Liquid Broadband - 4. Mobilfunknetz-Betreiber in Deutschland(?)

  • Wer weiß vielleicht wird ja auf dem Land dann mit einem Netzbetreiber geroamt, für Städte könnte das Modell ( vor allem wenn die Kunden die so ein Ding bei sich stehen haben, sogar noch belohnt werden) funktionieren

  • Zitat

    Original geschrieben von elchris
    Die Idee dahinter ist ganz nett, aber dank keineswegs flächendeckend verfügbarer Hochgeschwindigkeits-Kabelnetze kannst das vergessen. Ich würde unserem Dorf da zwar gerne eine Versorgung spendieren, da wir fürs I-Net aber selber nur am LTE hängen bliebe als Anbindung nur Richtfunk - da hörts für den Privatmann/Mittelständler schon wieder auf...


    Ich würde mich da auch zur Verfügung stellen, so hab ich perfekten Empfang :D
    Aber aktuell haben wir nur eine VDSL 16.000er Leitung (Vectoring mit 100/40 verfügbar). Und ich weiß auch nicht, ob sowas überhaupt vertraglich zulässig ist, denn so öffnet man ja quasi seinen Internetanschluss für Kunden eines anderen Unternehmens.

  • Ein vierter Netzbetreiber ist aus Gründen des Wettbewerbs und gesteigerten "Innovations-/Tarifdrucks" natürlich immer begrüßenswert.


    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, wie man ein komplettes Netz nur aus Femtozellen aufbauen will. Femtozellen sind doch eigentlich primär dafür gedacht, kleine Versorgungslücken innerhalb eines großen, bestehenden Netzes zu schließen...

    aka rootfather


    Festnetz: DTAG C&S Comfort IP + DSL 16000 [Profil 8j2a]
    Mobil: iPhone 6S (64 GB) im Magenta Mobil M Friends

  • Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Ich würde mich da auch zur Verfügung stellen, so hab ich perfekten Empfang :D
    Aber aktuell haben wir nur eine VDSL 16.000er Leitung (Vectoring mit 100/40 verfügbar). Und ich weiß auch nicht, ob sowas überhaupt vertraglich zulässig ist, denn so öffnet man ja quasi seinen Internetanschluss für Kunden eines anderen Unternehmens.


    Eventuell kann der Anbieter ja Kooperationen schließen und eigene Internetanschlüsse buchen, sodass der Heimanschluss unberührt bleibt. Mal sehen! ;-)

  • Zitat

    Original geschrieben von Deluxe1988
    Eventuell kann der Anbieter ja Kooperationen schließen und eigene Internetanschlüsse buchen, sodass der Heimanschluss unberührt bleibt. Mal sehen! ;-)


    Das würde aber die physikalisch mögliche Bandbreite bei Vectoring nicht erhöhen.

  • ganz davon ab die strahlen Belastung möchte ich nicht bei mir in Wohnzimmer haben so wie die Stromkosten!!! wahrscheinlich nur ne Firma die Geld sammelt und später urplötzlich geld veruntreut oder es weg ist

    Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen!
    Wer gut verdient, strengt sich nicht an! Wer sich anstrengt, verdient nicht gut!


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  • Zitat

    Original geschrieben von MrCypher
    Über ein VPN zum Provider. UMTS ist doch auch verschlüsselt, oder? Solange man dafür sorgt, dass die rohen UMTS-Daten nicht von der Mikrozelle entschlüsselt werden sondern von einem Server beim Provider ist das doch ok.


    So wird es zum Beispiel bei der Super Signal von Vodafone auch gemacht. Über ein VPN muss der Traffic ja auch schon weg, um Probleme mit der Störerhaftung zu umgehen.


    Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Ich würde mich da auch zur Verfügung stellen, so hab ich perfekten Empfang :D
    Aber aktuell haben wir nur eine VDSL 16.000er Leitung (Vectoring mit 100/40 verfügbar). Und ich weiß auch nicht, ob sowas überhaupt vertraglich zulässig ist, denn so öffnet man ja quasi seinen Internetanschluss für Kunden eines anderen Unternehmens.


    Ich erkenne da keinen Sinn, für die Telefonie würden wohl eine niedrige Bandbreite reichen, und wenn ich zuhause bin, habe ich WLAN, da würde ich nicht noch meine Bandbreite mit 100 anderen Leuten im Umkreis teilen wollen. Und eine Priorisierung ist auch so eine Sache, es wäre für das Mobilfunknetz ziemlich übel, wenn die Bandbreite jedes mal auf nahezu 0 sinkt, damit ich am PC einen Download mit 100 MBits durchführen kann. Abgesehen davon, wird es dann wohl viele eNodes geben, die mit vielleicht 16/2,4 bzw. 16/1 Mbits angebunden sind, was ziemlich schwach ist. Und dann werden die Internetanschlüsse ja auch noch genutzt.


    Ich könnte mir wohl vorstellen, sowas mal auszutesten, aber dann sollte es möglichst günstig sein. Die Box müsste vermutlich ja sowieso im Eigentum des Betreibers bleiben, weil der die Frequenzen hat. Aber ehrlichgesagt denke ich, dass die Frequenzen besser an ernsthafte Mobilfunkkonzerne gehen sollten, die sie dann auch nutzen. Bei 500 Meter mit einer Femto-Zelle wird man ja vermutlich auf die niedrigen 700er Frequenzen schielen, wenn man sich anschaut, welche Reichweiten die UMTS-Super Signals von Vodafone erreichen. Die sind ja wirklich nur für die indoor-Versorgung geeignet.


    Der neue Anbieter möchte sich dann ja bestimmt auch die Standortbescheinigungen sparen, zumal sowas ja auch relativ kompliziert wäre, wenn man dem Kunden die Box gibt. Ohne Bescheinigung sind die Grenzwerte aber ziemlich gering.


    Ich hoffe, dass das ganze bei einer Idee bleibt und sie keine Frequenzen bekommen, mit den Frequenzen können die großen drei vermutlich mehr anfangen.

  • Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Und ich weiß auch nicht, ob sowas überhaupt vertraglich zulässig ist, denn so öffnet man ja quasi seinen Internetanschluss für Kunden eines anderen Unternehmens.


    Da bin ich auch sehr skeptisch! Ich bin mir sehr sicher, dass die AGB nahezu aller Internetprovider in Deutschland eine derartige Nutzung/Zurverfügungstellung des Anschlusses untersagen. Und das es Ihnen bei dem Geschäftsmodell von Liquid Broadband (zumindest konzernintern bei T, Voda und o2) ans Kerngeschäft geht, werden die das sicherlich nicht hinnehmen.

  • Denke das Hauptproblem fuer einen Neueinstieg waere eher das Mobilfunk heute zu billig ist, also das man ueber den Preis Kunden gewinnen koennte. Und sonst ist das auch nicht mehr so einfach.


    Wenn dann waere es wahrscheinlicher das so ein Anbieter prinzipiell einfach National Roaming mit einem der dan drei grossen Anbieter macht, und die eigenen Microcells nur als Ergaenzung nutzt.

  • Zitat

    Original geschrieben von DC01
    Das klingt ja fast wie ein April-Scherz....bin gespannt auf die technische Umsetzung.... ob das wirklich so einfach sein wird, wird man sehen.


    Das war auch mein erster Gedanke.


    Vollkommener Unfug, wieviele Millionen Mikrozellen wollen die denn aufbauen und vor allem die Kunden dafür her bekommen um eine halbwegs flächendeckende Versorgung zu bekommen und da sind wenig bewohntenGebiete direkt mal aussen vor, weil dort nicht mal schnelles Internet zur Verfügung steht.



    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Denke das Hauptproblem fuer einen Neueinstieg waere eher das Mobilfunk heute zu billig ist, also das man ueber den Preis Kunden gewinnen koennte. Und sonst ist das auch nicht mehr so einfach.


    Das wird das Problem werden - ein enuer Netzbetreiber, der erst mal in einem fast gesättigeten Markt ein komplett neues Netz installieren und vor allem darin investieren muss, der muss schon eine verdammt gut Finanzkraft im Rücken haben und vor allem damit Rechnen, auf die nächsten 20 Jahre hin tief-rote Zahlen machen, wenn er überhaupt jemals in die Retabilität kommen könnte.


    Es ist nicht damit getan, ein paar Zellen bei Kunden hinzustellen und die per Internet anzubinden ( von dere rechtlichen Seite mal gar nicht zu reden - mein Internetprovider verbietet z.b. kommerzielle Nutzung des Anschlusses, alleine das ich HomeOffice darüber machen, ist schon eine Grenzsituation, die gedultet wird ).

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