Islamistischer Terror in Europa

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Prinzipiell sind alle extremistischen Strömungen gefährlich. Der Linksextremismus bleibt momentan nur deshalb außen vor, weil er in Deutschland aktuell de facto kaum existiert..

    Du musst mal dein beschauliches Wedau verlassen :D
    Begib dich mal nach Hamburg ins Schanzenviertel. Da ist Linksextremismus schon fast an der Tagesordnung. Oder die Spinner in Frankfurt.
    Oder die friedlichen Gegendemonstranten bei rechten Aufmärschen.

  • Zitat

    Original geschrieben von beesdo77
    Auffangbecken für Rechtsextreme?
    ...


    Pegida hat m.E. ein ähnliches Problem wie die AfD. Auch die ist prinzipiell keine rechtsextreme Partei. Allerdings wird sie wie Pegida von Populisten aus dem bürgerlichen Lager in die rechte Ecke gedrängt, wodurch sie für Rechtsextremisten erst interessant wird.


    Lies mal hier: AfD-Vizechef Henkel tritt zurück


    Die Argumentation ist letzlich dieselbe.


    Leider gelingt es den amtierenden Regierungen immer wieder, missliebige Konkurrenz, die ihr gefährlich werden könnte, in die äußere rechte (oder linke) Ecke zu drängen und damit (wider besseres Wissen) eine soziale Ächtung zu erzeugen.



    Die von Regierung und Presse unters Volk gestreute Mär vom "bösen Russen" läuft im übrigen nach einem vergleichbaren Muster ab. Der Teil der Bevölkerung, der bereit (oder in der Lage) ist, solche dumben Allgemeinplätze zu hinterfragen, ist leider vollkommen unterrepräsentiert.



    Edit:
    Hier in Wedau gibt's in der Tat keinen Linksextremismus. Aus meiner Zeit im örtlichen Wahlvorstand ist mir noch gut erinnerlich, dass das rechte Lager seinerzeit zuweilen sogar (knapp) zweistellige Ergebnisse erzielte ... und das in einem Vorort, in dessen Nähe Asylbeweber/Flüchtlinge leben, ohne dass es je nennenswerte Gewalttätigkeiten gegen oder durch sie gegeben hätte (mir sind jedenfalls keine bekannt). Ein friedliches Miteinander ist also durchaus möglich - sogar weitgehend unabhängig von der politischen Couleur.


    Richtet man Wohnstätten für Asylbewerber/Flüchtlinge stattdessen an Orten ein, die ohnehin schon soziale Brennpunkte sind, halte ich Ärger für vorprogrammiert (wie er es in anderen Teilen Duisburgs sogar in die bundesweite Presse geschafft hat).

  • Zitat

    Pegida hat m.E. ein ähnliches Problem wie die AfD. Auch die ist prinzipiell keine rechtsextreme Partei. Allerdings wird sie wie Pegida von Populisten aus dem bürgerlichen Lager in die rechte Ecke gedrängt, wodurch sie für Rechtsextremisten erst interessant wird.

    Nein.
    Erstens ist Pegida weder eine rechtsextreme, noch eine rechte sondern sie ist noch nicht mal eine Partei.
    Zweitens wird sie nicht aus dem bürgerlichen Lager, sondern vor allem von den Medien und den meisten Politikern aller Parteien in die rechte Ecke gestellt. Man sieht es eben nicht gern, wenn jemand den Finger in die Wunde legt. Durch die propagierte scheinbare Nähe zum Rechtsextremismus, soll Pegida somit diskreditiert werden.


    Mach dir doch vor Ort selbst ein Bild. Nach meinen Informationen findet seit diesem Montag auch wieder in Duisburg ein Spaziergang statt. Geh einfach hin und sei es auch zur Gegendemo oder nur als Passant. Jedenfalls bekommst du so ein eigenes Bild wer radikal, gewalttätig und intolerant ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von 200prokdzufriedh
    Gibt es eigentlich irgendwo in gehobenen oder SchickiMicki-Stadtvierteln Asylbewerberunterkünfte?


    Sagen wir mal es so: sie reißen sich nicht drum.


    Siehe Hamburg Harvestehude.


    http://www.spiegel.de/panorama…rotestieren-a-967796.html



    Vor Jahren hat auch mal ein Politiker seinen Einfluß benutzt, um ein Heim in seiner Wohngegend zu verhindern. Mir ist leider entfallen, wer das war. Lafontaine?!? Hat das noch jemand auf dem Schirm?


    Gruß


    HHFD

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Zitat

    Original geschrieben von beesdo77
    Nach meinen Informationen findet seit diesem Montag auch wieder in Duisburg ein Spaziergang statt. Geh einfach hin und sei es auch zur Gegendemo oder nur als Passant. Jedenfalls bekommst du so ein eigenes Bild wer radikal, gewalttätig und intolerant ist.


    Was ist eigentlich der Grund, dass ihr das Ganze lieber "Spaziergang", als ganz herkömmlich "Demonstration" nennt, was es ja de facto ist?

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Was ist eigentlich der Grund, dass ihr das Ganze lieber "Spaziergang", als ganz herkömmlich "Demonstration" nennt, was es ja de facto ist?

    Eine Demonstration muss man anmelden, einen Spaziergang nicht. Daß das natürlich kein Spaziergang ist, sondern eine Demonstration, das ignorieren die Veranstalter einfach.

    Je suis Charlie

  • Die Pegida-"Spaziergänge" sind natürlich ebenfalls angemeldet, den Behörden ist es ja relativ egal, ob der Veranstalter seine Demos "Sparziergänge", "Ostermärsche" oder sonstwie nennt, das Versammlungsgesetz macht da keinen Unterschied. Es muss also einen anderen Grund geben. :confused:


    Vielleicht liegt es daran, dass man bei einer Demonstration gemeinhin für oder gegen eine bestimmte Sache demonstriert. Pegida ist ja relativ themenlos, die Demos beschränken sich ja auf das Schwenken der Deutschlandfahne, grölen von "Lügenpresse" oder das gemeinsame Singen der Nationalhymne.

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