Islamistischer Terror in Europa


  • Selbstverständlich kann es in Deutschland terroristische Anschläge geben, das habe ich nie bestritten. Allerdings ist ein islamistischer Hintergrund nicht mehr oder weniger wahrscheinlich, als ein anderer. Deswegen Kriege in den potenziellen Herkunftsländern anzuzetteln, rechtfertigt diese abstrakte Terrorgefahr jedoch nicht.


    Wie das Beispiel Sauerlandzelle zeigt, macht die Polizei ihre Arbeit. Das und nicht mehr erwarte ich als Bürger der Bundesrepublik. Und nicht eine systematische Verfolgung eines gesamten Kulturkreises oder einen Pauschalverdacht gegen alle Bürger.


    Die letzten beiden Beispiele zielten nicht auf Deutschland oder Deutsche - vielmehr hatte es andere Gründe, dass die Täter (die strafrechtlich zu verfolgen sind) in oder von Deutschland aus operierten. Ein deutsches Gebäude war nie Ziel der Attentäter des 11. September.


    Solange das allgemeine Lebensrisiko (etwa beim Überqueren einer Straße) um ein Vielfaches höher ist als die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines terroristischen Anschlags zu werden, sehe ich (persönlich) keinen Grund, mich unsicher zu fühlen.



    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    ...
    Richtig ist deine Grundannahme, dass sich Teile der muslimischen Welt vom Westen unterdrückt fühlen - direkt durch politische und militärische Interventionen, indirekt durch wirtschaftlichen und kulturellen Druck. Wenn westliche Popmusik, westlicher Bekleidungsstil und McDonald's-Filialen die eigene kulturelle Identität verdrängen wird auch das als Unterdrückung empfunden.
    Nichtsdestotrotz stellt sich aber die Frage, wieso viele dieser Kulturen auf einem humanistischen Entwicklungsstand stehen, der dem vor ein paar hundert Jahren im Westen entspricht. ...


    Na und?


    Wenn Menschen in ihren eigenen Nationalstaaten so leben wollen, geht das doch in Ordnung. Warum sollte ich mich einmischen, wenn eine kulturelle Gruppe dort genau so leben möchte, wie sie es tatsächlich auch macht?. Oder müssen wir sie "bekehren" nach guter Kolonialväter Sitte? Und ihnen vielleicht noch "die Zivilisation" bringen?


    Dann müssten wir uns auch Gedanken um die meist in Amerika lebenden Amishen machen und sie gemeinsam mit den im brasilianischen Urwald hausenden letzten Indios in die Städte zerren. Merkwürdigerweise kommt hier niemand auf die Idee, sie nicht nach einem aus unserer Sicht historischen Gesellschaftsmodell leben zu lassen. Allein dem Islam wird vorgehalten, er müsse sich endlich "weiterentwickeln". Nein ... das muss er ganz und gar nicht, wenn die Gläubigen das in ihren Herkunftsländern nicht wollen.



    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    ...
    Die Globalisierung stellt auch moderne Kulturen vor große Herausforderungen, aber in weiten Teilen der muslimischen Welt kommt man damit noch gar nicht zurecht.
    ...


    Möchte ein Volk an der Globalisierung nicht teilhaben, werden wir das zu respektieren haben.



    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    ...
    Deutschland fährt - aus historischen Gründen - einen besonders bemühten Kuschelkurs gegenüber Zuwanderern. Dass Multi-Kulti und Toleranz bis knapp vor die Selbstverleugnung aber nicht die Erfolgsrezepte sind, kann man inzwischen wohl an diversen Beispielen ablesen. Ich habe weiter oben ja einige genannt.


    Dass sich Zuwanderer an die hier geltenden Regeln zu halten und deutsche Gesetze zu respektieren haben, halte ich für selbstverständlich. Wie wir hier in Deutschland mit vergleichsweise wenigen Zuwanderern umgehen, dürfte auf die aus ihren Herkunftsländern drohende Terrorgefahr keinen Einfluss haben.


    Wesentlich ist in meinen Augen dagegen, wenn wir uns in ihre innersten Angelegenheiten mischen, wozu ich insbesondere die Religion zahle.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Die letzten beiden Beispiele zielten nicht auf Deutschland oder Deutsche - vielmehr hatte es andere Gründe, dass die Täter (die strafrechtlich zu verfolgen sind) in oder von Deutschland aus operierten. Ein deutsches Gebäude war nie Ziel der Attentäter des 11. September.


    Gegen wen sich ein Anschlag richtet und wo er stattfindet ist völlig egal. Es ist jedes Mal ein Verbrechen gegen Menschen, das unendliches Leid verursacht. Mich interessiert wenig, ob die Opfer Deutsche sind oder ob ein Anschlag auf deutschem Territorium stattfindet...


    Dass Deutschland der Rückzugs- oder Bereitstellungsraum für islamistische Schläfer ist, ist seit Langem bekannt. Insofern können wir uns nicht darauf ausruhen, dass die bisherigen Anschlagsversuche mit viel Glück und guter Polizeiarbeit verhindert wurden. Man hat nicht immer Glück und wir sind als westliche Nation allein schon wegen unserer Kultur auch im Fokus islamistischer Terroristen.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Solange das allgemeine Lebensrisiko (etwa beim Überqueren einer Straße) um ein Vielfaches höher ist als die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines terroristischen Anschlags zu werden, sehe ich (persönlich) keinen Grund, mich unsicher zu fühlen.


    Es geht aber nicht um statistische Wahrscheinlichkeiten, sondern die prinzipielle Erkenntnis, dass in unserem Land islamistische Umtriebe stattfinden und man gerne sähe, dass die Behörden das unterbinden sobald es gegen unsere Gesetze verstößt. Die Bewertung kann nicht davon abhängen wie wahrscheinlich der Einzelne Opfer eines Anschlags werden könnte.
    Mein persönliches Risiko mag gering sein, das der deutschen Bevölkerung insgesamt jedoch nicht. Deine Argumentation klingt so als sei es egal solange es einen nur nicht persönlich betrifft.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Wenn Menschen in ihren eigenen Nationalstaaten so leben wollen, geht das doch in Ordnung. Warum sollte ich mich einmischen, wenn eine kulturelle Gruppe dort genau so leben möchte, wie sie es tatsächlich auch macht?. Oder müssen wir sie "bekehren" nach guter Kolonialväter Sitte? Und ihnen vielleicht noch "die Zivilisation" bringen?


    Dann müssten wir uns auch Gedanken um die meist in Amerika lebenden Amishen machen und sie gemeinsam mit den im brasilianischen Urwald hausenden letzten Indios in die Städte zerren. Merkwürdigerweise kommt hier niemand auf die Idee, sie nicht nach einem aus unserer Sicht historischen Gesellschaftsmodell leben zu lassen. Allein dem Islam wird vorgehalten, er müsse sich endlich "weiterentwickeln". Nein ... das muss er ganz und gar nicht, wenn die Gläubigen das in ihren Herkunftsländern nicht wollen.


    Wenn der IS tausende Menschen vertreibt, versklavt, vergewaltigt und bestialisch ermordet, kann man wohl kaum davon sprechen, dass die Bevölkerung eines Nationalstaats gerne so leben möchte. Tatsächlich ist es doch so, dass eine riesengroße Bevölkerungsgruppe von einer Zusammenrottung Radikaler terrorisiert wird.


    Amishe und brasilianische Urwaldbewohner leben friedlich auf ihrem Territorium. Die stellen mich nicht als Ungläubigen hin und versuchen nicht, mich in meiner Heimat mit Terrorismus von ihrer Ideologie zu überzeugen.


    Das Problem mit dem Islam ist doch, dass sich radikale Strömungen auch hier bei uns tummeln und selbst gemäßigte Kreise oft nicht integrationswillig und -fähig sind.



    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Möchte ein Volk an der Globalisierung nicht teilhaben, werden wir das zu respektieren haben.


    Wieso respektieren sie aber umgekehrt nicht, dass wir uns seit ein paar hundert Jahren humanistisch weiterentwickelt haben und andere Werte und Freiheiten entwickelt haben?


    Die Schwierigkeit ist weniger, dass jemand sich modernem Fortschritt verschließt (siehe die Amishen, wo es damit kein Problem gibt), sondern vielmehr, dass ein Sendungsbewusstsein einhergeht, andere - sogar mit Gewalt - von der eigenen Überlegenheit überzeugen und bekehren zu wollen.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Dass sich Zuwanderer an die hier geltenden Regeln zu halten und deutsche Gesetze zu respektieren haben, halte ich für selbstverständlich. Wie wir hier in Deutschland mit vergleichsweise wenigen Zuwanderern umgehen, dürfte auf die aus ihren Herkunftsländern drohende Terrorgefahr keinen Einfluss haben.


    Wesentlich ist in meinen Augen dagegen, wenn wir uns in ihre innersten Angelegenheiten mischen, wozu ich insbesondere die Religion zahle.


    Nun kann man aber recht deutlich erkennen, welche Zuwanderer sich problemlos integrieren und welche nicht. Du wohnst nicht weit weg von Düsseldorf - hat man da z. B. Probleme mit den Japanern? Nicht der Rede wert.
    Offensichtlich gibt es Kulturen, die es trotz ihrer Andersartigkeit schaffen, sich positiv zu integrieren und andere, die das flächendeckend nicht schaffen.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Offensichtlich gibt es Kulturen, die es trotz ihrer Andersartigkeit schaffen, sich positiv zu integrieren und andere, die das flächendeckend nicht schaffen.


    Die indische Kultur hat bei weitem mehr Kritik einstecken müssen als jemals ein islamisches Land. Die Inder hatten eine üble Kastentrennung, extremes Ungleichgewicht in der Wohlstandsverteilung und mittelalterliche Riten aller Art. Die Göttin Kali hat es bis nach Hollywood geschafft (Indiana Jones), wo die Inder als rückständiges, barbarisches Volk dargestellt werden. Dazu kam der ständig schwelende Krieg mit Pakistan.


    Gleichzeitig sind die Inder ein reisefreudiges Völkchen, das überall auf der Welt kleine Enklaven gebildet hat. Trotzdem hört man nichts davon, dass die Inder den Rest der Welt bekehren wollten. Kann aber auch sein, dass es mir nur entgangen ist.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Zum Thema: Die britische Stadt Rotherham; Übel!


    http://www.faz.net/aktuell/pol…hweigens-13434501-p3.html


    Es gbt schweine, für die wäre die todesstrafe noch viel zu gnädig....


    (vorliegend meine ich damit sowohl die täter als auch die strafvereitler/vertuscher)

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Gegen wen sich ein Anschlag richtet und wo er stattfindet ist völlig egal. Es ist jedes Mal ein Verbrechen gegen Menschen, das unendliches Leid verursacht. Mich interessiert wenig, ob die Opfer Deutsche sind oder ob ein Anschlag auf deutschem Territorium stattfindet...


    Lieber Printus,


    mein Beitrag, zu dem Du Stellung bezogen hattest, setzte sich aber genau mit dem Problem auseinander, in welchen Ländern und aus welchen Gründen die Gefahr, Opfer eines islamistischen Terroranschlags zu werden, unterschiedlich groß ist. Was Dich also nicht interessiert, war das Kernproblem, auf das sich mein Beitrag bezog. ;)


    Zusammen mit einem vorhergehenden Beitrag wollte ich hervorheben, dass die Terrorgefahr in Ländern, die islamischen Staaten respektvoll gegenübertreten, geringer ist als in Staaten, die den Islam von oben herab betrachten und sogar militärisch in muslimisch geprägte Staaten eindringen.


    Und ich hatte ausdrücklich betont, dass der Kampf gegen den IS einen Sonderfall darstellt, der sich jeder Verallgemeinerung entzieht.

  • Zitat

    Gegen wen sich ein Anschlag richtet und wo er stattfindet ist völlig egal. Es ist jedes Mal ein Verbrechen gegen Menschen, das unendliches Leid verursacht. Mich interessiert wenig, ob die Opfer Deutsche sind oder ob ein Anschlag auf deutschem Territorium stattfindet...


    Dass Deutschland der Rückzugs- oder Bereitstellungsraum für islamistische Schläfer ist, ist seit Langem bekannt. Insofern können wir uns nicht darauf ausruhen, dass die bisherigen Anschlagsversuche mit viel Glück und guter Polizeiarbeit verhindert wurden. Man hat nicht immer Glück und wir sind als westliche Nation allein schon wegen unserer Kultur auch im Fokus islamistischer Terroristen.


    Da muss ich dir recht geben, jeder Anschlag ist ein Verbrechen gegen die Menschheit, jedoch kann man sich die Welt auch zu einfach machen. Man muss das Problem an der Wurzel bekämpfen und das fängt schon damit an das man sich aus Profitgier in innere Angelegenheiten anderer Länder einmischt und diese destabilisiert und in Chaos verfallen lässt. Es gibt keine grössere Brutstätte für Terrorismus als ein von Resourcenkriegen und Machtkämpfen auseinandergebrochener Staat mit einer verarmten und verzweifelten Bevölkerung. IS,AlQaida,Mudschahedin ...etc sind alles direkte und indirekte Produkte westl. Profitgier. Du glaubst doch nicht ernsthaft das dem superreichen Scheich aus Dubai deine Kultur auch nur ansatzweise interessiert. Der pumpt lieber Geld in irgendwelche terror-kämpfer die dafür sorgen das noch mehr Ölquellen o.ä. in seinen Besitz übergehen. Gib dem bitterarmen Moslem einen friedlichen Staat in dem er und seine Kinder in Wohlstand,Frieden und körperlicher Unversehrtheit leben kann und er wird den Teufel tun diesen zu verlassen und sein Leben für irgendeinen kulturellen Machtkampf zu riskieren.





    Zitat

    Das Problem mit dem Islam ist doch, dass sich radikale Strömungen auch hier bei uns tummeln und selbst gemäßigte Kreise oft nicht integrationswillig und -fähig sind.


    Das halte ich für eine bloße Behauptung,die du keinster weise belegen kannst. Kannst du mal eine genaue Quelle für deine Angaben nennen.



    Zitat

    Wieso respektieren sie aber umgekehrt nicht, dass wir uns seit ein paar hundert Jahren humanistisch weiterentwickelt haben und andere Werte und Freiheiten entwickelt haben?


    Das wird uns medial ständig einsuggeriert. Wie gesagt kein zufriedener Mensch der Welt interessiert sich für deine Freiheiten und Werte.


    Zitat

    Nun kann man aber recht deutlich erkennen, welche Zuwanderer sich problemlos integrieren und welche nicht. Du wohnst nicht weit weg von Düsseldorf - hat man da z. B. Probleme mit den Japanern? Nicht der Rede wert.
    Offensichtlich gibt es Kulturen, die es trotz ihrer Andersartigkeit schaffen, sich positiv zu integrieren und andere, die das flächendeckend nicht schaffen.


    Diese Stammtisch-Weisheit hält sich seit Jahren und wird immer wieder als Argument aufgeführt. Bei genauer Betrachtung ist es aber blanker Unsinn. Nehmen wir als Beispiel die Japaner aus Düsseldorf. Diese sind nahezu ausnahmslos hochqualifizierte Fachkräfte oder Akademiker, welche ausschliesslich zwecks Arbeit nach Deutschland eingereist sind. Aus der Türkei wurde die ganz einfach Dorfbevölkerung für körperliche Arbeit rekrutiert, die im besten Fall mal einen Grundschulabschluss hatten und mit der westlichen Kultur bis dato keine Berührungspunkte. Weiterhin wurden diese nach der Einwanderung völlig allein gelassen und keinerlei Möglichkeit gegeben sich in die Gesellschaft zu integrieren (keine Sprachkurse, spezielle Wohnheime, Ausgrenzung bei der Arbeit,im Alltag..etc) Das diese Bevölkerungsgruppe später soziale Probleme haben wird und bereitet, ist denke ich für jeden nachvollziehbar. Du wirst kaum unter den Türken die "Probleme" ,,machen hochqualifizierte Akademiker finden.


    Ich zitiere hier mal nachfolgend eine Studie von Prof.Dr. Reiner Geißler von der Uni Gießen, in der er erabrbeitet das bei gleicher Soziallage Deutsche krimineller sind als Migranten. Das Problem ist eher ein soziales Problem als ein kulturelles


    Zitat

    1. Ausländische Arbeitsmigranten und ihre Familien – darunter auch viele Gastarbeiter aus der Türkei und Ex-Jugoslawien – halten sich mindestens genauso gut an die Gesetze wie Deutsche. 1993 war ihre Anteil unter den Tatverdächtigen etwas niedriger als ihr Anteil unter der Wohnbevölkerung. Und dies – obwohl tatverdächtige Ausländer erheblich häufiger bei der Polizei angezeigt werden als tatverdächtige Deutsche.


    2. Kriminalität und Kriminalisierung einer Gruppe hängen stark mit ihrer Soziallage zusammen – mit ihrer Zusammensetzung nach Qualifikationsniveau und Berufsstatus, nach Alter und Geschlecht sowie mit ihrer Wohnregion. Insbesondere Geringqualifizierte und Statusniedrige, aber auch Jugendliche und Heranwachsende, Männer sowie Großstadtbewohner sind häufiger als Tatverdächtige bei der Polizei registriert als Hochqualifizierte und Statushohe, Erwachsene, Frauen oder Landbewohner. Ein angemessener Gruppenvergleich muss daher die Unterschiede in ihrer Soziallage beachten. Mehrere Studien kommen dabei zu dem Ergebnis, dass ausländische Arbeitsmigranten und ihre Familien erheblich gesetzestreuer sind als Deutsche mit einer vergleichbaren Soziallage.


    Die Situation im Jugendstrafvollzug von Nordrhein-Westfalen des Jahres 1997 betätigt diese These. 37% der Häftlinge waren Ausländer, Dreiviertel von ihnen (28%) gehörten zur ausländischen Wohnbevölkerung. Da Ausländer unter der gleichaltrigen Wohnbevölkerung nur 19% stellten, waren sie also um etwa die Hälfte überrepräsentiert. Berücksichtigt man allerdings ihre Soziallage, dann sitzen junge Deutsche erheblich häufiger hinter Gittern als junge Ausländer. Fast alle (96%) ausländischen Häftlinge mit Wohnsitz in Deutschland hatten keine Berufsausbildung abgeschlossen und 74% von ihnen waren zum Zeitpunkt der Straftat arbeitslos. Da im Vergleich zu den deutschen Gleichaltrigen viermal so viele Ausländer ohne beruflichen Bildungsabschluss geblieben waren, müsste ihre Mehrbelastung erheblich höher gewesen sein. Die hohe Quote der Ausländer im Jugendstrafvollzug ist also eine Folge der Ausbildungs- und Integrationsdefizite der Nachkommen von Arbeitsmigranten und ehemaligen Gastarbeitern.

  • Printus:


    Zitat

    Original geschrieben von Printus
    ...
    Wieso respektieren sie aber umgekehrt nicht, dass wir uns seit ein paar hundert Jahren humanistisch weiterentwickelt haben und andere Werte und Freiheiten entwickelt haben?
    ...


    Natürlich respektieren die islamischen Staaten unsere Weiterentwicklung.


    Oder ist in jüngerer Vergangenheit ein islamischer Staat in einen des christlichen Abendlands einmarschiert oder hat ihn mit Luftschlägen attackiert?


    Eher im Gegenteil ... durch nennenswerte Investitionen in abendländische Konzerne machen sie deutlich, dass sie uns weitgehend vertrauen. Zudem zählen sie zu den treuen Kunden insbesondere der deutschen Industrie. Von Feindseligkeit also keine Spur ...



    Wenn sie sich aber selbst nicht entsprechend weiterentwickeln wollen, ist das allein ihre Entscheidung. Lediglich der Westen erdreistet sich, mit gewisser Regelmäßigkeit die nationale und territoriale Integrität dieser Staaten zu verletzen. Letzteres kann in Ausnahmefällen wie einem systematischen Genozid zwar gerechtfertigt sein - bei den Überfällen auf Afghanistan, den Irak, Libyen etc. war das aber ersichtlich nicht der Fall.

  • Hürriyet: IS-Kämpfer wollen nach Europa
    http://www.heise.de/tp/artikel/44/44193/1.html


    Zitat

    Darauf, dass in Dänemark tatsächlich ein gewisser Handlungsbedarf besteht, wiesen vermummte Anhänger des Attentäters hin, die am Montag an der Stelle, an der er erschossen wurde, vor den Augen der tatenlos zusehenden Polizei laut mit Allahu-Akbar-Schreien provozierten und öffentliche Furcht erzeugten.


    Da sind die Dänen wohl genau so ein verweichlichtes, 68er durchtränktes Volk von Jammerlappen wie die Deutschen, die sich sowas bieten lassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Da sind die Dänen wohl genau so ein verweichlichtes, 68er durchtränktes Volk von Jammerlappen wie die Deutschen, die sich sowas bieten lassen.


    "Hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, flink wie ein Windhund" - Ach ja, was waren das früher noch für Zeiten. :gpaul:

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Hürriyet: IS-Kämpfer wollen nach Europa
    http://www.heise.de/tp/artikel/44/44193/1.html




    Da sind die Dänen wohl genau so ein verweichlichtes, 68er durchtränktes Volk von Jammerlappen wie die Deutschen, die sich sowas bieten lassen.


    Das mit "IS-Kämpfer wollen nach Europa" ist ja eigentlich auch nichts neues, hatte der Reporter der damals mit der IS (direkt!) sprach auch schon gefragt, die Antwort war ein klares "Ja".

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