Islamistischer Terror in Europa

  • Zitat

    Original geschrieben von hottek
    also ehrlich, eine Kurdendemo als Demo von Muslimen gegen Terror zu bezeichnen, ich weiss nicht...


    Klar, das sind auch Muslime allerdings ist bekannt dass sich diese noch nie ausstehen konnten.


    Tja, hier erwarten aber einige, dass das an Religionzugehörigkeit festgemacht wird. Und ich hab schon extra vorsichtig "mitorganisiert" geschrieben ;).


    Man könnte meinen, der Postillon habe übrigens hier mitgelesen ;):
    Der Postillon: Anschlag auf Charlie Hebdo ganz großartig für Islamisten und Islamhasser
    (Vorsicht, Satire ... sicherheitshalber ...)


    Aber die Taktik der Terroristen geht teils auf. Ein paar gezielte Anschläge, und schon machen einige Leute genauso, das, was die Terroristen wollen:
    Sie wollen einen Kampf der Kulturen und Religionen. Und genau in diese Richtung bewegen sich einige in Deutschland. Auch hier im Thread und auch bei Pegida u.ä.
    Traurig, wie es die Terroristen "geschickt" schaffen, dass sich Leute heutzutage menschenverachtend und respektlos verhalten gegenüber den Mitmenschen im eigenen Land verhalten


    Stattdessen sollte man sich im Kampf gegen den Terrorismus zusammenschließen. Eigentlich...

    Mit Grüßen ...


  • :top: Es scheinen tatsächlich einige zu begreifen worum es wirklich geht!
    Es ist genauso und nicht anders... Das ist nämlich auch der Grund warum Politik versucht, die Menschen eben wieder weg zu treiben von der Pegida und Stimmungsmache. Was auch absolut richtig ist...

    Schreibe vom IPhone. Alle Rechtschreibfehler wurden nicht von mir verursacht ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    ....Die Geschichte lehrt uns also, wie mit solchen augenscheinlich "demokratischen" und "gewaltlosen" Bewegungen umgegangen werden muss, sobald sie Ihre Ideologie religiös und/oder rassistisch begründen.


    Und warum scheut man dann den entsprechenden Umgang mit dieser als Religion getarnten faschistischen Ideologie?

  • Zitat

    Original geschrieben von altaso
    Das ist nämlich auch der Grund warum Politik versucht, die Menschen eben wieder weg zu treiben von der Pegida und Stimmungsmache.

    So, tut sie das :confused:
    Mir fallen da eher Debatten, wie die 'Armutseinwanderer' der CSU oder die 'kleinen Kopftuchmädchen' eines Sarrazin ein usw. usf.
    ...wer Wind sät.... :flop:
    Ressentiments werden gepflegt, um von den tatsächlichen Ursachen abzulenken.
    Wir werfen Bomben auf Millionenstädte im Orient und wundern uns dann über den Hass :gpaul:
    Ganz so einfach schwarz-weiss ist die Welt dann doch nicht.

  • Langsam wird die Luft dünn für unsere muslimischen Freunde. Wenn da nicht mal ganz bald etwas passiert, und man in den eigenen Reihen aufräumt, wird sich das Blatt in Europa ganz schnell wenden für weitere Bereicherung.

  • Pitter: Weil sie am Aufhänger "gegen islamischen Extremismus" angeknüpft wird und so zunächst vordergründig auf Zustimmung stoßen kann - bis jedoch die weiteren Gedankengänge kommen.


    Ich weiß aber nicht, wie du dir "entsprechenden Umgang" vorstellst. Es gibt ja recht viele, die sich - im demokratischen Rahmen - offen gegen diese mehr minder unterschwelligen Fremdenfeindlichkeit (oder Religonsfeindlichkeit meinetwegen) stellen.

    Mit Grüßen ...

  • Bei FAZ-Online steht:

    Zitat

    Das iranische Außenministerium verurteilte die Ereignisse in Paris ebenfalls und verkündete über die Nachrichtenagentur IRNA, jede terroristische Aktion gegen Unschuldige widerspreche der Lehre des Islam. „Solche Taten sind die Fortführung von Radikalität und physischer Gewalt, die sich während der vergangenen Dekade in der Welt ausgebreitet haben."

    Da ist man ja auf einer Linie mit diversen Individuen, die für jedweden Zwischenfall die eigentliche Ursache weder bei sich selbst oder bei den aktiven Individuen verorten, sondern entweder beim Opfer oder beim lebenslangen Feindbild. Naja, und "jede terroristische Aktion gegen Unschuldige" zu verurteilen fällt doppelt und dreifach leicht, wenn man sich selbst die Definition von "terroristisch" und "unschuldig" vorbehält. Das verkündet ja schon der Nachfolgesatz und bekanntlich gehören Lüge und Gewalt zum erlaubten Anwendungskatalog, wenn es um "Ungläubige" geht.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von altaso
    Dieser Terror hat keine Religion, sie benutzen nur eine. Leider eine angeschlagene. Hier war in der Vergangenheit der Westen nicht unschuldig (Stichwort: Krieg, Ausbeutung, Benachteiligung; Von dort stammt der Hass gegen den Westen, jedoch anderes Thema).


    Also ist es ja doch eine weitverbreitete Denkweise und eben nicht nur die Radikalität einiger weniger Durchgeknallter.


    Du bedienst hier wieder 2 Stereotype, die ich schon seit Langem nicht mehr hören und lesen kann:


    1.: Die Taten geschehen im Namen des Islams. Und damit ist es ein Problem dieser Religion!!!! Ob die Knallköpfe, die solche Mordanschläge ausführen, den Koran richtig oder falsch auslegen ist eine rein akademische Frage ohne letztendliche Antwort. Fakt ist einfach, sie berufen sich ideologisch auf eine Auslegung dieser Schrift und somit wird es zu einem Problem dieser Religion.


    Ich habe bisher nicht wahrgenommen, dass muslimische Kreise auf breiter Ebene gegen Terroristen, die ihre Religion missbrauchen, demonstriert hätten. Es gibt die Standard-Betroffenheitsnoten und das war's. Geht es ums Kopftuchverbot, Erdogan-Auftritte in Köln oder eigennützige Projekte, sind ganz schnell abertausende Demonstranten auf der Straße. Explodieren Bomben in Madrid oder London, ein Anschlag in Paris oder Kofferbomben (mehrfach! Zum Glück bisher immer mit Ladehemmung) in deutschen Zügen, sieht man nichts von einer breiten Bewegung, wo Muslime sich vehement und in überzeugender Personalstärke gegen den Terror verwahren. Wo sind die Demos gegen den IS? Ich sehe keine...


    2.: Der Westen ist nicht schuld. Integration ist eine Bringschuld derer, die sich anderswo niederlassen. Wer hier leben will landet in einem der tolerantesten Länder der Welt; gerade wegen der unsäglichen Vergangenheit gibt es hier eine Kultur der Akzeptanz gegenüber fremden Kulturen. Breite dich mal anderswo auf der Welt, speziell im arabischen oder nordafrikanischen Raum, so aus, wie manche Migranten das hier tun. Dann hast du nicht lange Freude.


    Wir müssen uns hier nicht integrieren und unsere kulturellen Gegebenheiten nicht rechtfertigen oder anpassen. Wer aber hier leben will, muss sich - wie überall auf der Welt - an die gesellschaftlichen Spielregeln halten. Das vergessen Manche, die glauben, man müsse im Zweifel nur die Nazikeule schwingen um damit alles mundtot zu machen und sich aufführen zu können, wie man will.


    Zitat

    Original geschrieben von altaso
    Angst zu diesem Thema in der Gesellschaft ist berechtigt, der Meinung bin ich auch. Aber so geht es auch den Muslimen unter uns.


    Dann sollen sie etwas ändern! Sie haben es selber in der Hand, Integrationsbemühungen zu zeigen. Aber es kommt nix... oder viel zu wenig.


    Zitat

    Original geschrieben von altaso
    Es ist kein Problem der Migranten, es ist immer ein Problem der Gesellschaft!


    Eine Freundin von mir lebt in Berlin. Künstlerin, im akademisch/linken Weltverbesserer-Spektrum anzusiedeln. Sie spricht exakt so, wie das hier im Thread schon erwähnt wurde: auffallend häufig gibt es auf der Straße und im öffentlichen Raum Probleme mit "Halbstarken" aus arabisch-nordafrikanischer Herkunft. Sie zieht vom Leder wie man es als Landei niemals von einer Frau erwarten würde, die eigentlich durch und durch dem linksintellektuellen Künstlerkreis zuzurechnen ist.


    Wir haben kein Problem in der Gesellschaft, wir haben ein Problem mit Muslimen und Migranten aus abgrenzbaren Regionen der Welt. Dieses politisch korrekte Drumherumgeschwafel glaubt keiner, der es täglich anders erlebt.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Grundsätzlich sehe ich das so wie Printus.
    Vielleicht mit einem kleinen Zusatz. Pressefreiheit schön und gut, aber es gibt einige wenige Dinge über die man sich zumindest nicht lustig machen sollte.
    Religion ist, unabhängig was man davon hält eben genau so eine Sache.


    Und so nebenbei zum Thema "es sind ja nur Karikaturen"....ich wäre gespant was wäre wenn z.B. eine Zeitung in Deutschland judenfeindliche Karikaturen bringen würde ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!