Hier mal meine Erfahrungen:
Deutsche Post: In der Regel sehr gut, Pakete kommen meist an. Ausnahmen: Zusteller wirft Karte ein, obwohl jemand zu Hause war. Zudem wird der Vermerk "Eigenhändig" fast nie beachtet.
Problem: Die Zusteller sind nicht per Handy oder kurzfristig in der Zustellzentrale erreichbar. Wenn dann z.B. nur eine Benachrichtigungskarte eingeworfen wird, obwohl jemand zu Hause war, kann man nicht einfach bei der Post anrufen damit das bei der für die am folgenden Tag erwartete Sendung klappt. Nein, es dauert bis zu einer Woche, bis der Zusteller informiert wurde. Untragbar.
German Parcel: Ist sehr flexibel, was z.B. die Auslieferung an eine Alternativ-Adresse (wie z.B. Arbeitsplatz ) angeht, dazu braucht man allerdings die Nummer auf der Benachrichtigung. Hat man den Zettel gerade nicht dabei kann GP nichts machen. Außerdem können natürlich auch Fremde eine Alternativ-Adresse angeben. Erneute Zustellversuche lassen sich sehr kurzfristig, meist direkt am nächsten Werktag, spätestens am übernächsten Werktag vereinbaren. Automatisch wird aber ein weiterer Zustellversuch unternommen am nächsten/übernächsten Tag an der selben Adresse unternommen, wenn man sich nicht meldet und was anderes vereinbart.
Problem: Die Benachrichtigung wird wie ein PostIt auf den Briefkasten geklebt und nicht eingeworfen, kann also auch schnell von unfreundlichen Nachbarn oder anderen "Gästen" im Hausflur weggeworfen oder gar zur Zustellung an eine andere Adresse mißbraucht werden. Wenn man nicht gerade im dritten Stock wohnt stellen die Zusteller die Sendungen auch gerne vor die Tür, passiert bei meinen Eltern fast regelmäßig.
Von Vorteil ist allerdings der direkte Austauschservice bei defekten Geräten: Neues Gerät wird geliefert, defektes Teil wird vor Ort in den Anlieferungskarton gepackt und mit zurückgenommen. Ideal bei Handies, Monitoren, etc.
UPS: Bisher noch keine Probleme, außer dass die einmal, als ich mir eine Preisliste für Privatkunden hab zuschicken lassen gleich einen Vertreter vorbeigeschickt haben, der sich die Verladerampe für die Pakete ansehen wollte :D. Und dass der Fahrer mich immer nach Adressen in der Umgebung fragt, weil er nicht weiß, wie er dahin kommt. Ich glaube mich daran erinnern zu können, dass man den Fahrer auch über die Zentrale per Handy anrufen lassen kann, um direkt einen zweiten Zustellungsversuch veranlassen zu können. Außerdem sind viele Fahrer sehr flexibel und kommen nochmal eine Stunde später, wenn man gerade kein Geld für die Nachnahme da hat. Einem ehemaligen Arbeitgeber ist es allerdings mal passiert, dass UPS (oder der Versender, weiß ich nicht mehr genau) für eine Nachnahme nachträglich nochmal 10.000 Mark haben wollte obwohl er bereits bei Empfang das Geld bezahlt hat (wie bei Nachnahem üblich). Leider hatte er die Quittung (ein kleiner Schnipsel, der am Paket klebt) nicht mehr und dann ist eine sehr langwierige Geschichte daraus geworden.
Trans-o-flex: Nette Leute, denen man auch gerne mal morgens um halb sieben mit der Flex zur Hand geht, wenn die Tür vom Fiat-Transporter nicht mehr richtig schliesst . Ansonsten war der Service hier immer Top und alles hat so geklappt wie es auch sein sollte
TNT: Schnell und super Service. Kommen meist zu zweit und tragen die (schweren) Pakete auf Wunsch auch ein paar Meter über die Türschwelle bis in die Wohnung, statt sie einfach an der Tür abzuladen. 1A!