Haustür anheben damit Laminat drunter passt

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau


    a) der Boden im Türbereich mangels großzügiger Dehnungsfuge (mit hässlicher Übergangsleiste) heben könnte und


    Du hattet oben weiter davon gesprochen das es sich um eine Betondecke handelt. Warum sollte sich also etwas "heben" wenn der Untergrund doch starr ist ?


    Bezüglich der Übergange hast du wahrscheinlich das Bild von der 5 cm breiten verbogenen Baumarkt-Alu-Fussleiste im Kopf, an deren ungleichmässig hochstehenden Schrauben man sich so schön die Strümpfe zerreisst ?


    Richtig montiert fallen diese aber überhaupt nicht auf und bestehen eigentlich nur aus einer 2-3 mm breiten Fuge in die ein unscheinbares Plasikprofil eingeklippst wird (welches natürlich farblich zum Boden passen sollte)


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Edit:
    Zur Not mache ich es halt selbst ... wie ich der Vergangenheit auch, wenn sich Bedenkenträger die Klinke reichten. Das sollte aber die Ultima Ratio sein.


    Wenn du Klick Laminat (oder Vinyl) ohne Übergangsleisten durch mehrere Räume durchlegen willst, wünsche ich schon mal viel Spass und Zeit. Ich würde es übrigens auch nicht anders anbieten


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau

    Das Material hat incl. Dämmung eine Höhe von 6,5 mm und entspricht damit weitgehend dem bisher verlegten Teppichboden. Die Türen können somit bleiben wie sie sind, so dass zumindest dieses Problem entfiele.


    Naja, ich sehe da eher ein neues Problem (optisches) auf dich zukommen, welches den Anschluss des Bodens an die Zargen betrifft ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Du hattet oben weiter davon gesprochen das es sich um eine Betondecke handelt. Warum sollte sich also etwas "heben" wenn der Untergrund doch starr ist ?
    ...


    Bin ich hier der Fachmann oder was? :)


    Und ja, es ist und bleibt eine Betondecke. Das hatten wir jeweils (mehrfach) betont. Die Trittschalldämmung bestünde aus einer Art überdimensionalem (4 m breiten und etwa 1,5 mm starken) Doppelklebeband, wenn ich das richtig verstanden habe. Jedenfalls wird nach dem Verlegen der Trittschalldämmung auf dem Boden eine Folie abgezogen, unter der eine Klebeschicht zu Vorschein kommt, auf der dann die Vinyl-Elemente fixiert werden. Aus meiner Sicht eine clevere Idee.


    Letzten Endes bin ich darauf angewiesen, was die befragten Fachleute aussagen. Darin liegt genau das Problem, denn oft genug hatte sich später herausgestellt, dass eine Menge Kappes dabei gewesen war, weil es in erster Linie darauf ankam, den Auftrag an Land zu ziehen.


    Darum frage ich ja hier im TT ... hier wirst Du geholfen ... meistens jedenfalls. :top:



    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ...
    Bezüglich der Übergange hast du wahrscheinlich das Bild von der 5 cm breiten verbogenen Baumarkt-Alu-Fussleiste im Kopf, an deren ungleichmässig hochstehenden Schrauben man sich so schön die Strümpfe zerreisst ?
    ...


    Nein, wir sind nicht im Baumarkt fündig geworden und es läge mir fern, dort etwas "für gut" zu kaufen. Zumal sich die Preisdifferenz zum Fachgeschäft bei Click-Vinyl in engen Grenzen hält. Der Markt der Hersteller scheint (noch) recht klein zu sein, so dass Baumärkte nicht die üblichen Eigenmarken anbieten (können/wollen). Zudem haben Fachgeschäfte oft auch einen "Hauspreis", mit dem die Ware nicht offen ausgezeichnet wird. :)


    Erhebliche Preisunterschiede existieren lediglich bei den Vinyl-Bodenbelägen von der Rolle, wo die Preisdifferenz zuweilen wirklich enorm ist - aber eben auch die Unterschiede in der Qualität.


    Letztere wurden uns in den Geschäften auch angeboten ... aber wer einmal Click-Vinyl näher betrachtet hat, tut sich hinterher schwer mit Rollenware. ;)



    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ...
    Richtig montiert fallen diese aber überhaupt nicht auf und bestehen eigentlich nur aus einer 2-3 mm breiten Fuge in die ein unscheinbares Plasikprofil eingeklippst wird (welches natürlich farblich zum Boden passen sollte)
    ...


    Die uns vorgestellten Übergangsleisten waren aus sandfarbenem Aluminium und (geschätzt) ca. 20 bis 25 mm breit. Der Boden läuft von beiden Seiten in das Aluprofil, welches keinerlei (sichtbare) Schrauben hat. Aber dennoch einen Buckel ...


    Die Kunststoffmodelle, die ich zu Gesicht bekam, waren allesamt noch breiter.



    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ...
    Naja, ich sehe da eher ein neues Problem (optisches) auf dich zukommen, welches den Anschluss des Bodens an die Zargen betrifft ;)


    Das wird (nach Aussage des Beraters im Ladengeschäft) durch eine schmale Silikonfuge ansprechend gelöst ... hat er zumindest versprochen. Persönlich hatte ich nach einem schmalen Abschlussprofil für diese Bereiche (und einige wenige andere ohne Fußleisten) gefragt.



    Ach ja:

    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ...
    Wenn du Klick Laminat (oder Vinyl) ohne Übergangsleisten durch mehrere Räume durchlegen willst, wünsche ich schon mal viel Spaß und Zeit. Ich würde es übrigens auch nicht anders anbieten
    ...


    Was würdest Du nicht anbieten ... die Lösung mit oder ohne Übergangsleisten?


    Die Alternative könnte sein, lediglich dort eine Übergangsleiste zu verwenden, wo die Verlegerichtung nicht stimmt. Diese Tür bleibt i.d.R. geschlossen, während die übrigen Türen dauerhaft entfernt wurden oder tagsüber offen stehen. Einer der Gründe für meine Abneigung gegen Übergangsleisten.



    Bis hierher aber schon mal vielen Dank für Eure hilfreichen Tipps ... wir sind dem Ziel in meinen Augen schon recht nahe ... auf der Zielgeraden sozusagen. :top:



    Edit:
    Könnte es nicht die gescheiteste Lösung sein, die Türzargen zu kürzen? Das wäre die von mir bevorzugte Lösung, wo ich das Selbstverlegen vor meinem geistigen Auge gerade einmal durchspiele. Zudem werden Silikonfugen an Bodenrändern mit der Zeit meist "schmuddelig".

  • Klick-bodenbelag und dann mit der unterlage vollflächig verkleben -- ich weiß ja nicht....


    Eigentlich sehe ich es ja gerade als vorteil der klick-technik, daß man sich dieses verklebe-gedöns (bzw. bei parkett/laminat das verschrauben) sparen (oder zumindest sehr stark einschränken) kann....

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Klingt wirklich nicht so prickelnd, hiess es nicht anfangs auch der Teppich löse sich in Wohlgefallen auf ? Wie will man denn auf dieser Oberfläche kleben. Oder kommt der Boden jetzt doch raus und der Untergrund wird abgekratzt oder geschliffen ...?! Und wenn dem so ist, warum diese Fliegenfänger Lösung ? Tja, Fragen über Fragen.


    Bezüglich des Abschneidens der Türzargen um den Belag darunter zu bekommen: Das habe ich so noch nicht gehört oder gesehen, stelle ich mir auch technisch schwierig vor ...mit ner Tauchsäge ?! Bei uns (Altbau) habe ich alle Zargen rausgerissen bevor ich den Boden neu verlegt habe. Zwei mit Blatt neu gekauft und bei den anderen habe ich die Türlöcher seitlich mit Rigips verkleidet, so das es normale Durchgänge geworden sind. Notfalls kann man hier später wieder eine Zarge/Tür einbauen, aber ich glaube das bleibt so, es wirkt sehr freundlich und hell

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Bezüglich des Abschneidens der Türzargen um den Belag darunter zu bekommen: Das habe ich so noch nicht gehört oder gesehen, stelle ich mir auch technisch schwierig vor ...mit ner Tauchsäge ?!

    Multimaster von FEIN ist Dein Freund. :top: Der Profi nutzt die Schattennutsäge O:-)

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Klingt wirklich nicht so prickelnd, hiess es nicht anfangs auch der Teppich löse sich in Wohlgefallen auf ? Wie will man denn auf dieser Oberfläche kleben. Oder kommt der Boden jetzt doch raus und der Untergrund wird abgekratzt oder geschliffen ...


    Jep!


    Ich dachte, das hätte ich schon klargestellt - wenn nicht hole ich das hiermit nach. Den Verkaufsberater hatten wir jedenfalls ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein verklebter Teppich zu entfernen ist und der neue Boden direkt auf dem festen Untergrund verlegt werden soll.



    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ... Und wenn dem so ist, warum diese Fliegenfänger Lösung ?
    ...


    Das ist mir nicht wirklich klar. Eine andere Trittschalldämmung als die uns angebotene (klebende) zum qm-Preis von 5,50 € stand nicht zur Disposition. Es hörte sich so an als sei es "die" Trittschalldämmung, die speziell und ausschließlich für Click-Laminat angeboten werde. Die alternativen Trittschalldämmungen gehörten wohl zu Laminat- und Parkettböden.



    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ...
    Bezüglich des Abschneidens der Türzargen um den Belag darunter zu bekommen: Das habe ich so noch nicht gehört oder gesehen, stelle ich mir auch technisch schwierig vor ...mit ner Tauchsäge ?! Bei uns (Altbau) habe ich alle Zargen rausgerissen bevor ich den Boden neu verlegt habe. Zwei mit Blatt neu gekauft und bei den anderen habe ich die Türlöcher seitlich mit Rigips verkleidet, so das es normale Durchgänge geworden sind. Notfalls kann man hier später wieder eine Zarge/Tür einbauen, aber ich glaube das bleibt so, es wirkt sehr freundlich und hell


    Solche Durchgänge bilden die Zargen mit den ausgehängten (und entsorgten) Türen bei uns auch. Hier ist ein Ersatz aktuell nicht vorgesehen. Der wird dem nächsten größeren Renovierungsschub vorbehalten bleiben.


    Um dann einen vernünftigen Abschluss zu haben, würde sich die Verlegung unter gekürzten Zargen geradezu anbieten. Auf Anhieb würde ich dazu neigen, eine Mini-Tauchsäge (Proxxon o.ä.) zum Kürzen zu verwenden. Oder eben händisch mit einer altmodischen Gehrungssäge (die mit dem seitlich versetzten Sägeblatt). Es sind ja keine laufenden Meter zu zersägen.



    Aber noch einmal zurück zur durchgehenden Verlegung. :)


    Was würdest Du nicht anbieten ... mit oder ohne Dehnungsfugen in den offen bleibenden Durchgängen?

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Um dann einen vernünftigen Abschluss zu haben, würde sich die Verlegung unter gekürzten Zargen geradezu anbieten. Auf Anhieb würde ich dazu neigen, eine Mini-Tauchsäge (Proxxon o.ä.) zum Kürzen zu verwenden. Es sind ja keine laufenden Meter zu zersägen.

    Übersehen? ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Multimaster von FEIN ist Dein Freund. :top: Der Profi nutzt die Schattennutsäge O:-)

    Ergänzender Hinweis: Erst kürzen, dann neuen Boden unterschieben.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau



    Was würdest Du nicht anbieten ... mit oder ohne Dehnungsfugen in den offen bleibenden Durchgängen?


    Ohne, denn wenn du mehrere Räume hast ist es doch sehr unwahrscheinlich das eine durchgehende Verlegung überhaupt funktioniert. Wie genau hat der Bodenleger denn eingemessen ?


    Und nochmal bezüglich der Trittschalldämmung: Ich hatte ja schon weiter oben geschrieben das diese auf einer Betondecke überhaupt keinen Sinn macht, schon gar nicht wenn sie verklebt wird. Oder meinst du (er) vielleicht Wärmedämmung ?

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Ohne, denn wenn du mehrere Räume hast ist es doch sehr unwahrscheinlich das eine durchgehende Verlegung überhaupt funktioniert. Wie genau hat der Bodenleger denn eingemessen ?
    ...


    Eingemessen hat er noch nicht. Nachdem für mich (zunächst) klar war (jedenfalls nach dem Stand von vorgestern), dass aus uns (verlegetechnisch) nix werden kann, hatte ich auf die Bremse getreten. Inzwischen haben wir mit dem Berater des Ladengeschäfts einen Termin zur Ermittlung eines konkreten Aufmaßes für die kommende Woche vereinbart, bei dem er womöglich persönlich dabei ist.


    Auf den möchte ich mich hier vorbereiten. Die Empfehlung bezüglich der Trittschalldämmung (keine Wärmedämmung, die definitiv nicht erforderlich ist, weil unter dem Boden bewohnte Räume und auf dem Boden im Aufenthaltsbereich Teppiche liegen) zeigt mir einmal mehr, dass eine solche Vorbereitung unverzichtbar ist, um vor Ort notfalls die passenden Fragen stellen zu können.


    Zwar besteht eine gewisse Vertrauensbasis zum Betrieb auf Grund eines vorangegangenen Auftrags, so dass wir natürlich versuchen werden zueinander zu finden. Dennoch ist mir die "zweite Meinung" (des TT) wichtig. Das ist mir lieber, als noch Truppen anderer Unternehmungen anrücken zu lassen, bei denen neben den Interessen der Kunden stets auch die Akquise im Vordergrund stehen wird.


    Zuletzt war die Rede von einer schwimmenden Verlegung, weil keiner der Räume (wesentlich) größer als 20 qm ist. Hier bestünde die Klebeverbindung dann wohl nur zwischen Trittschalldämmung und Klick-Vinyl. Diese Trittschalldämmung soll auch den Vorteil haben, dass der Untergrund weniger intensiv vorbereitet werden muss (nur bei Bedarf grob abgespachtelt).


    Meine wesentlichen Fragen momentan:


    1. Wäre eine Trittschalldämmung auch komplett verzichtbar (so dass wir allein das Höhenniveau in den Vordergrund stellen könnten), und wenn ja


    2. hätte eine Trittschalldämmung auch einen Vorteil für unser Wohlbefinden?


    3. Wäre eine überhaupt nicht klebende Trittschalldämmung ebenso gut?



    Noch was kleines aus Heimwerkersicht:


    4. Wäre ich auf mich gestellt und müsste den Boden allein verlegen, würde ich mir kurzerhand einen Eimer Neoprenkleber besorgen, und die Elemente durchgängig mit dem Beton verkleben, so dass sich bei durchgängiger Verlegung ganz sicher keine Teile des Bodens aufgrund von Materialbewegungen heben würden. Oder irre ich in dieser Annahme?


    Ein weiterer Vorteil des Neoprenklebers wäre der Umstand, dass ich nach getaner Arbeit auf die Portion Single Malt zur Belohnung getrost verzichten könnte, weil ich die "geistige Entspannung" bei Beendigung der Arbeiten schon durchlebt hätte. :p

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