Islamistischer Terror in Europa

Schön blöd wenn man sich selbst ins Knie schießt!*

*[small] Im Übertragenen Sinne, natürlich. [/small]

Zitat

Original geschrieben von IGGY
Gestern Afghanistan heute mal zur Abwechslung 30 ermordete Christen in Lybien in einem perversen Video festgehalten! Auch hier wieder war das Motiv "Christ" zu sein!

30 Äthiopische Christen hingerichtet!

:eek: Krass! Immerhin hatte die Äthiopische Kirche den ersten Moslems vor der heidnischen Verfolgung Asyl gewährt. Die Äthiopische Kirche sei deshalb vom Jihad ausgenommen, hab ich mal gehört. Anscheinend ist diese Überlieferung für die Theologen des IS aus irgendeinem Grund nicht bindend. :flop:
Falls sie sowas wie Theologen haben.

Klar haben die sowas wie Theologen, nämlich Nichttheologen. Aber mangels Reglementierung und dank Selbstzuschreibung gibt's sowieso keine formelle oder gar kontrollierbare Zugangsvoraussetzung. Es reicht vollkommen, wenn man die eigene Auslegung als Nichtauslegung und somit einzige Möglichkeit deklariert. Da man dann auch gegen eigentliche Glaubensgenossen Gewalt anwenden darf, sind eigentliche Glaubensgeschwister natürlich erst recht Verfügungsmasse.

Zitat

Original geschrieben von jockelomat
...hatte die Äthiopische Kirche den ersten Moslems vor der heidnischen Verfolgung Asyl gewährt. Die Äthiopische Kirche sei deshalb vom Jihad ausgenommen, hab ich mal gehört. Anscheinend ist diese Überlieferung für die Theologen des IS aus irgendeinem Grund nicht bindend...

Glaube ja eher, dass die Vollpfosten vom IS davon gar nichts wissen...

Christen antworten mit einem "friedlichen" Video auf das ISIS-Video.

Quelle: http://wap2.bild.de/bild/json.…n/wap/40660914/7-cnv.html

Zitat

Original geschrieben von ElChefe
Ich bitte Dich. Das sind dringend benötigte Fachkräfte, welche uns nicht nur kulturell bereichern werden.

Das ist richtig!

Betrachtet man, was gegenwärtig an deutschen "Fachkräften" zur Bewerberschar gehört, wird unser Lebensstandard nur durch massive Einwanderung zu halten sein. Die Steigerung der Produktivität durch Immigranten muss dann reichen, die deutschen "Rohrkrepierer" abzufedern und durchzuschleppen.

Aber dürfen wir das überhaupt von Immigranten verlangen? Wäre das nicht unfair? :p

Zitat

Original geschrieben von IGGY
Gestern Afghanistan heute mal zur Abwechslung 30 ermordete Christen in Lybien in einem perversen Video festgehalten! Auch hier wieder war das Motiv "Christ" zu sein! ...

Das kann ich nicht gelten lassen.

Schließlich hat die NATO durch massive Luftschläge in Libyen einen Rechtsstaat geschaffen, in dem Gräueltaten der Ära Gaddafi doch wohl der Vergangenheit angehören dürften. Ausweislich aktueller Medienberichte geht es den Menschen zwischenzeitlich schon so gut, dass sie auf Hobbies verfallen, die ebenso gefährlich sind wie Basejumping ohne Fallschirm. Hunderte von Menschen sollen bei diesen Aktivitäten schon ertrunken sein. Derartige Freizeitbeschäftigungen können nur Ausfluss westlicher Dekandenz sein ... anscheinend als Folge der nachhaltigen Befriedung dieser Region durch westliche Regierungen und Übernahme deren Lebensstils.

Oder habe ich was verpasst? Wir waren schließlich die Guten, die das dortige Gewaltregime zugunsten nachhaltiger Wahrung der Menschenrechte entmachtet haben!

ISIS erschießt anscheinend gefangene irakische Soldaten.
So friedliebend sind muslimische Extremisten. Das soll im Namen Allahs geschehen?
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/…ldaten-hin-a-1030685.html

Warum man die nicht einfach eliminieren kann? Was ist da so schwer dran? Weiss man nicht, wo sie sich befinden, oder woran liegt es?

Das Leitmotiv für die Intensität der Eingriffe von "Gutmenschen" unter NATO-Mitgliedern ist stets die Frage, ob es bei den Einsätzen "was zu holen gibt" und wenn ja, wie viel. Das Beispiel Ukraine zeigt, dass gerade strategische Interessen der Handlungsbereitschaft Flügel wachsen lassen können.

In Sachen Bekämpfung des IS scheint die wirtschaftliche und/oder strategische Erwartungshaltung gering zu sein ... Kurden und Co besitzen wohl nix, um das es sich zu streiten lohnte. In solchen Fällen haben die Betroffenen dann halt Pech gehabt. Für sie gibt es statt Kaltem Krieg im Wesentlichen nur Maul- und Spiegelfechterei.

Aber das war so ... das ist so ... und ich sehe auch keinerlei Anhaltspunkte, dass sich daran was ändern könnte.

Edit:

Die Ereignisse der letzten Jahre könnten aber auch auf eine ganz neue Vorgehensweise deuten:

Erst die Lage im Land richtig anheizen, dann die Beteiligten gegeneinander aufwiegeln und im Anschluss warten, bis sie sich selbst zerfleischen. Das spart noch einmal Kosten ... solange sich kein Putin findet, der als Lachender Dritter mal schnell was abgreift.

Diese "Ungehörigkeit" wird ihm noch lange zum Nachteil gereichen. :p

Weiterer Gesichtspunkt:
Solange der IS vor Ort mit Kampfhandlungen ausgelastet ist, wird er nicht auch noch Energie für größere Terroranschläge im Ausland haben. Würde der IS besiegt werden, könnten sich die Kämpfer ein neues Betätigungsfeld mit weit unangenehmeren Folgen suchen. Dann ist es schon besser, die Kräfte des IS weitab der Heimat für längere Zeit intensiv zu beschäftigen.

Andere denkbare Gründe für das konkrete Vorgehen gehen den IS kann ich (im Vergleich zur Einmischung in anderen Konflikten) jedenfalls nicht erkennen.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
In Sachen Bekämpfung des IS scheint die wirtschaftliche und/oder strategische Erwartungshaltung gering zu sein ... Kurden und Co besitzen wohl nix, um das es sich zu streiten lohnte.

Die haben eine ganze Menge wofür sich die USA interessieren, nämlich Öl.