-Parteibuch ;).
Aber Solidarität und Gerechtigkeit kann nicht nur von unten nach oben gehen. Oder wie soll das gehen:
"Ich zeige mich solidarisch mit den Unternehmern und finanziere als Arbeitnehmer künftig alle staatlichen Ausgaben alleine, in der Hoffnung die Unternehmen stellen dann mehr Leute ein!"
Dieser Leitsatz hat noch nie funktioniert, wird jetzt nicht funktionieren und wird auch in Zukunft nie funktionieren. Den Beweis dafür kann man täglich in den Arbeitsämtern bewundern.

Jetzt aber!

cu

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Original geschrieben von GeneralCuster
Alle Achtung! Denke aber daran, als einfaches Mitglied hat man gegen die Funktionärchen und Pöstchenschieber null Chance und ist nicht mehr als Plakatekleber und Flyerverteiler.

Ich weiß ja nicht wie das bei den Sozis ist :p aber ich denke im Kleinen kann man durchaus etwas erreichen. Ich bin Mitglied in der Jungen Union und bin letzten November auch der CDU beigetreten, obwohl ich wirklich nicht mit allem, was z.B. Stoiber und Merkel tun und sagen, einverstanden bin, weil eben das Parteiprogramm der CDU das ist, mit dem ich am Meisten übereinstimme. Und dann denke ich, dass man auf kommunaler Ebene durchaus auch etwas erreichen kann, wenn man das will. Außerdem kann Plakate kleben und Flyer verteilen (morgen ab ca. 10 Uhr Esslinger FuZo :D) sogar Spaß machen, wenn man sich mit den anderen Leuten gut versteht

In die SPD einzutreten um den Kanzler zu stürzen finde ich relativ lächerlich und wird zum Glück auch mit Sicherheit nicht funktionieren

Eintreten, um den Kanzler zu stürzen, wird schon vom Grundgesetz her nicht funktionieren.

Ein Kanzler kann nicht abgewählt werden. Er kann ausschließlich dann "ersetzt" werden, wenn der Bundestag mit Mehrheit einen neuen Kanzler wählt.

Und da die Sozis genauso machgeil sind, wie alle anderen auch (wie wohl jeder, der die einmal dran ist/war), werden die DAS mit Sicherheit nicht machen.

Und: auch wenn deren Mitgliederschwund im Moment recht goß ist, dass sooo viele beitreten, um eine einzelne Abstimmung überstimmen zu können, darf stark bezweifelt werden.

Meine Meinung: ein anderer Kanzler würde es auch nicht besser machen können. Und jetzt, wo die Partei in der Meinung des Volkes eh ganz unten ist, können sie Reformen, die längst überfällig sind, durchdrücken. Zumindest dann, wenn die Opposition nicht nur labert, dass sie mithelfen wollen, sondern es auch tut. Es steht keine Bundestagswahl an, also können nun beide Parteien ohne große Folgeschäden erstmal abrutschen (in des Volkes Meinung). Also wo ist deren Problem?!

Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Reformen kommen müssen. Allerdings könnte die Idee, es fast ausschließlich denen aufzudrücken, die eh so gut wie nichts haben, am Ende zu chaotischen Zuständen im Land führen. Wer an der Wand steht, kann gefährlich werden.

Erklärt mal einem 50-Jährigen, der 30 Jahre Arbeitslosenversicherung bezahlt hat (rechnet die Summe mal über den Daumen aus), dass er nur noch 12 Monate Anspruch haben wird. Das grenzt an Betrug, wenn man eingezahlten Betrag und "Erlös" betrachtet. Dies kann nur dann gelten, wenn neue deutlich niedrigere Beiträgssätze berechnet werden, und dann auch nur für die, die eben zu diesen neuen reduzierten Sätzen anfangen zu arbeiten. Diese ganze Umlageidee in den Sozialsystemen ist imho unsozial - für den, der viel einzahlt und am Ende nen feuchten Händedruck bekommt.

Es sollten hierbei ALLE geschunden werden von oben bis unten entspredchend ihren Möglichkeiten, um das Land vorwärts zu bringen. Und das ist es, was mich an der SED, ups SPD-Reform so massiv stört.

Hätte das Volk das Gefühl, dass alle gleichermaßen die Arschkarte ziehen, wäre das dem Volk sogar nahe zu bringen.