Ich sammel mal munter weiter : TV Simulator , elektronischer Wachhund
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Zitat
Original geschrieben von tknolle
Warum bringen Außenrolläden denn nichts? Ich dachte immer, die seien ganz gut geeignet. Wohne selbst im Erdgeschoss und mache die immer runter. Wenn ich so außen davor stehe, finde ich das sieht ganz sicher aus. Sind ja doch recht schwer und würde viel Lärm machen, die aufzuhebeln?!
Wensn Haus von der Rückseite eh nicht einsehbar ist und weit weg ist von anderen, reissen Einbrecher die Rolläden einfach komplett raus.
Das ist bei Kunststoffrolläden absolut keine Problem, Kuhfuss drunter und 10sec wars das mit den Rolläden, die halten doch nichts aus.
Wenn die Nachbar 50m weg sind und 3-Fach Verglasung haben, hören die das nicht mal.Hab selber schon Fälle gesehen, wo das so gemacht wurde. Das mag den Gelegenheitseinbrecher abschrecken, aber die organisierte Banden mit Sicherheit nicht.
Einzig massive Holz- oder Alurrolläden bieten da etwas mehr Schutz, aber wer hat die heute noch.
Zudem können Rolläden ganz schnell zur Falle werden, wenn noch jemand im Haus ist oder wenns mal brennen sollte.
ZitatAus diesem Grund werden übrigens auch nur in seltenen fällen wirklich fensterscheiben zerstört...
Fenster werden nicht eingeschlagen, weil moderne Fenster mind. 2-fach, bei Neubauten sogar 3-fach Verglasung haben, da kommst man nicht mehr sehr weit mit Einschlagen. Wenns noch grosse Fensterflächen sind und dort Sicherheitsglas verbaut ist. schlägst du da garnichts mehr ein.Ein Kumpel von mir hat sich sein neues Haus richtig gut abgesichert mit Lichtschrankensystem im Grundstück die beim betreten schon alles an Aussenlicht einschalten, Bewegungsmelder rund ums Haus über Videoüberwachung des kompletten Aussenbereiches ( die Kameras sind deutlich sichtbar ) bis zur High-End Alarmanlage mit Direktanbindung zur Polizei und einem Wachdienst. Entsprechende Warnschilder an Tore / Zaun. Dazu entsprechende sichere Türen mit elektronischen Schlössern und Fenstersysteme mit Sicherheitsglas usw. - alles was derzeit Stand der Technik und für Geld zu bekommen ist.
Zwei Enbruchsversuche in einem Jahr - die sind aber nicht bis zum Haus gekommen, sondern haben fluchtartig wieder das Grundstück verlassen - eben wegen der Hunde, die sind abgerichtet und stellen jeden, der das Grundstück betritt.Die Videoaufzeichnung konnte nachher dann der Polizei aber helfen, einen der Einbrecher zu überführen, der wurde von einem Hund in der Nachbarschaft angefallen, als er dann dort einsteigen wollte - dumm gelaufen.
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Re: Re: Suche: Tips um Haus vor Einbrechern zu schützen
Hallo!
ZitatOriginal geschrieben von polli
[...] großer Hund [...]
Und Du glaubst dass der Hund am Leben bleibt? Wenn die Einbrecher abgebrüht sind werden sie den Hund einfach erschießen.Gruß, René
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Zitat
Original geschrieben von tknolle
Warum bringen Außenrolläden denn nichts?Weil sie u.a. auch zeigen, wann niemand zuhause ist :apaul: Außerdem nutzt die ganze Lichtsteuerung in Abwesenheit dann nichts mehr, weil sie niemand sehen kann... und ein wirkliches Hindernis sind die Rolläden eben auch nicht.
Sprossen in den Fenstern sind dagegen genauso unüberwindlich wie Gitter, da kein Einbrecher mit einer Säge vorbei kommt und sich die Holzsprossen auch nicht einfach mit dem Fuss durch treten lassen. Dass die Fenstergriffe natürlich gesichert sein müssen, dürfte sicher nachvollziehbar seinUnsere Holzsprossen wurden bei unseren Holzfenstern übrigens problemlos nachgerüstet, was deutlich preiswerter als neue Fenster mit Sicherheitglas o.ä. ist.
Für KSt-fenster gibt es afaik Stahl-armierte Kunsstoffsprossen, die wohl mit ein wenig mehr Aufwand ebenfalls ausreichend haltbar montiert werden können.
Allerdings nicht zu verwechseln mit den Ziersprossen, die es im Baumarkt zur Deko-Nachrüstung gibt.Es gibt auch preiswertere Silikon-Scheiben, die man vor die Glasscheibe setzen kann und die dann verhindern, dass die Scheibe durchschlagen wird. Die Scheibe geht im Falle des Falles zwar kaputt, die 'wabbelige' Silikonscheibe dagegen nicht. Nachteil ist, dass die Scheibe damit milchig wird - für's Wohnzimmer also eher ungeeignet
Ich möchte nochmal dringend davor warnen, auffällige Sicherheitstechnik zu installieren, da man damit überhaupt erst darauf aufmerksam macht, dass damit etwas Wertvolles geschützt werden soll :flop:
Wenn moderne Technik verwendet wird, darf sie nicht erkennbar sein. Wir haben bspw als Türöffner für die Haustür ein Zugangssystem mit Handy bzw RFID. Dadurch gibt's von außen auch kein Schlüsselloch oder Schließzylinder, was die Picker nachhaltig abhält. -
RFID & Mobiltelefon? Nach hoffentlich geht nicht mal der Stellmotor (bzw. der Türöffner) kaputt.
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Zitat
Original geschrieben von Gallium
Wir haben bspw als Türöffner für die Haustür ein Zugangssystem mit Handy bzw RFID. Dadurch gibt's von außen auch kein Schlüsselloch oder Schließzylinder, was die Picker nachhaltig abhält.Das finde ich interessant. Hast du da eine fertige Lösung gekauft, oder ist das selbst gebaut? Ist dort dann noch ein Akku verbaut? Bzw. was passiert bei Stromausfall?
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Die Lösungen gibt es im Handel. Du hast doch sicher schon, z.B. bei den Behörden, gesehen wie die Angestellten einen runden Key an ein Lesegerät gehalten haben. Selber bauen ist angesichts der "günstigen" Preise m.E. nicht rentabel.
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wow diese 15€ box sieht richtig sicher aus. wahrscheinlich reicht schon ein schraubenzieher und die türe öffnet sich
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Das Türschloss ist eine eigene Installation:
Das Schließblech wird über autorisierte Bluetooth-Geräte frei gegeben, ähnlich, wie es die summenden Türöffner machen. Man muss die Tür nur aufdrücken, wenn man mit dem passenden Handy in der Nähe ist. Eine Feder hält das Schließblech noch so lange in Position, bis man dagegen drückt. Anfangs wurde die Tür oft vom Wind aufgedrückt, während man noch mit den Nachbarn plaudert (BT-Reichweite ist schlecht kontrollierbar)
Für die Betätigung des Riegels muss ein RFID-Chip in die Nähe des Lesers im Mauerwerk gebracht werden.
Es handelt sich hier um zwei getrennte Systeme, von dene jedes allein die Tür öffnet.
Eine Batterie ist nicht verbaut, da es zwei metallene Außenteile gibt, die als Fremdeinspeisung benutzt werden können (bei Stromausfall o.ä.).Für den unwahrscheinlichen Fall, dass alle Systeme gleichzeitig versagen, gibt es eine Stelle im Mauerwerk, durch die man ein kleines Loch bohren muss und darüber mit einem Spezialwerkzeug den Riegelmechanismus von Hand bewegen kann...
...habe ich mir mal bei einem Tresorhersteller abgeschaut. Das System ist äußerst simpel und wird selbst bei Bank-Tresoren mit Millionen-Versicherung eingesetzt, da kein 'Nicht-Eingeweihter' ein Chance hat, die Stelle zu finden
Soll heissen, wenn man die Stelle kennt, kann man auch einen Banktresor mit einer 6mm-Bohrung öffnen. :cool:mumpel
Mit den Chips bei Behördenanlagen wird nur die Alarmanlage 'scharf' geschaltet. Eine ordentlich Schlossverriegelung mit RFID habe ich noch nicht gesehen. Das normale Türschloss ist auch eher ungeeignet, da es getrennte Riegel und Falle hat, die man unsinnigerweise beide gleichzeitig betätigen müsste. Außerdem braucht man den Platz, den die ganze Schlossmechanik einnimmt für den E-Antrieb -
Langsam erinnert mich die Diskussion hier an den Film 28-Days-Later, als ein paar Menschen ein freistehendes Haus gegen eine Horde Zombies verteidigen mussten. Flutlicht, das auf Bewegung reagiert, permanente Kameraüberwachung, Hunde, die erschossen werden...
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