Elektroautos Akkutechnik Argumente und Diskussionen

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Original geschrieben von frank_aus_wedau
Ich denke da eher an meinen unkaputtbaren Escort Diesel aus den 1980er Jahren. Die einzig nennenswerte Reparatur, die ich in über 400.000 km hatte, war der Austausch der Wasserpumpe.

Du fährst doch jetzt nicht mehr so eine alte Möhre oder ? Damit kommst du doch in keine Umweltzone mehr rein ?!

Duisburg hat doch flächendeckend eine Umweltzone (ausser Autobahn). Ein Bekannter von mir musste seinen alten Post Golf II Diesel abgeben da er auch mit offizieller Umrüstung höchstens eine rote Plakette hätte bekommen können. Und mit der kann man ja nichts mehr anfangen.

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Original geschrieben von HHFD
Aha. Tut mir leid das so deutlich sagen zu müssen, aber ziemlich alles was Du hier schreibst ist widersprüchliches, gar falsches und unsubstantiiertes Geschwafel.

Naja, wenn du meinst, deinen Standpunkt mit derartigen Beleidigungen zu untermauern – bitte. Wenn man keine Argumente mehr hat, wird man halt persönlich.

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harlekyn ist völlig nachvollziehbar ertwas irritiert, denn er hat nirgends erwähnt, ob er ein sportliches Auto wollte oder ob er sein Fahrzeug am oberen Rand der Belastung betreibt.

Ist das so schwer zu verstehen? Wenn er überhaupt kein "sportliches" Auto haben wollte, warum kauft er sich dann eins?

Wenn ich ein Brotmesser suche, dann kaufe ich mir doch auch kein Keramikmesser und wundere mich dann, dass es so empfindlich ist.

Und der Octavia wird mit einer solchen Maschine am oberen Rand seiner Belastbarkeit betrieben. Der hohe Druck, das Drehmoment, die Wärmeentwicklung, usw. Das hält der Wagen alles aus, aber durch die höhere Belastung der Komponenten steigt natürlich die Ausfallwahrscheinlichkeit.

Derselbe Motor mit Turbolader wird früher ausfallen als ohne.

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Original geschrieben von Braindead
Du fährst doch jetzt nicht mehr so eine alte Möhre oder ? Damit kommst du doch in keine Umweltzone mehr rein ?!
...

Natürlich nicht. Das Teil hatte ich schon Mitte der 1990er Jahre weiterverkauft.

Das gemütliche Fahren vermisse ich aber auch heute noch manchmal. Das gesamte Verhalten im Straßenverkehr wird durch solche einfachen Dieselantriebe beeinflusst - es fährt sich deutlich entspannter.

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Original geschrieben von frank_aus_wedau
Das gemütliche Fahren vermisse ich aber auch heute noch manchmal. Das gesamte Verhalten im Straßenverkehr wird durch solche einfachen Dieselantriebe beeinflusst - es fährt sich deutlich entspannter.

Ich bin früher immer Benziner gefahren, bis ich einen Diesel als Firmenwagen bekommen habe.
Das beeinflusst das Fahrverhalten wirklich. Das satte Drehmoment macht diese hektischen Drehzahl- und Schaltogien an Steigungen oder beim Überholen überflüssig, man "gleitet" einfach dahin.

Das noch kombiniert mit einem Tempomaten – gibt kaum eine entspanntere Fahrweise. Irgendwie war ich viel hektischer unterwegs, als ich noch Benziner gefahren bin.

ich glaube die diesel in den 80ern hatten noch keinen turbo. mit drehmoment war da wohl auch nix.
mit "gleiten" meint frank wohl die heute 80-jährigen in ihren uralt-schüsseln auf der linken spur, die so gut wie jeden zur weissglut bringen.

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Original geschrieben von Gag Halfrunt
Nun sei doch nicht sofort eingeschnappt.

Ich hab doch nur geschrieben, dass wenn du eben keinen "sportlichen" Wagen hättest haben wollen, dann besser die Finger von diesen Modellvarianten hättest lassen sollen.

Das ist doch bei allem so, sei es ein Auto, Staubsauger oder Fotoapparat. Wenn du sie am oberen Rand der Belastung betreibst, für die sie ursprünglich mal konstruiert wurden, steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Der subtile Unterschied liegt im "T" und macht solche kleinen Maschinen empfindlicher. Das ist ja auch das Problem heute mit dem "Downsizing".

Krassestes Beispiel sind ja die Smart-Motoren der ersten Generation. 600 cm³ und Turbolader, um da bis zu 60 PS rauszukitzeln. Die sind ja reihenweise weggeflogen.

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Also sind Motoren mit Turbos deutlich anfälliger?

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Original geschrieben von Gag Halfrunt
Ich bin früher immer Benziner gefahren, bis ich einen Diesel als Firmenwagen bekommen habe.
Das beeinflusst das Fahrverhalten wirklich. Das satte Drehmoment macht diese hektischen Drehzahl- und Schaltogien an Steigungen oder beim Überholen überflüssig, man "gleitet" einfach dahin.

Das noch kombiniert mit einem Tempomaten – gibt kaum eine entspanntere Fahrweise. Irgendwie war ich viel hektischer unterwegs, als ich noch Benziner gefahren bin.

Und ich könnte wetten, dass deine genannten Diesel alle mind. einen Turbolader haben. Ergo, weshalb fährst du so potentiell anfallende Motoren?

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Original geschrieben von Uelmuek
Also sind Motoren mit Turbos deutlich anfälliger?

Grundsätzlich ist ein Turbolader ein Teil mehr, das kaputt gehen kann.

Und wenn er eingesetzt wird, um einen kleinen Motor zu "tunen", dann ist auch dieser höheren Belastungen ausgesetzt, wenn er nicht so dimensioniert ist, dass er das problemlos verkraftet.

Wenn ein Autohersteller ein Grundmodell des Motors hat und ihn optional mit Turbolader anbietet, dann kann man eigentlich davon ausgehen, dass es sich hier eher um einen Kompromiss handelt.

Zitat

Und ich könnte wetten, dass deine genannten Diesel alle mind. einen Turbolader haben. Ergo, weshalb fährst du so potentiell anfallende Motoren?

Für die Turbolader bei Dieselmotoren gilt prinzipiell dasselbe.

Allerdings müssen Dieselmotoren selber schon grundsätzlich mit höheren Verdichtungen umgehen können, so dass dort alles eine Nummer robuster konstruiert ist, was sich schon allein am Gewicht bemerkbar macht.
Zudem sind die Drehzahlen hier deutlich geringer. Beim Diesel ist ja je nach Modell schon bei rund 5.000 U/min Ende, während der Benziner bis 7.000 U/min hoch dreht.

Hinzu kommt noch, dass die meisten Hersteller bereits Jahrzehnte Erfahrung mit Turbodieseln haben. So hat der TDI von VW Anfang der 90er den Diesel ja aus seinem "Dornröschenschlaf" geweckt und massentauglich gemacht.

Leute, es ist zwar nicht "mein" Thread, aber ich möchte keine Diskussion über Verbrennungsmotor-Auslegung lesen, oder was welches Auto an Leistung abkann. Danke.

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Original geschrieben von Gag Halfrunt
Wenn ein Autohersteller ein Grundmodell des Motors hat und ihn optional mit Turbolader anbietet, dann kann man eigentlich davon ausgehen, dass es sich hier eher um einen Kompromiss handelt.

... oder man geht davon aus, dass das modell ohne turbolader zu viel gewicht rumschleppt, weil für die anforderungen zu robust gebaut...
grundsätzlich kann man wohl davon ausgehen, dass die heutigen massen-motoren wohl auch entsprechend dimensioniert sind. da wird ja nicht mehr nachträglich der turbo "hinzugetunt" sondern die motoren von grund auf so entwickelt.

der unterschied in der haltbarkeit könnte daran liegen, dass jemand der sich ein 100PS modell kauft, damit anders umgeht, als jemand der sich das 200PS modell anschafft...

Zitat

Original geschrieben von Gag Halfrunt
Grundsätzlich ist ein Turbolader ein Teil mehr, das kaputt gehen kann.

Und wenn er eingesetzt wird, um einen kleinen Motor zu "tunen", dann ist auch dieser höheren Belastungen ausgesetzt, wenn er nicht so dimensioniert ist, dass er das problemlos verkraftet.

Wenn ein Autohersteller ein Grundmodell des Motors hat und ihn optional mit Turbolader anbietet, dann kann man eigentlich davon ausgehen, dass es sich hier eher um einen Kompromiss handelt.
Für die Turbolader bei Dieselmotoren gilt prinzipiell dasselbe.

Allerdings müssen Dieselmotoren selber schon grundsätzlich mit höheren Verdichtungen umgehen können, so dass dort alles eine Nummer robuster konstruiert ist, was sich schon allein am Gewicht bemerkbar macht.
Zudem sind die Drehzahlen hier deutlich geringer. Beim Diesel ist ja je nach Modell schon bei rund 5.000 U/min Ende, während der Benziner bis 7.000 U/min hoch dreht.

Hinzu kommt noch, dass die meisten Hersteller bereits Jahrzehnte Erfahrung mit Turbodieseln haben. So hat der TDI von VW Anfang der 90er den Diesel ja aus seinem "Dornröschenschlaf" geweckt und massentauglich gemacht.

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Du vergisst aber das "heute", bis auf einige Kleinwagen und Hubraummonster fast alle Neuwagen zwischen 1,4 und 2,0l Hubraum, mit einem Turbo ausgestattet sind.
Und ja, auch dann wenn kein T in der Bezeichnung steht