GermanParcel und Briefgeheimnis

Gegen den, der den Brief bekommen hat, kannst Du gar nix machen. Wenn ein Brief im Kasten liegt und ich reiße ihn auf, dann bin ich sicher nicht verplichtet, vorher nochmal einen prüfenden Blick zu werfen, ob er wirklich für mich war.

Sollte wegen einer solchen Aktion ein bezifferbarer Schaden entstehen, wäre GP wohl haftbar zu machen.

Zitat

Original geschrieben von BigBlue007
Gegen den, der den Brief bekommen hat, kannst Du gar nix machen. Wenn ein Brief im Kasten liegt und ich reiße ihn auf, dann bin ich sicher nicht verplichtet, vorher nochmal einen prüfenden Blick zu werfen, ob er wirklich für mich war.

Sollte wegen einer solchen Aktion ein bezifferbarer Schaden entstehen, wäre GP wohl haftbar zu machen.

Sehe ich genauso.

Mit der Kundenkennzahl könnte man ggf. deine Vertragsdaten ändern. Also über die Hotline den Tarif wechseln oder etwas dazu buchen usw.
Das sollte eigentlich nicht wirklich prickelnd sein, für jemanden, der dich nicht kennt.

Trotzdem ist es vermutlich sicherer, wenn du die Kennzahl sofort änderst.

Die Post ist aber auch nicht besser.
Eine Handylieferung inkl. Sim wurde bei einem Nachbarn abgegeben.
Klar, dass man das als Paketfahrer so macht, wenn ungefähr in der Größe der Schlagzeile der XXXX-Zeitung draufsteht: Nur persönlich

Gruß
DaFunk

Ändere auf jeden Fall deine Kundenkennzahl oder Kundenkennwort und sprich mit dem Absender. Als Kunde von GP kann er vielleicht ein wenig Druck auf GP machen.

Außerdem würde ich GP eine passende Mail oder ein passendes Fax senden. Woher soll GP denn sonst wissen, was sich die Fahrer so alles erlauben?
Nur wenn GP weiss, was so passiert, können sie etwas dagegen unternehmen.

Bess dehmnäx,
Carsten

Beim Nachbarn abgeben ist doch gängige Praxis! Der Nachbar müsste auch dann für Schäden haften die entstehen wenn das Paket in seinem Besitz ist und er darf es auch nicht öffnen

Viel schlimmer war hier schon der DPD, der bringt mir in die Haydnstr. Pakete für Reischl aus der Haymostr, welche auch noch eine andere PLZ hat usw. Auch nach Nachfrage ist er fest davon überzeugt, dass das Paket für mich bestimmt ist, ich musste erst beim Depot anrufen, dann hat er es wieder abgeholt

GP ist für mich schon lange gestorben.

Während meiner Zeit in meinem Ausbildungsbetrieb hat sich GP bzw. dessen Fahrer folgendes unter den Nagel gerissen:

- 3 Notebooks Compaq Armada für je ca. 9.000 DM
- 4 Notebooks DEC für je ca. 12.000 DM
- 2 Handys Nokia 6150 für damals noch je ca. 1.000 DM
- Innerhalb drei Jahren Instrumente und Implantate im Wert von ca. 100.000 DM

Die Waren wurden jeweils angeblich bei einem Nachbarn abgegeben, der dort allerdings in keinem der Fälle existierte. Bei ca. 100-120 Paketen, die wir täglich über GP versendet haben, ist die Anzahl der verschwundenen natürlich recht gering (Insgesamt ca. 20 von ca. 8.000 Paketen). Wenn man sich den Wert anschaut, ist es dann doch nicht mehr so lächerlich.

Nachdem sich der Logistik-Leiter dann der Sache angenommen hatte, kam raus, dass der Fahrer aus dem Schneider ist, sobald er eine Unterschrift auf seinem Lieferschein hat. Ob er diese selbst hingekritzelt hat oder nicht spielt keine Rolle, da sehr schwer nachzuweisen.

Verhindern kann man eine Zustellung an eine andere Adresse nur, wenn man Dick und Fett draufschreibt: "Wert >10.000 DM - Keine Alternativzustellung". Sehr diskret.

Seither ist für mich der Laden gestorben, da es eigentlich ständig Probleme gab. Auch Versicherungspflichten wollte man nur sehr schleppend nachkommen.

Der Stefan...

Zitat

Original geschrieben von DaFunk

Die Post ist aber auch nicht besser.
Eine Handylieferung inkl. Sim wurde bei einem Nachbarn abgegeben.
Klar, dass man das als Paketfahrer so macht, wenn ungefähr in der Größe der Schlagzeile der XXXX-Zeitung draufsteht: Nur persönlich

Namd !

DAS kenn ich, nur ists bei mir noch ne Spur wüster.

Bin Sportschuetze und hab mal ne Waffe ausm Katalog bestellt. Diese wurde dann per Post geliefert, und mein Nachbar hat das dann ohne Probleme angenommen ! :eek:

Den normalen Ablauf muss man sich ungefaehr so vorstellen:

Man muss seine Original WBK (Kopie gilt nicht) mit Beglaubigter Ausweisskopie einschicken, erst dann geht das ensprechende Gerät auf die Reise. Da steht dann eben richtig fett Eigenhaendig drauf. Normal wird auch noch per Postident der eingeschickte Ausweis mit dem Vorgelegten des Abholers verglichen. Erst dann kriegt man seine Maschine.

Wenn sich einer nur ein klein wenig mit Waffen befasst, kennt er auch die Firma, bei der ich bestellt habe, is einer der groessten der Branche. Wenn nun jemand den Absender erkennt und dann Groesse/Gewicht der Lieferung anschaut... Ich weiss nicht recht....:flop:

Gruesse

Charlie

Hm, also ich denke dass man die Fahrer nicht alle über einen Kamm scheren darf. Es gibt überall schwarze Schafe die eben den Ruf der (hoffentlich) Mehrheit in den Dreck ziehen.
Also der GP Fahrer der bei mir vorbei kommt ist super nett.
Ich hatte mal bei einer Firma etwas auf Rechnung bestellt, und als es kam war es komischerweise per Nachnahme. Der Fahrer meinte dann, weil es Freitag mittag war, ich könnte schnell zur Bank fahren, er würde halt schnell warten. So musste ich nicht bis Montag warten, somit hätte ich meine Bestellung noch vor dem WE. Fand ich echt nett.

Und alle Ausfahrer der Post laufen zu mir in den zweiten Stock hoch und bringen mir mein Paket, finde ich auch nicht selbstverständlich.

Mfg Trialer:)

Hab leider auch eine schlechte Erfahrung mit GP gemacht: Die haben ein neues Handy (6210) in Nokia-Verpackung im Studentenwohnheim vor meiner Tür im Flur abgelegt!!!
Wenn ich nicht eine supernette und ehrliche Nachbarin hätte, der ich zufällig am Tag vorher noch gesagt hatte, dass es nett wäre, wenn sie im Zweifelsfall Pakete für mich annehmen würde, wäre das jetzt wohl weg. Sie hat es jedenfalls an sich genommen und mir abends gegeben.
Als meine erste Wut verraucht war habe ich mir von GP mal die Unterschrift faxen lassen mit der Bitte um ein Statement vom Fahrer, wer denn unterzeichnet habe und warum das Paket vor der Tür lag. Natürlich konnte sich der Fahrer an nix erinnern und die Unterschrift kam drei Xen sehr nahe :o :flop:

Ich hatte schon mit jedem größeren, in Deutschland operierenden Paketdienst zu tun und auch schon mit jedem das eine oder andere Problem.

Am krassesten waren die Probleme mit der deutschen Post und ... richtig: German Parcel.

GP hat mir bei Regen eine PC-Komponenten-Lieferung meines Distris im Wert von knapp 5000 DM einfach ungeschützt vor die Tür geknallt. Angeblich hätte ich selbst unterschrieben. Ja sicher, gaaanz bestimmt.

Ein Zusteller der deutschen Post hat keine zwei Wochen später eine Lieferung im Wert von 3000 DM (Inhalt: Notebook) in der Bepflanzung unseres Vorgartens "hinterlegt". Angeblich auch selbst unterschrieben.

Nachdem in beiden Fällen die Zusteller auch auf Nachfrage weiterhin behauptet haben, ich hätte persönlich unterschrieben, sah ich keinen anderen Ausweg, als die Sache zur Anzeige zu bringen (wurde mir auch von den Niderlassungsleitern empfohlen).

Das Verfahren läuft immer noch bzw. ist bisher noch nicht eingestellt worden...