Haustür anheben damit Laminat drunter passt

  • eine Erklärung warum man immer zur Haustür hin verlegen sollte bist du aber noch schuldig :)

  • Vielleicht eine Abwandlung der alten Malerregel "Tapezieren immer vom Fenster weg" (also zur Tür hin). Macht bei Tapeten Sinn ...


    Edit:
    Jedenfalls in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, als man noch nicht auf Stoß klebte (stattsessen leicht überlappend).


    Ich habe "mein Handwerk" (als Hobby, professionell bin ich Bürokrat) im Teenyalter von (schon damals) alten Haudegen gelernt, die noch über den Daumen Maß genommen haben. Damals passte dann alles ... nach dem Aufmaß ... die groben Schnitzer begannen erst nach der Einführung exakter Messinstrumente. :D

  • ......ja auch.


    1.Regel: man beginnt (wenn man in den Raum reinschaut) an der linken ecke ("längsfugen" sollten, müssen natürlich nicht, dabei in richtung der Lichtquelle "Fenster" sein).


    da der am meisten belastende Bereich (Sand, Split, Nässe) auch an der Haustür ist, hast du bei einer eventuell notwendigen Reparatur/Austausch dann auch nicht dein Problem.....Zitat @SAR "Dazu müsste er ja das ganze Laminat hochnehmen, was unter Umständen ein riesen Aufwand werden könnte, je nachdem von wo aus die Verlegung damals begonnen wurde"


    Ich lass mich auch gern eines Besseren belehren, auch wenn ich die xxxx m² bisher verlegten Laminat trotzdem dann nicht erneuern werde
    :)

  • Zitat

    Original geschrieben von jsl
    Ich lass mich auch gern eines Besseren belehren, auch wenn ich die xxxx m² bisher verlegten Laminat trotzdem dann nicht erneuern werde
    :)


    Ja, lass es liegen ! Wie man in den Raum reinschaut ist denke ich egal. Technisch gesehen geht es auch gar nicht anders als links anzufangen, da die Nut immer oben und links ist. Beachten sollte man die Aufteilung des Laminates, also möglichst nicht mit nem vollen Teil anfangen wenn das bedeuten würde, daß man am Ende nur nen 2 cm Streifen hat. Sand und Split machen Laminaten kaum was aus, ich habe hier das billigste vom billigsten verlegt und es ist quasi unzerstörbar, Nässe eigentlich auch nicht, es sei denn sie kommt von unten.


    Aber Laminat ist momentan sowieso voll out, daß will keiner mehr freiwillig. Die Tendenz geht definitiv zu den schon angesprochenem Vinyl

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ...
    Aber Laminat ist momentan sowieso voll out, daß will keiner mehr freiwillig. Die Tendenz geht definitiv zu den schon angesprochenem Vinyl


    Ich ärgere mich häufig genug, dass ich mich an der Küchenzeile für Fliesen statt Vinyl entschieden habe.


    Zwar gab es schon Vinyl hoher Qualität, allerdings hatte es den Ruf, zum Standard von Sozialwohnungen zu gehören, so dass ich mich einfach nicht getraut hatte.


    Das Vinyl in Keller liegt seit nunmehr 20 Jahren und ist noch tadellos ... was man von den Fliesen in der Küche (Mischfestigkeit für Fliesenspiegel und Boden) leider nicht sagen kann. :(

  • Nochmal zum Vinyl:


    Heute waren wir unterwegs, um für die Wohnung einen neuen Bodenbelag zu kaufen. Die alte dünne Auslegware (auf der später in Teilen richtige Teppiche ihren Platz fanden) soll raus und durch etwas unempfindliches ersetzt werden.


    Zur Wahl stehen drei Alternativen:


    1. Schiffsparkett Eiche hell, ca. 10 mm dick, davon 2-3 mm Eiche-Schicht. (ab ca. 25,- €/qm),
    2. Vinyl (als Platten mit Click-Verschluss wie Parkett/Laminat), ca. 5 mm dick (ab ca. 25,- €/qm),
    3. Vinyl als Auslegeware (auf Vinylschaum), ca. 5 mm dick (Preis nicht bekannt, gab's dort nicht).


    Die Vinyl-Platten waren alle sehr rustikal und als Dielenboden gestaltet (täuschend echt, auch in der Haptik). Wegen der groben Struktur und der urigen Optik mit großen Asteinschlüssen etc. eignet sich dieser Belag eher nicht - feinere Strukturen (entsprechend Parkett) soll es nicht geben. Diese Alternative steht daher hinten an.


    Unentschlossen sind wir zwischen Parkett und Vinyl-Auslegware.


    Parkett käme mit Trittschalldämmung (lt. VK nicht erforderlich :confused: ) auf min. 13 mm, wodurch das Niveau nicht mehr zum Fliesenboden in Küche und Bad passte. Beim "Türproblem" rede ich mit (noch) ein, dass es für mich keines ist, weil es auch bisher nie eines war.


    Vinyl-Auslegeware wäre perfekt in allen Belangen: Dünn genug, weich, warm etc. etc. Die Frage ist nur, ob man das auch "für gut" nehmen kann und wie empfindlich/belastbar sie ist. Vom Wohngefühl wäre es mein Favorit. Läuft man darüber, wird aber sofort offenbar, dass es sich um "Kunststoff" handelt.


    Oder hat sich insoweit auch was getan? Meine Auslegware im Keller ist schon älter und seitdem habe ich mich nicht mehr damit beschäftigt. Das Geschäft, in dem wir heute waren, hat dieses "Zeug" aus dem Programm genommen (was der VK aber sichtlich bedauerte, weil es zuvor wohl sein persönlicher Favorit gewesen war).


    Erfahrungen?

  • vinyl ist anfangs weich und wird dann immer härter. barfuss: von sportschuhen zu business schuhen in ca. 2 jahren. mit der härte wird es auch belastbarer. abrieb etc. ist nie ein problem. aber wenn man gleich am anfang z.b. schwere möbel draufstellt, welche punktuell viel druck ausüben, können abdrücke entstehen, die man evtl. nie wieder rausbekommt.


    natürlich merkt man, dass es kein holz ist. das merkt man ja schon bei laminat. wenn du holz willst, musst du holz kaufen. ich hätte mir gewünscht, dass es sportschuhe bleiben. ;)


    die frage ist, für welche räume man das will. im wohnzimmer würde ich das wahrscheinlich nicht wollen. für den flur und kinderzimmer etc. halte ich es sehr geeignet.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    ...
    die frage ist, für welche räume man das will. im wohnzimmer würde ich das wahrscheinlich nicht wollen. für den flur und kinderzimmer etc. halte ich es sehr geeignet.


    Verlegebereich ist die gesamte Wohnung einschließlich Diele mit Ausnahme von Küche und Bad.


    Der neue Belag soll eine sehr kurzflorige Teppichauslegware ersetzen - eine, wie sie üblicherweise in Büro- und Geschäftshäusern verlegt wird/wurde.


    Weil viele Bereiche der Wohnung (auch der überwiegende Teil des Wohnzimmers) inzwischen mit Teppichen versehen sind, wird etwa nur die Hälfte offen sichtbar sein. Wo wir auch schon beim Nachteil von Parkett wären, welches an diesen offenen Stellen merklich nachdunkeln würde, während unter den Teppichen weitgehend der Originalzustand erhalten bliebe. Werden die Teppiche irgendwann ausgetauscht, könnten unschöne Stellen bleiben.


    Momentan neigen wir zu Vinyl-Auslegware. Wird dieses bereits nach 2 Jahren normalen Gebrauchs härter, ginge damit auch das Kunststoff- (Sportschuh-) Laufgefühl verloren, was einerseits schade ist, andererseits aber einen hochwertigeren Eindruck entstehen lässt, wenn die Laptik ( :) ) dann schon eher der von Parkett entspricht.


    Unsere momentanen Fragen:
    1. Wie sieht es bei einer nachhärtenden Vinyl-Auslegware mit der Erforderlichkeit einer Trittschalldämmung aus?


    2. Sollten wir vielleicht gar den (wirklich sehr kurzflorigen und inzwischen recht harten, nur noch wenige mm dicken) Teppichboden als Schalldämmung liegen lassen?


    3. Wenn Parkett: Wie sieht es mit der Erforderlichkeit einer Trittschalldämmung auf Betondecken aus? Der VK sagte, Parkett sei deutlich leiser als Laminat und eine Trittschalldämmung zwar angenehm, aber auch entbehrlich.

  • also wir haben vor ca. 9 Monaten in unserer Küche + Flur das hier verlegen lassen.


    die Design-Version zum Kleben, die lassen sich naht an naht verlegen, bei uns versetzt.


    Sehr pflegeleicht, und auch barfuss sehr angenehm - auch im Winter :top: Ohne Fussbodenheizung.



    Kann ich nur empfehlen...



  • wir haben jetzt auch einige räume mit design-vinyl verlegen lassen... es werden weitere folgen. das zeug ist tierisch robust und schnell zu verlegen.


    zur not kann man es auch auf vorhandenes laminat legen.

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

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