Windows7 auf Server-Hardware (Dell) einrichten

Zitat

Original geschrieben von skybird1980
Windows 7 aktiviert sich automatisch wenn man Internetverbindung hat.

Genau die beiden Male, die es das bei mir auch gemacht hat. Ab dem dritten Mal ist telefonieren angesagt ... so ist es im Netz zu lesen und in der Tat bei mir auch so eingetreten.

Mein "Hin- und her" zwischen 32-, 64- und 32-Bit ist schon nicht normal ... nachdem ich die zweite 32-Bit-Installation dann auch noch abgeschossen hatte, war jedenfalls telefonieren angesagt. Statt der Aktivierung kam per Popup ein Hinweis mit der Bitte um telefonische Aktivierung (per kostenlosem Sprachcomputer).

Dennoch finde ich es beachtlich, dass MS der Kundschaft keine schwereren Steine in den Weg legt - wie etwa NUANCE. Geht dort was schief, hat der Kunde halt Pech gehabt.

Edit:
Fragt mal den Nickles - der wohl auch einen eigenen Blog hat. Als der ein paar mal die Hardware gewechselt hatte, wurde ihm seitens NUANCE gesagt, dass er sich neue Software kaufen solle ... die alte sei durch die mehrfache Aktivierung "verbraucht".

Und bei PaperPort reicht meiner Erfahrung zufolge bereits der Austausch einer einzigen Festplatte, um umgehend wieder im Demo-Modus zu landen, in dem jede erzeugte PDF quer über das gesamte Blatt mit einem RIESIGEN Wasserzeichen gebrandmarkt wird. Das Thema habe auch ich schon persönlich durch, so dass ich die Verfahrensweise von MS zu schätzen weiß und dann auch mal zum Telefon greife. Geht aus irgendeinem unerfindlichen Grund rein gar nichts (wie in einem Fall bei mir), wird man zu einem freundlichen Mitarbeiter durchgestellt, der das Problem binnen Minuten aus der Welt schafft. In Aktivierungsfragen ist der Telefonsupport im Übrigen selbst bei OEM-Versionen kostenfrei (habe ich jedenfalls so in Erinnerung).

Ich bin immer noch dabei, nach und nach die Anwendersoftware zu installieren. Immer wenn ich denke, dass alles komplett ist, fehlt wieder irgendwas. :p

Natürlich liegt das (bisher) einzig wahre Problem im Betrieb des Scanner/Drucker/Fax-Centers. Zum einen erwies sich die als Philips daherkommende HW als Plastikeimer mit Elektronikschrott von Sagem, zum anderen stammt die Software von Nuance. :mad:

Wenigstens ist es mir gelungen, PaperPort und die rudimentären Treiber zu installieren, so dass ich Scannen und Drucken kann. Faxen direkt via PC und andere Feinheiten funzen natürlich nicht ... was mich ob meiner Erwartungen nicht wirklich schreckt. Eher hatte mich verwundert, dass sich das vorsorglich neu erworbene PaperPort-Paket problemlos installieren und aktivieren ließ ... so richtig kann ich noch gar nicht glauben, dass es läuft. Den "Hammer" erwarte ich (noch) minütlich.

Die Hardware (Dell T20) hat sich als Glücksgriff erwiesen und rennt wie verrückt. Ich komme gar nicht mehr zum Kaffee trinken, während irgendetwas "hängt". :p

Die Verarbeitungsqualität des Geräts ist vorzüglich (wie ich bei Dell nicht anders erwartet hatte) und die Ausgestaltung als Sever kommt meinem Bastlerherz entgegen ... alles ist geklemmt gesteckt und ich habe trotz einiger Umbauten noch an keiner Schraube drehen müssen.

Ich denke, dass noch einige Zeit vergehen wird, bis auch die letzte Feinheit im laufenden Betrieb an die Bedürfnisse angepasst ist.

BTW:
Manchmal schaue ich ungläubig unter den Schreibtisch, um zu sehen, ob das Gerät auch wirklich läuft oder ob ich über einen fiktiven Bildschirminhalt halluziniere. Durch die verbaute SSD höre ich nämlich rein gar nichts - das ist schon fast unheimlich.

Falls jemand nach einem PC sucht, der nebenbei als Server laufen soll, kann ich den T20 nur wärmstens empfehlen. Vom Preis-/Leistungsverhältnis halte ich das Gerät momentan für (fast) unschlagbar. Nicht umsonst ist es bei vielen Händlern inzwischen ausverkauft oder aus sonstigen Gründen nicht mehr lieferbar.

Wenn ich mich hier nicht mehr (von selbst) melde, ist ein Traum wahr geworden.

Gerade beim Systemstart, wo Windows erst einmal minutenlang auf der Festplatte herumrödelt, macht sich eine SSD bemerkbar. Zum einen, weil man dieses Rödeln nicht hört und zum anderen, weil es wegen des hohen Datendurchsatzes auch viel schneller beendet ist. Das System ist nahezu in Echtzeit da, wogegen es beim HDD-basierten Startvorgang noch eine Weile dauern kann, bis der Rechner voll einsatzfähig ist. Wenn der Desktop erscheint, ist Windows im letzteren Fall lange noch nicht voll einsatzbereit.

Ein Problem habe ich nun aber doch:
Nirgends im Netz ist die Pin-Belegung des internen USB-Ports auffindbar - die scheint bei Dell ein gut gehütetes Geheimnis zu sein. Und weil Dell in aller Regel ein eigenes Süppchen kocht, möchte ich nicht einfach einen Adapter mit Standardbelegung anschließen. Vom Anschluss für den Front-USB kann man nicht viel abgucken, weil es ein anderer zu sein scheint. Zudem ist im Netz zu lesen, dass beide USB-Anschlüsse sogar verschieden belegt sein können.

Ich kenne allein vier Varianten (darunter auch eine exotische), diesen Port zu belegen. Weil die Belegung so verschieden ist, dass angeschlossene Geräte (und vielleicht auch das MB) bei falschem Vorgehen abzurauchen drohen, frage ich hier lieber mal, ob jemand weiß, wie die Belegung bei neuen Dell-Motherboards ist.

Ich weiß, dass man das auch selbst ausmessen kann, der Rat eines fachkundigen Mitglieds scheint mir allerdings die sicherere Variante - auch weil mir nur Standard-Messwerkzeug zur Verfügung steht.

Also gut ... wenn sich hier noch niemand damit beschäftigt hat, muss ich halt selber ran.

Mein Ergebnis (ohne Gewähr):
Dell nutzt (eher unüblich) beim internen USB-Anschluss des MB die Standard-Belegung. Das ergaben meine Messungen und der entsprechend eingerichtete Steckverbinder funzt einwandfrei.

Die überall zu findende Aussage, der T20 habe keine 5 1/4 Zoll Einschübe, stimmt nur bedingt. Entfernt man den oberen HDD-Träger, kommen zwei 5 1/4 Zoll-Plätze zum Vorschein. Insgesamt hat man dann zwei 5 1/4 Zoll Einschübe, zwei Wechseleinschübe für 3,5 " HDD-Träger und einen Platz für die Festmontage einer 3,5 " HDD. Zieht man den SATA-Anschluss für das 5 1/4" Gerät ab, bleiben ohnehin nur noch drei Anschlüsse für HDD ... es "passt" also.

Inzwischen habe ich mein Fullsize-DVD-RAM-Laufwerk eingebaut. Lediglich einige kleinere Anpassungsarbeiten sind erforderlich, damit der etwas größere CD/DVD-Träger die Frontblende passieren kann.

So langsam nähert sich die Einrichtung des Servers ihrem Ende ... worüber ich keineswegs böse bin.