• Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Nochmal (ich hatte das bereits geschrieben):
    Die Umrechnung Kto/BLZ in IBAN ist nicht zu 100% sicher möglich. Wir rechnen deshalb nicht um, sondern geben einfach alles was eingegeben wird (Kto/BLZ oder IBAN) ans Kernbanksystem weiter, und geben damit den Schwarzen Peter elegant ab. Ob und wer dann umrechnet, ist uns egal...

    Verstehe ich nicht. Wer ist "wir"? Klar ist, dass es nur noch SEPA-Überweisungen gibt und die funktioniert nur mit IBAN. Wenn ein Privatkunde also nur Kontonummer und BLZ angibt, was er bis 2/2016 darf, muss die Bank zwingend umrechnen.


    Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass man sich die IBAN selber basteln soll, wenn man nur Kontonummer und BLZ hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Am grausamsten finde ich es allerdings , wenn ich eine Zahlungsanweisung elektronisch erhalte und der Empfänger seine IBAN schön leserlich mit Leerstellen niedergeschrieben hat. STRG & Copy ade !


    Schlicht und einfach: Schlechte Software bzw. schlechtes Interface.


    Ich sage nicht, dass das nicht häufig vorkommt - aber Leerzeichen entfernen ist doch die leichteste Übung für einen Programmierer. Meine Bank macht das im Formular auch problemlos.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    http://www.anwalt.de/rechtstip…gen-nach-sich_063106.html


    demnach liegt die fehlerquote der prüfziffer bei 1%. wäre mir persönlich zu hoch um mich darauf verlassen zu wollen.. auch der verfasser des Artikels (Rechtsanwalt) empfiehlt, sich nicht auf die Prüfziffer zu verlassen.

    Es steht zu befürchten, daß der honorige Herr Rechtsanwalt sich mit dem Prüfziffernsystem garnichterst befasst oder aber es nicht verstanden hat. Die Prüfziffer hat keine Fehlerquote, weil sie keinen Fehler hat. Sie steht für jede Bankverbindung fest gemäß Modulo97-Verfahren und ist eindeutig. Die Frage bei jedwedem Prüfziffernfrage lautet, in welchem Maße sie Fehleingaben sicher erkennt. Hier ist es so, daß einfache Vertipper sicher abgefangen werden und einfache Vertauscher mit zumindest sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Ein Prozent beträgt allein die Wahrscheinlichkeit, daß eine beliebige, richtig abgezählte Kombination aus kontorelevanten Stellen (Kontonummer und Bankleitzahl) und zweistelliger Prüfziffer nicht schon vom Prüfalgorthytmus gestopt wird. Wie wahrscheinlich dann noch ein Hit (BLZ und Konto existieren) oder Miss (eins oder beides existiert nicht) sind bedürfte eingehender Betrachtung oder schon zur Abschätzung zumindest sehr genauer Kenntnis des hiesigen Banken- und Kontosystems. Sicher ist jedoch, daß die Fehlersicherheit keineswegs abgenommen, sondern drastisch zugenommen hat.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Am grausamsten finde ich es allerdings , wenn ich eine Zahlungsanweisung elektronisch erhalte und der Empfänger seine IBAN schön leserlich mit Leerstellen niedergeschrieben hat. STRG & Copy ade !


    Na, das kann ich bei meiner Sparda-Bank per Copy & Paste so einfügen. Egal ob da jemand mit oder ohne Leerstellen geschrieben hat.


    Das sollte wohl doch eine leichte Übung für die Software der Banken sein, diese Leerstellen in der Kontonummer zuzulassen. Hilft ja auch beim manuellen Eintippen.

    Mit Grüßen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ... Am grausamsten finde ich es allerdings , wenn ich eine Zahlungsanweisung elektronisch erhalte und der Empfänger seine IBAN schön leserlich mit Leerstellen niedergeschrieben hat. STRG & Copy ade !
    ...


    Denk doch bitte auch an Bankkunden wie mich, die für Überweisungen noch die lustigen gelben Zettelchen ausfüllen.


    Ist die IBAN in diesem Fall ohne Leerstellen angegeben, wird der Übertrag zur Qual.



    Nicht jeder nutzt Online-Banking. Nachdem ich schon wieder im Begriff war, mich mit dem Thema zu befassen, kontaktierte mich heute eine Freundin, weil man ihr letzte Nacht das gesamte Konto leergeräumt hatte. Da sie zum arbeitenden Teil der Bevölkerung gehört, kam sie heute nicht mehr zur Bank und konnte als Sofortmaßnahme nur ihr Konto sperren lassen mit der Folge, dass alle Daueraufträge zum nächsten Ersten nicht ausgeführt und alle Lastschriften zur Hauptfälligkeit am 01.01.2015 voraussichtlich platzen werden. Eine andere Vorgehensweise sei nach Auskunft ihrer Bank nicht möglich. Noch ist sie guter Dinge, dass der Kontostand in der nächsten Woche "berichtigt" werden wird - warten wir das mal ab. Wäre mir das passiert, wäre mein Sylvester jedenfalls verdorben ... weiß ich doch, dass es auch anders laufen kann (nicht muss), als sie es erwartet.


    Mein Fazit: Auch im Jahr 2015 wird meine Bank weiterhin von mir in Teilen handschriftlich ausgefüllte gelbe Überweisungsvordrucke erhalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Mein Fazit: Auch im Jahr 2015 wird meine Bank weiterhin von mir in Teilen handschriftlich ausgefüllte gelbe Überweisungsvordrucke erhalten.


    Man kann auch einfach die Unterschrift fälschen. Mir ist keine Bank bekannt, die wirklich die Unterschriften prüft, zumal es Leute gibt, bei denen jede Unterschrift anders aussieht.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Überweisungsbetrug

    Meine Beiträge können Spuren von Zynismus und Sarkasmus enthalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Nicht jeder nutzt Online-Banking. Nachdem ich schon wieder im Begriff war, mich mit dem Thema zu befassen, kontaktierte mich heute eine Freundin, weil man ihr letzte Nacht das gesamte Konto leergeräumt hatte. Da sie zum arbeitenden Teil der Bevölkerung gehört, kam sie heute nicht mehr zur Bank und konnte als Sofortmaßnahme nur ihr Konto sperren lassen mit der Folge, dass alle Daueraufträge zum nächsten Ersten nicht ausgeführt und alle Lastschriften zur Hauptfälligkeit am 01.01.2015 voraussichtlich platzen werden


    wenn das wirklich übers Onlinebanking passiert ist dann könnte man übers Onlinebanking schnell seine Benutzer-ID und sein Passwort ändern und seine TAN-Liste bzw. seine Handy-Nummer für MTAN sperren. Und andere TAN-Verfahren kann man zumindest bei den mir bekannten Banken auch schnell übers Onlinebanking sperren.


    Zur Not gibt man die Benutzer-ID ein paarmal falsch ein dann ist auch Schluß mit Onlinebanking.


    Und eigentlich kann jeder Angestellte der Bank ebenfalls mit ein paar Knopfdrücken das Onlinebanking rauswerfen.


    Ich vermute mal dass hier das Onlinebanking nicht die Ursache war sonst hätte der Bankangestellte nicht das komplette Konto sondern nur das Onlinebanking gesperrt.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Denk doch bitte auch an Bankkunden wie mich, die für Überweisungen noch die lustigen gelben Zettelchen ausfüllen.


    Ist die IBAN in diesem Fall ohne Leerstellen angegeben, wird der Übertrag zur Qual.

    Bei der Darstellung der IBAN ist die 4er-Gruppierung sogar vorgegeben.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Mein Fazit: Auch im Jahr 2015 wird meine Bank weiterhin von mir in Teilen handschriftlich ausgefüllte gelbe Überweisungsvordrucke erhalten.

    Eines Tages wirst du für den verursachten Zusatzaufwand zahlen müssen, ähnlich wie bei einer Tankstelle mit Bedienung. Ist jetzt schon bei vielen Banken so, dass beleghafte Überweisungen nicht mehr kostenlos sind bzw. nur in begrenzter Anzahl pro Monat.


    Thema IBAN: beim Ziraat Onlinebanking muss man die leider ohne Leerstellen eingeben und aufgrund von Leerzeichen zu lange IBAN's werden am Ende abgeschnitten :apaul: - copy & paste geht also nur in mehrfachen Stufen... :mad:


    Außerdem ist bei Ziraat selbst bei Inlandsüberweisungen die BIC obligatorisch... :apaul:


    Die ganze SEPA-Umstellung wurde bei denen mit heißer Nadel gestrickt und wirkt einfach nur grottig...

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Die ganze SEPA-Umstellung wurde bei denen mit heißer Nadel gestrickt und wirkt einfach nur grottig...

    Man hat den Eindruck, dass diese Umstellung für viele Banken und Anbietern von Zahlungsverkehrsdienstleistungen im weitesten Sinne völlig überraschend kam. :rolleyes:


    Allerdings kann ich viele Anbieter auch verstehen, dass sie mit der Umsetzung bis zum letzten Drücker warten.
    Viele Unternehmen im Bereich der Lohnabrechnung haben ja viel Geld für die Umsetzung von ELENA in die Hand genommen, nur um das Ganze anschließend in die Tonne kloppen zu dürfen.

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