ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von HHFD
Hi
die Statik lehrt uns, daß das axiale Flächenmoment 2. Grades entscheidend für die Biegesteifigkeit ist.
Leider geht - bei rechteckigem Querschnitt - die Höhe mit der 3. Potenz in die Formel ein. Die Höhe entspricht bei unserem Anwendungsfall der Dicke des Telefons.
I = b x h³ / 12
Oder anders ausgedrückt: bei ähnlichen Materialien ist ein Smartphone von 10 mm Dicke dreimal so biegesteif wie eines mit knapp 7 mm (iPhone 6).
Das zeigt, vor welchen Herausforderungen die Ingenieure stehen, wenn sie ein dünnes, aber dennoch hosentaschentaugliches Telefon entwickeln sollen.
Gruß
HHFD
so betrachtet müsste ein htc m8 eigentlich ca. 2 bis 2,5 mal steifer sein als ein iphone. bricht aber genau so schnell.
dünne, empfindliche phones gab es ja schon immer, auch schon bei den alten tastenhandys. das motofon f3, samsung z-150, nokia 6500 classic. die waren wesentlich kleiner, aber dicker, und sind trotzdem ruckzuck krumm geworden. da haben aber alle gesagt, selber schuld. sobald apple drauf steht "Fehlkonstruktion!". in gewisser weise ist apple natürlich selber schuld dass die den schlankheitswahn mitmachen. das 6er wäre auch mit 8mm weg gegangen wie geschnitten brot.