ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Nun gut ... wie man hört, hat sich die EU der Sache angenommen. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass Google die Ergebnislisten nach Gutdünken manipuliert.
Weil dadurch in der EU ansässige Unternehmen benachteiligt werden könnten, fühlen sich die Wettbewerbshüter der EU berufen, Google auf den Zahn zu fühlen. Weil die zum Nachweis erforderlichen Algorithmen aber Geschäftsgeheimnis sind, wird es am Ende wahrscheinlich auf einen drittklassigen Deal hinauslaufen, der das Problem als solches nur mildern kann - und zwar in einem Umfang, der wiederum nicht nachvollziehbar sein wird.
Die EU sollte den alten Gedanken wieder aufgreifen, entsprechend der diskutierten europäischen Ratingagentur eine potente europäische Suchmaschine zu etablieren. Dieser dürfte man dann auch in gesellschaftlich brisanten Themen vertrauen können. Wenn diese dann einige wenige Inhalte (wie etwa Pornographie) unter Hinweis auf die Rechtsgrundlage herausfilterte, hielte ich das für vollkommen in Ordnung.
Wichtig wäre halt die Transparenz solcher Maßnahmen! Und transparent ist bei Google & Co rein gar nichts.
Die EU nimmt sich dem nur bedingt an.
Der Axel Springer Verlag hat mal wieder seinen persönlichen Lobbyisten losgeschickt weil Google für Textabschnitte in den Links (IMHO zurecht) nicht bezahlen will. Da der Verlag Geld sehen wollte wurde er einfach von Google entfernt und erschien gar nicht mehr(?) in den Treffern. Das passt denen natürlich auch nicht und so wird nun alles mobilisiert was möglich ist.
Erst haben sie das Leistungsschutzrecht durchgebracht und jetzt wollen die auf biegen und brechen in den Ergebnissen von Google landen um noch mehr Geld zu kassieren.
Ein Paradebeispiel dafür wieso ich seit Jahren dafür bin Lobbyismus mit der größten Strafe zu belegen die möglich ist. Darf auch gerne der Galgen sein
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