Kampf gegen die IS(IS)

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    ...mal gegen gerechnet: Was kostet denn eine Abitur-Schulausbildung. Das bringen die Flüchtlinge nämlich im Durchschnitt alle kostenfrei mit...


    Nicht nur Abitur, das sind alles Ärzte und Ingenieure. Ganz bestimmt!

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    ... hier geht's erst mal um unsere moralische Pflicht zur Wiedergutmachung der Kriege, an denen DE sich eine goldene Nase verdient hat....


    Nach UN-Schätzungen gibt es derzeit etwa 50-60 Millionen Flüchtlinge. Wieviele davon kann und soll Deutschland aufnehmen?

  • Deutschland hat seinen Beitrag zum WEP 2015 von 301 Millionen Euro auf 143 Millionen zusammengestrichen.Länder wie Ungarn, Estland, Griechenland, Portugal oder die Slowakei haben keinen Cent bezahlt. Wenn wegen fehlender Finanzen die Lebensmittelversorgung z.b. in den syrischen Flüchtlingslagern nicht mehr sichergestellt werden kann, muß man sich auch nicht über steigenden Migrationsdruck wundern.
    Weiß hier jemand, wer von den Possenmachern in Berlin diese Entscheidung zu verantworten hat. Schuldige bitte vortreten. :mad:


    Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/46/46094/1.html

    Transparency for the state ! Privacy for the rest of us !

  • Was man aber such sehen muss:


    Deutschland stellte Rekordsumme für UNHCR-Hilfsprogramme bereit


    Man darf einzelne Hilfsprogramme natürlich nicht isoliert betrachten. M.W. hatte die Bundeskanzlerin gerade jetzt erst wieder ausdrücklich betont, dass Deutschland seine Hilfen insgesamt auf die empfohlenen 0,7% des BIP aufstocken werde. Dieses wünschenswerte Ziel erreicht m.W. nur eine Minderheit der Staaten, die sich dazu verpflichtet haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Pitter
    Nicht nur Abitur, das sind alles Ärzte und Ingenieure. Ganz bestimmt!


    Es sollen auch Physiker, Kosmonauten und andere Fachleute darunter sein. :rolleyes:


    Nur frage ich mich, wie auf einmal alle diese Abschlüsse anerkannt werden.


    Bis vor kurzem waren Abschlüsse aus diesen Ländern und sogar aus anderen näher liegenden Ländern nicht mal das Papier wert, auf dem sie geschrieben waren. Es wurde und wird nicht mal ein Führerschein aus diesen Ländern anerkannt. Nun aber sind alle Abschlüsse plötzlich gleichwertig, alle haben Abitur, alle wollen studieren.


    Ich frage mich, was das für ein fortschrittliches hoch entwickeltes Land gewesen sein muss, bevor aus unerklärlichen Gründen von einem einsamen bösen Diktator ein Krieg begonnen wurde.


    Aber irgendwie kann ich mich nicht erinnern, in welchen Bereichen Syrien vor dem Krieg führend war. :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von jochenb
    Nur frage ich mich, wie auf einmal alle diese Abschlüsse anerkannt werden.


    Ganz einfach:


    Wir senken die Anforderungen an Fachkenntnisse und zu erbringende Nachweise. Und Sprachkenntnisse sind ohnehin überbewertet. Wo Berufsabschlüsse und deren Anforderungen nicht den deutschen Vorgaben entsprechen, müssen wir die Anforderungen in Deutschland eben einfach anpassen oder einfach neue anzuerkennende Berufsabschlüsse schaffen.


    Alles andere wäre ja irgendwie rassistisch oder xenophob.


    Warum sollte ein Friseur in Deutschland beispielsweise auch Damen- und Herren-Haarschnitte können müssen? In anderen Ländern werden Frisuren nicht wirklich geschnitten, sondern geflechtet!


    Oder warum sollte ein Arzt bzw. Krankenpfleger in Deutschland gut Deutsch sprechen können müssen? Es gibt ja schliesslich auch anderssprachige Menschen in Deutschland, die medizinischer Pflege bedürfen!


    http://heimatkunde.boell.de/20…etz-ein-verkennungsgesetz

  • Gab es in der Vergangenheit im Bildungs-/Forschungsbereich nicht eine enge Verbindung der Bundesrepublik zu Syrien? Ich habe das jedenfalls so in Erinnerung (die im Alter allerdings nachlässt).


    Schließlich gehörte Baschar Al Assad noch vor nicht allzu langer Zeit zu unserer Wertegemeinschaft.



    Eine Frage am Rande:
    Haben sich Assad oder unsere Werte dermaßen stark verändert, dass ein guter Freund quasi über Nacht zum Staatsfeind mutierte ... kurz nachdem sich in Syrien eine gewaltbereite Opposition gebildet hatte? :rolleyes:



    Edit:
    Im Bildungsbereich meine ich so etwas hier. Schließlich haben befreundete Systeme gemeinsame Interessen, wenn es um die Ausbildung von Fachkräften zwecks Vertiefung enger internationaler Zusammenarbeit geht.


    Hmm ... oder war das jetzt wieder zu fies? :p

  • Zitat

    Original geschrieben von jochenb
    Es sollen auch Physiker, Kosmonauten und andere Fachleute darunter sein. :rolleyes:


    Nur frage ich mich, wie auf einmal alle diese Abschlüsse anerkannt werden.


    Bis vor kurzem waren Abschlüsse aus diesen Ländern und sogar aus anderen näher liegenden Ländern nicht mal das Papier wert, auf dem sie geschrieben waren. Es wurde und wird nicht mal ein Führerschein aus diesen Ländern anerkannt. Nun aber sind alle Abschlüsse plötzlich gleichwertig, alle haben Abitur, alle wollen studieren.


    Der Nachweis von Qualifikationen jedweder Art ist schlicht unmöglich wenn keine Papiere vorliegen, und selbst wenn es sie gibt ist fraglich, ob das hier anerkannt wird. Soweit richtig.


    Aber es wäre natürlich schon angenehm wenn der Anteil an Akademikern und qualifizierten Fachkräften relativ hoch wäre. Besser als wenn diese Leute stattdessen autodidaktische Kamelhändler wären. Erstgenannte würden im Durchschnitt wahrscheinlich eine größere Bildungsmotivation einbringen.


    Letztlich sind die von der gl eichgeschalteten Presse unermüdlich verbreiteten Infos über Akademiker und glückliche Flüchtlingskinder aber wieder mal eine einseitige Verzerrung der Realität. Man bedient den Zeitgeist und richtet sich nach der insgesamt wohlwollenden Stimmung gegenüber Flüchtlingen.


    Wenn sich bald Probleme häufen und sich die Stimmung ändert, tauchen in den Medien zugleich verstärkt die Berichte über Asylmissbrauch auf und wir bekommen Gruppen finsterer Männer gezeigt, die träge herumsitzen, aber mit teuren, kitschigen goldenen Handys spielen... BILD und Co. werden die Erwartungshaltung, viele Flüchtlinge seien überversorgte Nichtsnutze, dann schon bedienen. Wartet's ab...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Pitter
    Nach UN-Schätzungen gibt es derzeit etwa 50-60 Millionen Flüchtlinge. Wieviele davon kann und soll Deutschland aufnehmen?


    Es kommt keine Antwort aus dem Lager der absoluten Befürworter des ungebremsten Zuzugs. War auch nicht zu erwarten, um die Antwort drückt man sich immer drum herum. Denn dann müßte man aus dem Traum aufwachen, sich mit der Realität befassen, Probleme sehen und sich mit deren möglicher Lösung befassen. Aber dazu müßte man ja auch mal seinen Kopf anstrengen: Das geht überhaupt nicht. Offensichtlich ist man der Meinung, Probleme die nicht angesprochen werden, gibt es nicht.


    Auch auf eine weitere Frage gibt es keine Antwort. Es gibt viele, auch Politiker, denen die Aufnahme von Asylbewerbern und Flüchtlingen noch nicht reicht (offensichtlich sind die Zahlen noch zu niedrig). Deutschland müsse auch noch all diejenigen aufnehmen, denen es wirtschaftlich wesentlich schlechter als uns geht. Von den über 7 Milliarden Menschen geht es mindestens der Hälfte wesentlich schlechter als uns. Wieviele davon sollen wir zusätzlich auch noch aufnehmen? Bei dieser Frage gibt es dann nur noch Schweigen im Walde.


    Bzw. so eine Frage wird garnicht erst gestellt. Unsere Medienvertreter geben hier wirklich ein denkbar schlechtes Bild ab und erfüllen ihre Aufgabe in keinester Weise. Und falls doch einmal ein Journalist vom positiven Neusprech abweicht und eine kritische Frage zumindest andeutet, gibt man sich mit nichtssagenden Antworten und Politikergeschwaffel zufrieden und hakt keinesfalls nach.

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