Frequenzauktion 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von masterflok
    In dem Artikel geht es doch um stationäre Anschlüsse, was hat das denn mit dem Mobilfunk zutun? :rolleyes:


    Einiges, Telekom Mobilfunk und Festnetz ist ja mittlerweile ein und das selbe Unternehmen.
    Und wenn kein Geld dafür, dann auch kein Geld für das andere ;)

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (30GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Ein Ausbaustand von über 90% in der Breite halte ich schon für beachtlich - zumal er noch zunehmen dürfte. Warum lassen die Klagen derer, die (angeblich) keinen Zugang zu schnellem Internet haben, nicht nach? Oder sind es nur noch wenige, die in den Medien ebenso viel Beachtung finden, wie eine zuvor weitaus höhere Anzahl?

    Wobei sich die 90% nur auf die Orte in der Liste beziehen (und nicht auf 90% Bevölkerung oder 90% Abdeckung). Die Listen hat die Bundesnetzagentur von den jeweiligen Bundesländern eingefordert - mit der Bitte, dort alle mit Breitband unterversorgten Orte aufzuführen. Wie man so hört, hat speziell NRW bei der Erstellung dieser Liste geschludert und nur sehr wenige Ortschaften aufgeführt (das Gesamtdokument für alle Bundesländer ist 244 Seiten stark, davon entfällt lediglich eine Seite (!) auf NRW). Je nach Qualität der abgegebenen Listen kann es also natürlich sein, dass es weiterhin nicht gut versorgte Gebiete gibt.

    iPhone 15 Pro im o2 Netz

  • Das wird wohl auch der Grund sein, wieso man hier von o2 LTE noch nicht wirklich viel sieht :(


    Aber es kann ja eigentlich nur noch besser werden, zumindest hoffe ich das ;)

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (30GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    Wobei sich die 90% nur auf die Orte in der Liste beziehen ...


    Würden in dieser Liste betroffene Ortschaften fehlen, hielte ich das wirklich für ein grobes politisches Versagen.


    Weil die Aufnahme von Orten in das Verzeichnis für die Bundesländer (wahrscheinlich) kostenneutral war, hätte ich keinerlei Verständnis für diesen Fehler. Die Frage ist, ob sich die Ortsvorsteher betroffener Orte nicht um eine Aufnahme in das Verzeichnis gekümmert, oder ob die Länder - aus welchen Gründen auch immer - in Frage kommende Ortschaften gestrichen haben.


    Jede Ecke des Landes mit kabelgebundenem Internet zu versorgen, kann in Anbetracht der Alternative LTE m.E. nicht Aufgabe eines Universaldienstleisters im Sinne des TKG (in erster Linie die Telekom) sein. Zwar treffen einen Universaldienstleister auch solche Verpflichtungen, die ein Zuschussgeschäft sind, allerdings dürfte der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit erfordern, dass das Kosten-/Nutzenverhältnis nicht vollkommen irrsinnig ist. Auch die freien Kapazitäten der Techniksparte dürften hier Grenzen setzen.


    Die Versorgung mit LTE durch mindestens einen der drei Anbieter halte ich persönlich (als Nichtbetroffener, das muss ich zugestehen) für ausreichend. Weil die Tarife für die "Landkunden" nicht willkürlich festgesetzt werden, sondern ihnen der Zugang zu den üblichen durch den Wettbewerb geregelten Tarifen offensteht, sehe ich hierdurch keine Benachteiligung. Nur müsste halte der Leistungsumfang von LTE den Bedürfnissen von Gewerbetreibenden entsprechen. Insoweit ist mir leider unbekannt, ob auch Zugänge für Netzwerke mit einem Dutzend Rechnern (oder gar mehr) angeboten werden.


    Dass das Leben in dünn besiedelten Gebieten (auch) Nachteile gegenüber dem Stadtleben haben kann, halte ich in der Gesamtbetrachtung für hinnehmbar. Anders herum ist es nämlich ebenso - es sei denn, man wohnt in Wedau, wo täglich um 20.00 die Bürgersteige hochgeklappt werden. Nach 23.00 Uhr kann ich eine Stunde mit dem Hund im Ort unterwegs sein, ohne jemandem zu begegnen - auch am Wochenende. Für Großstadtlagen wohl einmalig ... laaangweilg. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    Bei den 800er Frequenzen gab es eine lange Liste von Orten, die versorgt werden sollten. Zuerst mussten von dieser Liste 90% Orte bis 5.000 Einwohner versorgt werden, bevor man dann die Orte bis 20.000 Einwohner (von dieser Liste) versorgen durfte, wenn dann 90% von diesen Orten versorgt wurden, dann kamen die Orte bis 50.000 Einwohner und als man 90% von denen versorgt hatte dann die restlichen Orte der Liste. Erst als die Liste abgearbeitet war, durfte LTE800 in Städten ausgebaut werden, die nicht auf der Liste standen. Die 90% wurden jeweils pro Bundesland errechnet, sodass in manchen Bundesländern schon früher mit dem "unreglementierten Ausbau" begonnen werden konnte als in manchen anderen Bundesländern.

    Das stimmt schon.


    Aber die Bewohner haben ueberhaupt nichts davon wenn ihnen jetzt o2 eine LTE Basisstation vor die Nase setzt, aber keine brauchbaren Tarife anbietet um es sinnvoll nutzen zu koennen.


    Der einzige Anbieter mit brauchbaren Tarif fuer die Nutzung zuhause ist eigentlich ironischerweise der Anbieter ohne 800 MHz Frequenz. Die Base Reisepakete. ;)


    *****


    Die Orte die nicht auf der LTE Liste standen koennen vielleicht sogar froh sein.


    Wer LTE Ausbau bekommen hat, hat jetzt zwar LTE aber keine brauchbaren Tarife. Und weiteren Ausbau wird es dann wegen Verweis auf LTE nicht geben.


    Aber wer von LTE800 "verschont" geblieben ist, hat jetzt vielleicht dann doch noch die Chance vernuenftiges DSL mit Outdoor-DSLAMs zu bekommen. ;)

  • Mein "Endziel" war bisher eigentlich ein vollständiger Wechsel von DSL zu LTE ... was spricht gegen LTE als ausreichende Versorgung?


    Über LTE habe ich bisher nichts negatives gehört und gerade die für 2015 anstehende Versteigerung zusätzlicher Frequenzen sollte die Gesamtversorgung der mobilen Kunden doch noch weiter verbessern ... :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Mein "Endziel" war bisher eigentlich ein vollständiger Wechsel von DSL zu LTE ... was spricht gegen LTE als ausreichende Versorgung?


    Die überteuerten Mini-Volumentarife.
    Bei der Telekom werden z.B. maximal 30 GB "Highspeedvolumen" für 49.95 € pro Monat angeboten, danach Drosselung auf für einen 4-Personen-Haushalt unbrauchbare 384 Kbit/s.
    Bei Vodafone gibt es maximal 30 GB "Highspeedvolumen" für 39.99 € pro Monat, danach Drosselung auf 384 Kbit/s.
    Kein normaler Haushalt mit Leuten, die das Internet für mehr als E-Mails und Foren nutzen, kommt damit aus.

  • Jauler


    Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    Alles andere wäre zunächst auch ökonomischer Unsinn gewesen. Schon die Versorgung durch nur einen Anbieter ist in vielen Fällen ein Verlustgeschäft. Man rechne mal nach: Ausgaben in Höhe von 50.000€ bis 100.000€ für Aufbau & Anbindung des Senders stehen vielleicht 50 Haushalte mit Rechnungen über 34,99€ pro Monat gegenüber. Ohne überhaupt die Betriebskosten aufzuführen sieht man schon, dass sich das nicht lohnt. Und wenn man sich die Haushalte jetzt noch zu dritt teilen müsste...



    Nach 2,5 Jahren sind die 50000€ für den aufgerüsteten Sender doch in der Kasse.
    Und man sollte bedenken das die Ganzen Landratten bei dem Anbieter der auch vor Ort LTE hat den Rest auch meistens mit nimmt. Meistens sind doch die ganzen Handys in der Familie auch alle da. Du bist noch schlimmer wie so mancher Bauer. Aber da ist dieser schon eine kinkerige Krähe! :p ;)

    Moto G54 5G mit O2 M, MI 10 T Light mit 2 GB im VF Netz,
    FN DSL 16000 DTAG ab den 12.10.2020 50000er Leitung

  • Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Bei der Telekom werden z.B. maximal 30 GB "Highspeedvolumen" für 49.95 € pro Monat angeboten, danach Drosselung auf für einen 4-Personen-Haushalt unbrauchbare 384 Kbit/s.
    Bei Vodafone gibt es maximal 30 GB "Highspeedvolumen" für 39.99 € pro Monat, danach Drosselung auf 384 Kbit/s.


    Das ist so nicht ganz korrekt. Die Preise gelten in der Tat für 30 GB, aber dies ist weder bei VF noch bei der Telekom das Maximum - bei beiden kann man aufstocken.


    Bei der Telekom gibt es für 14,95 € noch einmal das gebuchte Volumen drauf, auch mehrmals pro Monat. Also kosten 60 GB 64,90 € und 90 GB 79,85 €.


    Ist das ungerecht angesichts der (V)DSL-Preise in Ballungsgebieten? Keineswegs. Als Großstädter zahle ich die 14,95 € jeden Monat vermutlich mindestens 20 Mal (oder noch deutlich häufiger) - als Mehrkosten bei Miete oder dem Eigenheim und sonstigen Lebenshaltungskosten. Da darf dann Internet auf dem Land auch ruhig mal deutlich teurer sein. Entscheidend ist m.E., dass es überhaupt Highspeed-Internet gibt.

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