Apple SIM: Multi-Carrier SIM als eSIM Vorbote?!

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    Original geschrieben von xpop
    Egal was so eine Sim den Provider aktuell kostet, geh ich mal davon aus, dass Apple das trotz unendlicher Güte und Großzügigkeit nicht für lau anbieten wird...


    Könnte gut sein, dass Apple hier eine Provision einstreicht...
    Letztendlich begrüße ich aber die Ablöse der SIM-Karte. Finde sie nicht mehr zeitgemäß

  • Zitat

    Original geschrieben von Melkor03
    Könnte gut sein, dass Apple hier eine Provision einstreicht...
    Letztendlich begrüße ich aber die Ablöse der SIM-Karte. Finde sie nicht mehr zeitgemäß

    Sowieso schon, sowieso schon immer oder zufällig im selben Augenblick, wo Apple das an sich zu reißen gedenkt? Daß Apple dafür genau wie für seine anderen, neueren "Innovationen" nicht nur Einmalentgelte einplant, sondern Anteile an allen laufenden Einnahmen, das ist meines Erachtens der wirkliche Knackpunkt.

    Zitat

    Original geschrieben von _IO_LIB
    Die Nano SIM war ja auch so eine Erfindung von Apple, die nun nach und nach von anderen Herstellern aufgegriffen wird. [...] Beim Lumia 930 fällt es mir schon schwer, zu verstehen, warum es eine Nano braucht, bei einem Phablet wie dem 1520 noch mehr. Es ist schon etwas nervig, mit den unterschiedlichen Größen. Und was soll quasi eine Blanko-SIM, die im iPad zu einer Betreibersim wird, bringen, wenn sie genauso groß ist? Welchen Vorteil hat der Kunde? Aber da es von Apple kommt, wird der Absatz ja eh wieder rekordverdächtig sein.

    Sobald Apple etwas verkündet kommt es einem so vor, als ob man es selbst erdacht, eingeführt und in die Erfolgsgeschichte eingraviert hätte. Schon, daß man die Nanosim als "Erfindung" Apples bezeichnet zeigt das Gefangenendilemma: Da gab es nichts zu erfinden. Die Nanosim ist einfach eine beschnitte Microsim. Schon, daß sie auch noch ein kleinwenig dünner ist als die Microsim spielt schon keine Rolle mehr, denn der Toleranzbereich im Simschacht ist größer als der Dickenunterschied. Und die Kubikmilimeter Unterschied im Raumverbrauch beider Leseapparaturen sind bei wohl allen Geräten pillepalle, zumal die Simverkleinerung erst nach der Umkehr der Geräteminiaturisierung eingesetzt hat.

    Zitat

    Original geschrieben von schnuri
    Bis jetzt haben die Provider für die SIM Karten nur Kosten und wenn man in ein paar Jahren überhaupt keine physische SIM mehr benötigt, dann ist das doch super. Die einzigen die was dagegen haben, sind wohl die SIM Karten Hersteller selber.

    Sogar die Tarifanbieter mit früherer Simkartenrückgabepflicht haben diese keineswegs wiederverwertet, was gegen wesentliche Kosten spricht. Auch die Existenz von vollkommen kostenlos erhältlichen Freikarten, teils auch in mehrfacher Anzahl auf einmal spricht gegen die Kostenrelevanz. Es muss sich dabei um Centartikel handeln. Möglicherweise ist das Beilage- und Verpackungsmaterial teurer als die Karte selbst. <-;<

    Je suis Charlie

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    Original geschrieben von Melkor03
    Letztendlich begrüße ich aber die Ablöse der SIM-Karte. Finde sie nicht mehr zeitgemäß


    Richtig: Zeitgemäß ist ja nur noch alles, was gehackt werden kann. Zukünftig werden dann die eSIM-Daten von den iPhones gerippt wie in letzter Zeit die Voip-Zugangsdaten aus den Fritzboxen, damit man auf fremde Kosten telefonieren und mTANs abfangen kann.


    Ne danke, aber meinetwegen können die Apple-Opfer unter sich diesen Schwachsinn proben (und selbst dafür zahlen)...

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

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    Original geschrieben von sailing2capeside
    Richtig: Zeitgemäß ist ja nur noch alles, was gehackt werden kann. Zukünftig werden dann die eSIM-Daten von den iPhones gerippt wie in letzter Zeit die Voip-Zugangsdaten aus den Fritzboxen, damit man auf fremde Kosten telefonieren und mTANs abfangen kann.


    Und warum sollte eine "festverlötete Sim-Karte" (vereinfacht gesprochen) unsicherer sein, als eine physische? Letztendlich muss das Ganze Prinzip nicht/kaum geändert werden. Der Kunde wählt den Anbieter. Diese Wahl muss dem Anbieter mitgeteilt werden, damit das Smartphone etc. auch erkannt (sprich, der Provider bekommt die IMSI initial übermittelt und kann die Karte nachfolgend zuordnen) wird. Wenn der Prozess funktioniert, dann sehe ich auch für Hacker keinen Vorteil (oder anders gesagt, den gleichen Aufwand wie bisher)

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    Original geschrieben von Melkor03
    Letztendlich begrüße ich aber die Ablöse der SIM-Karte. Finde sie nicht mehr zeitgemäß

    Ich faende es schade, denn eine echte SIM stoert ja nicht, und hat den Vorteil das man sie schnell und einfach zwischen Geraeten tauschen kann.


    Ansonsten denke ich zwar, das man Tarife die man fuer ein iDevice mit fester SIM gebucht hat auch immer mit anderen Geraete nutzen koennte. Weil wahrscheinlich wuerde man fuer diese Tarife immer eine normale SIM bekommen, und das iDevice wuerde dann wohl quasi als Multicard aktiviert werden.


    Umgekehrt wuerde es aber wohl schwierig werden, wenn man mal ein iDevice mit einer festen SIM mit einen anderen Tarif nutzen wollte.


    Bei der echten SIM bleiben waere da auf jeden Fall besser.

  • Zitat

    Original geschrieben von sailing2capeside
    Richtig: Zeitgemäß ist ja nur noch alles, was gehackt werden kann. Zukünftig werden dann die eSIM-Daten von den iPhones gerippt wie in letzter Zeit die Voip-Zugangsdaten aus den Fritzboxen, damit man auf fremde Kosten telefonieren und mTANs abfangen kann.


    Ne danke, aber meinetwegen können die Apple-Opfer unter sich diesen Schwachsinn proben (und selbst dafür zahlen)...


    Meine Güte - was regt ihr Euch hier alle über ungelegte Eier und hypothetische Zukunftsszenarien auf?! Man weiß noch nicht einmal genau wie die Implementierung für die Apple SIM in USA/UK funktioniert, aber hier wird schon darüber schwadroniert wie eine eventuell zukünftig gestaltete Soft-SIM in Deutschland gehackt wird? Kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen herunter. :cool:

    "Think globally, act locally."
    "Ein Mann ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch" -Boris Becker
    "Ein kluger Mann widerspricht keiner Frau. Er wartet bis Sie es selbst tut."
    "There's no replacement for displacement"

  • Anja
    Die "echte SIM" dürfte störanfälliger sein - allein weil sie technisch gewechselt werden kann. Zudem ist sie vergleichsweise langsam was Zugriff etc. angeht (Initialisierung von Gesprächen) und nicht zu vergessen Volumen. Auch wenn hier schon einige wie drueckerdruecker argumentieren dass sei extrem wenig, am Ende sind das mit Halter 1-1,5% Volumen des Innenvolumens (ja wirkt extrem wenig, aber man muss sich immer vor Augen führen: Akku nimmt den allergrößten Teil ein und Komponenten wie Chips sowie Displayeinheit sind auch nur wenig beeinflussbar), das anderweitig genutzt werden kann - ohne Funktionsverlust und nicht zu vergessen mit einer mechanischen Schwachstelle weniger.
    Ich kann deshalb dies nachvollziehen. Die Frage ist nachher wie man sowas bei den Netzbetreibern gelebt wird. Ist es Knebel oder einfach die Befreieung von diesen? Ich könnte bspw. innerhalb eines Tages alle Netze zuhause testen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Flexibel einfach das Angebot wählen, was ich morgen brauche - ohne auf die SIM-Karte zu warten...


    Aber Eckoman hat das auch schon gesagt: Das ist Hypothetisch...wer weiß ob wir bis dahin noch eine Telefonnummer brauchen oder eine Emailadresse ausreicht ;)

  • Naja, was heißt ungelegte Eier... Es hat seine guten Gründe, dass die Sim-Karte mit dem C-Netz eingeführt wurde und die Amis dies übernommen haben. Wie gesagt ist es halt sicherheitstechnisch und damit auch juristisch problematisch seine Schlüssel aus der Hand zu geben.

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Ändert nichts daran dass die ganzen düsteren Zukunftsszenarien hier reine Gedankenspiele sind. Insofern ja, ungelegte Eier.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Melkor03
      Anja
    Die "echte SIM" dürfte störanfälliger sein - allein weil sie technisch gewechselt werden kann. Zudem ist sie vergleichsweise langsam was Zugriff etc. angeht (Initialisierung von Gesprächen) und nicht zu vergessen Volumen. Auch wenn hier schon einige wie drueckerdruecker argumentieren dass sei extrem wenig, am Ende sind das mit Halter 1-1,5% Volumen des Innenvolumens (ja wirkt extrem wenig, aber man muss sich immer vor Augen führen: Akku nimmt den allergrößten Teil ein und Komponenten wie Chips sowie Displayeinheit sind auch nur wenig beeinflussbar), das anderweitig genutzt werden kann - ohne Funktionsverlust und nicht zu vergessen mit einer mechanischen Schwachstelle weniger.
    Ich kann deshalb dies nachvollziehen. Die Frage ist nachher wie man sowas bei den Netzbetreibern gelebt wird. Ist es Knebel oder einfach die Befreieung von diesen? Ich könnte bspw. innerhalb eines Tages alle Netze zuhause testen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Flexibel einfach das Angebot wählen, was ich morgen brauche - ohne auf die SIM-Karte zu warten.


    Probleme mit SIM Karten sind aber doch selten, spaetestens wenn man sie so alle 4 Jahre tauscht, was ja kein Problem is.


    Und zu langsam ist eine SIM eigentlich auch nicht, denke die Umstellung auf IP-Routing, LTE Fallback und VoLTE kostet da westentlich mehr Zeit, als man wegen der SIM braucht.


    Und flexibler ist eine feste SIM wohl auch nicht, eher das Gegenteil. Ob man ueberhaupt mehrere Abos oder nur eins auf diese feste SIM buchen koennte waere fraglich. Und bei einer Portierung wuerde ein Anbieterwechsel eh nicht schneller gehen. Und so kommt man doch eh schnell ne Sim mit neuer Nummer, entweder in einem laden oder online bestellen und spaetestens am uebernaechsten Tag ist sie da.

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