Liquid Broadband - 4. Mobilfunknetz-Betreiber in Deutschland(?)

Das ist doch Schwachsinn was da gemacht wird, die Frequenzen sollten komplett an die 3 bestehenden Netzbetreiber gehen. Was bringt es denn wenn man nachher 4 Netze hat die aber alle nicht die nötigen Kapazitäten liefern können?

http://www.golem.de/news/liqui…s-machen-1411-110252.html

Im Artikel steht was von mittelständischen Unternehmen.... heisst das dann, dass sich so lokale Elektromurkser um das Netz kümmern? :mad:

Der Betrieb von Mobilfunknetzen sollte ausschliesslich Firmen vorbehalten sein die das können, im Falle von Deutschland eben Telekom, Vodafone und o2. Es bringt doch nichts wenn man jetzt wieder anfängt lokale Netze zu bauen. In ein paar Jahren wird es eh nur noch ein paar grosse Netzbetreiber in Europa geben, da muss man doch jetzt nicht anfangen und das Rad zurückdrehen.

Zitat

Original geschrieben von marcello81
Das ist doch Schwachsinn was da gemacht wird, die Frequenzen sollten komplett an die 3 bestehenden Netzbetreiber gehen. Was bringt es denn wenn man nachher 4 Netze hat die aber alle nicht die nötigen Kapazitäten liefern können?

http://www.golem.de/news/liqui…s-machen-1411-110252.html

Im Artikel steht was von mittelständischen Unternehmen.... heisst das dann, dass sich so lokale Elektromurkser um das Netz kümmern? :mad:

Der Betrieb von Mobilfunknetzen sollte ausschliesslich Firmen vorbehalten sein die das können, im Falle von Deutschland eben Telekom, Vodafone und o2. Es bringt doch nichts wenn man jetzt wieder anfängt lokale Netze zu bauen. In ein paar Jahren wird es eh nur noch ein paar grosse Netzbetreiber in Europa geben, da muss man doch jetzt nicht anfangen und das Rad zurückdrehen.

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Liest sich für mich eher als ob das Firmen wie m-net, net cologne oder ewe-tel am werk wären.

So oder so, Femto-Zellen sind doch keine Lösung, nicht mal in der Stadt. Ich will mein Handy bestimmt nicht alle sechs Stunden aufladen, weil es alle paar Sekunden einen Handover durchführt.
Dazu noch die Einschränkungen durch die Internetanbieter, die beschränkte Sendeleistung und dein fehlenden Empfang außerhalb dicht besiedelter Gebiete.

Und Roaming? Für mich liest sich das eher nach einer Schnapsidee, als wenn sie gerade mal Geld für ein paar Server, die dann HLR, APN usw. spielen dürfen, haben. Die drei anderen werden diesen Anbieter bestimmt nicht billig roamen lassen. Wozu auch? Ohne Roaming wird der neue Anbieter wohl höchstens mit dem Laptop oder Tablet zu gebrauchen sein und im Smartphone-Bereich keine Gefahr darstellen.

Zitat

Original geschrieben von marcello81
Im Artikel steht was von mittelständischen Unternehmen.... heisst das dann, dass sich so lokale Elektromurkser um das Netz kümmern? :mad:

Mal überlegt, welche Wurzeln Vodafone und Mannesmann haben?

Sorry Jungs, aber Skepsis ist das eine. Mit gequirlter Scheiße etwas von vornherein unsubstantiiert in Grund und Boden zu reden das andere...

Zitat

Original geschrieben von sailing2capeside
Mal überlegt, welche Wurzeln Vodafone und Mannesmann haben?

Sorry Jungs, aber Skepsis ist das eine. Mit gequirlter Scheiße etwas von vornherein unsubstantiiert in Grund und Boden zu reden das andere...

Was geht den mit dir ab? Mannesmann wurde 1890 gegründet, bei der Inbetriebnahme des D2 Netzes 1992 war Mannesmann schon ein riesen Konzern.

Es kann nicht sein das wertvolle Frequenzen an irgendwelche Klitschen gegeben werden, dazu sind sie viel zu wertvoll.

Hallo an alle,

als Erstes finde ich die Idee interessant von einem 4. Netz.
- Agb vom DSL/Kabel: das ist die Frage überhaupt. (ist vpn die Lösung?)
- Macro Zellen: sind auch geplant. Siehe homepage (roaming?; ist drillisch ein mittelständiges Unternehmen??? hihi)
- Bestimmt LTE geplant: hier wird doch gebündelt, also 20 Mbiit von mir Kabel und 6 Mbit dsl vom Nachbarn machen schon 26Mbit für den neuen lb-Kunden. Hier sind Partnerschaften/Verträge mit Anbietern gefragt.
- Strahlung ist schon ne Frage: laufe auch den ganzen Zag mit Handys rum, aber zu Hause (mit Kind) mach ich mir doch Gedanken, welche beantwortet werden müssen dabei, da nicht alle sich hier informieren.
- Anbindung der Box per WLAN: wäre ne gute Idee um sie optimal zu positionieren. Denn viele haben den Anschluss im Flur und die passende Fensterbank ist weit wech. Wlan mit z.B. 34Mbit ist besser als kein outdoor-Empfang.
- Akku/handover: soll doch bei lte nicht mehr so schlimm sein wie bei umts, wie ich gelesen hab. Oder irre ich mich?
- Super Singnal: gute Idee,aber dafür bezahlen, das ich deren Netz zum Teil betreibe ist voll doof.
- Solomo/telogig: sie hatten schon voip zum Mobil-Anschluss. Das in ne app ud ich hätte in vielen Keller internet, SMS und mobile-Telefonie gehabt. dann noch nen 10tel des mobil-Preises und super. Aber es war zu früh dafür. Jetzt mit lte klappts, noch besser dann.

Die andren (vodafone, telekom) versuchen doch auch die Daten aus dem netz zu bekommen mit dem home-wlan. Nur wollen die daran verdienen zum Teil. Doch wenn ich deren Netz bereitstelle, möchte ich doch nicht noch zahlen +Strom.... Hier wird auch früher oder später lte zu wlan in der home-box dazu kommen.

Schon interessant, wie das Konzept hier teilweise sofort angegriffen oder zerrissen wird, obwohl doch alle gemeckert haben über die Fusion von o2/eplus. Man sollte sich als erstes freuen, dass die "drei Großen" scheinbar Konkurrenz bekommen. Und zweitens werden die Leute von Liquid sich schon Gedanken gemacht haben über Finanzierung und den technischen Aspekt, ich kann mir kaum vorstellen, dass da irgendwelche Amateure am Werk sind. Es sind ja sicher auch noch nicht alle Details bekannt, als abwarten. Aber kann natürlich auch sein, dass es bis jetzt nur eine Idee von einigen Unternehmern ist. Aber ich bin gespannt.

Was wäre, wenn ein großer Investor wie Drillisch einsteigen würde? Über ihre Kapazitäten im o2-Netz könnten sie eventuell ein Roaming erwirken, während vor allem in Städten die Femtozellen das Rückgrat darstellen und viel Kapazität aus dem o2-Netz nehmen. Dadurch haben sie dort eventuell noch Kapazität über, die sie günstig verkaufen, so dass die Kundenanzahl und die Anzahl der Femtozellen weiter wächst.

Ich denke, man braucht ein Makronetz, oder man setzt auf ein Netz das vor allem von Notebooks und Tablets in Innenstädten genutzt wird, wo eine hohe Femto-Dichte vorhanden ist.

Im Drillisch-Fall wäre ein Modell, dass einem für eine Femto-Zelle einen monatlichen Rabatt gewährt, eventuell durchaus ansprechend, weil man mit dem o2/e+-Netz immer noch eine Rückfallebene hat.

Also das ist doch absoluter Schwachsinn. Genauso eine Schwachsinnsidee, wie die von FON. Die wollten damals mit so Boxen auf Fensterbänken von Privatkunden ein fast flächendeckendes WLAN-Netz aufbauen. Inzwischen werden viele sich wohl kaum noch an FON erinnern.

Ich hoffe also auch, dass die Bundesnetzagentur sich von diesem Anbieter nicht über den Tisch ziehen lässt, und ihm irgendwelche Frequenzen reserviert.
Wenn die ernsthaft ein richtiges viertes Mobilfunknetz aufbauen wollen: gerne. Aber dann sollen die gefälligst auch genauso, wie die anderen 3 ihre Frequenzen ersteigern. Das ist dann schon der erste Test, wie erst sie es meinen!

Sorry, aber ausgerechnet FON ist steht gar nicht mal so schlecht da von der Abdeckung, seit man in vielen Ländern mit sehr großen Festnetzanbietern kooperiert. Zum Beispiel hier in D hat man inzwischen ziemlich viele Hotspots über WLAN-to-go bei der Telekom. In UK unzählige Anschlüsse bei BT, zB Belgien über Belgacom... Also FON taugt hier nicht unbedingt als negatives Beispiel. Aber entscheidend ist die Kooperation mit großen Playern. Das wird auch für "Liquid Broadband" gelten.