Wechsel nach VDSL für mich sinnvoll?

  • Zitat

    Original geschrieben von VolkerD
    Klar, die Telekom sind die teuersten, dafür kann man sich auch raussuchen was man für eine ...Box nimmt. Und im Normalfall sollte der Wechsel in einen anderen Telekom Tarif problemloser klappen, und wenn mal was am örtlichen Kabel ist, dann hat man gleich die richtigen Vertragspartner.

    Punkt 1 trifft aber auch für 1&1 und Easybell zu, auch da gibt es keinen Routerzwang. Punkt 2 (Tarifwechsel) verstehe ich nicht. Punkt 3 ist in der Tat valide, da weiß man wenigstens dass man an der Hotline den Ärger an der richtigen Stelle rauslässt. Ob dafür dann der Telekom-Techniker tatsächlich schneller kommt als wenn der Bitstream-Provider den bestellt ist natürlich die Frage. ;)

    Zitat

    Ich verstehe auch nicht so richtig, weshalb die Telekom die alten Analoganschlüsse abschaffen will. Klar, die sind vermutlich teurer, wenn ihnen dann aber massenhaft die Leute davonrennen, dann haben sie auch nichts davon. Bislang ist das noch deren Alleinstellungsmerkmal.


    Da läuft keiner massenhaft weg. Die meisten interessiert es nicht wirklich (die haben ihren Analog- oder ISDN-Anschluss, weil er "immer schon da war") und die wenigen, die es interessiert, haben eh nur kurzfristig Alternativen. Vielleicht von einigen Stadtnetzbetreibern mal abgesehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    da weiß man wenigstens dass man an der Hotline den Ärger an der richtigen Stelle rauslässt. Ob dafür dann der Telekom-Techniker tatsächlich schneller kommt als wenn der Bitstream-Provider den bestellt ist natürlich die Frage. ;)


    Da läuft keiner massenhaft weg. Die meisten interessiert es nicht wirklich (die haben ihren Analog- oder ISDN-Anschluss, weil er "immer schon da war") und die wenigen, die es interessiert, haben eh nur kurzfristig Alternativen. Vielleicht von einigen Stadtnetzbetreibern mal abgesehen.


    Ich weiss nicht, also für mich gibt es hauptsächlich zwei Gründe bei der Telekom zu sein. Erstens, wie oben angesprochen, kann man sich gleich mit den "richtigen" Leuten unterhalten wenn es ein lokales technisches Problem gibt (mein Nachbar kann ein Lied davon singen, wenn mehrere Techniker unterschiedlicher Provider zusammenarbeiten sollen), und zweitens, weil es eben noch die alten, vom Internet unabhängigen Anschlüsse gibt. Sollte einer der beiden Gründe wegfallen gibt es durchaus Anlass darüber nachzudenken, ob ich im Falle einer Kündigung nicht lieber den Anbieter wechsle. Und ich könnte mir denken, dass viele andere auch so denken, ganz blöd ist Mann oder Frau noch nicht. Wenn schon Tarifwechsel, warum nicht auch gleich Providerwechsel.


    Volker

  • Klar, solche Fälle wird es geben. Die meisten wird die Telekom aber mit den Preissenkungen gegenüber deren Bestandstarifen ködern oder im Rahmen von Umzügen oder Produktwechseln auf VDSL erschlagen. Die stellen derzeit angeblich 50.000 bis 60.000 Anschlüsse pro Woche auf IP um, das sind 2,5 bis 3 Mio. im Jahr!

  • Noch eine Frage dazu: hier in München gibt es z.B. einen lokalen Anbieter, M-Net. Die bieten aber die schnellen Anschlüsse (ab 25 MBit) nur via Glasfaserkabel, was wir nicht haben.
    Wie muss man das verstehen, dass die Telekom oder andere Anbieter das VDSL via Kupferkabel machen, andere aber Glasfaser voraussetzen?
    Ich glaube kaum, dass M-Net eigene Glassfaserkabel verlegen lässt.


    Volker

  • M-Net bzw. eher die Stadtwerke München, von denen M-Net die Leitungen dann mietet, legen in der Tat eigene Glasfaserkabel in ganz München bis ins Haus aus. Vorteil ist die weitere Strecke per Glasfaser und damit höhere Geschwindigkeiten. Nachteil ist die notwendige Technik im Haus, dessen Strom vom Hausbesitzer bezahlt werden muss.


    Die Telekom legt dagegen Glasfaser nur bis zu die Kästen auf der Strasse. Von dort geht es dann mit Kupfer in die Wohnungen.


    Bei 1&1 bekommt man übrigens auch nach 24 Monaten die rabattierte Grundgebühr wenn man vorher kündigt und dann verlängert...

  • ok, wieder was gelernt.


    Das bedeutet, dass die M-Net die "langsamen" ADSL Leitungen von der Telekom mietet und die "schnellen" Glasfaserkabel für VDSL von den Stadtwerken, oder?


    Damit schränken sie ja den möglichen Kundenkreis deutlich ein. Wir werden wohl auf absehbare Zeit kein Glasfaser erhalten.


    Volker

  • ja, bei ADSL wird imho die letzte kupfermeile von der telekom gemietet. dahinter aber auch wieder eigene technik. so zumindest du zeiten, als m-net noch "richtige" telefonanschlüsse hatte. mittlerweile gibts da ja auch nurnoch VOIP.


    VDSL kommt per glasfaser von den stadtwerken.

  • Die M-Net behauptet aber sie würden ein "anderes" VOIP nutzen als normalerweise, was "besseres", eigene Technik. Verstehe ich nicht wirklich.
    Und es braucht auch zwingend deren vorkonfigurierte Fritzbox.


    Ich sehe schon, so ein möglicher Tarifwechsel wird anstrengend. :(


    Volker

  • Wenn Du von Deinem Uralt- Telekom- DSL zu Telekom- VDSL wechselst, bekommst Du oft eine 120€- Gutschrift, so dass Dein neues VDSL die ersten beiden Jahre monatlich effektiv 35€ kostet.


    Den Router musst Du Dir aber kaufen (ggf. billig in der Bucht holen, z.B. eine Fritz Box 7360).


    Vorteil dieser Variante ist, dass Deine Rufnummern nicht portiert werden müssen.


    Die Gutschrift bekommst Du am wahrscheinlichsten bei Online- Tarifwechsel. Kannst ja auch mal mit der Telekom- Hotline verhandeln.


    Wir sind mit 2 Alt- Anschlussen der Telekom (DSL 1000 analog, und DSL 16000 ISDN) zu VDSL50 IP gewechselt, was reibungslos und ohne Technikerbesuch geklappt hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von VolkerD
    Ich verstehe auch nicht so richtig, weshalb die Telekom die alten Analoganschlüsse abschaffen will. Klar, die sind vermutlich teurer, wenn ihnen dann aber massenhaft die Leute davonrennen, dann haben sie auch nichts davon. Bislang ist das noch deren Alleinstellungsmerkmal.


    weil die Technik getauscht werden muß da diese aus den 80ern stammt und es sicher keinen richtigen Support mehr gibt. Und wenn wieder Analog und ISDN eingebaut wird dann bräuchten die 2 verschiedene "Vermittlungsstellen" ( in Klammern denn eigentlich ist es keine Vermittlungsstelle mehr ), deshalb soll sicher schon vorher so viel wie möglich von der alten EWSD oder S12 weggeschalten werden.

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