Kampf gegen die IS(IS)

  • Zitat

    orig. Zitat von jochenb
    Warum wollen "wir" nicht kämpfen?


    Mit wir meine ich die ganze westliche Welt die da kräftig mitgezündelt haben um Assad zu entmachten. Weil ausser Waffen liefern und ein paar Luftangriffe fliegen passiert nicht wirklich was um der Übermacht des IS sich entgegen zu stellen. Die von uns unterstützten Rebellen von gestern sind die heutige Al Nusra,ISIS. Also ist das kräftig was in die Hose gegangen, und wenn wir ein globales Problem loswerden wollen sollten wir doch etwas aktiver werden statt zu sagen " Was haben wir damit zu tun"!


    Im ersten Moment nicht viel, aber beim 2ten hinsehen werden es wohl über die Jahre für diese Einstellung dann mehrere Millionen Flüchtlinge, Unruhen und Zeiten der Instabilität auf uns zukommen.


    Selbst wenn die Alliierten aus Übersee, Canada,USA, Australien, Emirate, Katar und EU ca. 40 Länder je 500 Soldaten stellen würden um aktiv gegen den IS vorzugehen, wäre er längst Geschichte!


    Alle so tollen hiesige Experten sagen dem IS ist nur vom Boden aus Herr zu werden ist.


    Aber die Doppelmoral stinkt zum Himmel, Putin will den IS am Boden bekämpfen und Amerika versucht alles mögliche um das zu unterbinden. Aber selbst sich weigern mit Bodentruppen reinzugehen, und lieber dem Schlachtfest aus der Luft beiwohnen.


    Deswegen sage ich "wir" weil wenn wir das ganze Leben die Weltprobleme ignorieren brauchen wir uns nicht zu wundern das Sie uns jetzt überrollen.

  • Die Geschichte hat aber auch gezeigt, dass es besser wäre, wir würden aus dem ganzen Schmarrn, den die sich da unten gegenseitig antun, einfach raushalten.


    Sonst wird immer gewettert, wenn sich die USA und ihre "Verbündeten" / Sklaven einmischen. Jetzt wird von manchen danach geschrien?
    Ist ISIS weg, ist Assad immernoch da. Ist Assad weg, ist der nächste da. Aus Sicht der USA und derer Sklaven stellt es sich leider so dar: Ist ein A*loch weg, kommt das nächste. Wozu dann großartig Zeit, Energie, Material und Menschenleben vergeuden? Die Welt kann nicht "geheilt" werden, vor allem nicht dort, wo die Leute sehr gläubig sind und Religion & Krieg nah beinander liegen.

  • stanglwirt


    Haben wir bzw. unsere grosser Bruder aus Übersee nicht. Unsere amerikanischen und türkischen Freunde haben auch einen Grossteil an der heutigen Situation mit zu verantworten. Es passierte ein Genozid vor unseren Augen im Nahen Osten an den dort lebenden Minderheiten, Weltkulturerben ect. und unsere Lösungansatz lautet den Kopf in den Sand stecken und den Menschen dort Ihrem Schicksal zu überlassen.


    Diese passive Einstellung war es warum Adolf so lange walten und schalten konnte wie er wollte damals und beinahe seinen Sieg davon trug. Ach was interessieren uns die Polen, Tschechen, Griechen, Jugoslawen, Beneluxländer. Geht uns alles nichts an.


    Erst als es 5 vor 12 war, haben sich damals die Amis in den Krieg begeben weil der so ferne Krieg der Sie nix angeht doch plötzlich ganz nah war.


    Damals am D-Day sind bis zu 10.000 Soldaten pro Tag umgekommen um die Welt vom Joch zu befreien.


    Heute sind wir nicht mal bereit für unsere Freiheit, Wohlstand und Frieden einen einzigen Menschen oder Euro zu opfern.


    Genau das sind in meinen Augen eher die Zutaten die den Nährboden für künftige Konflikte ebnen.

  • Deutschland 1944 ist kein Vergleich. Das sind komplett andere Voraussetzungen. Wären es die gleichen Voraussetzungen, wäre dort unten schon längst Ruhe.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jay
    und was wurde der User FRANKFURT hier gehetzt.....
    Wie viele Wochen ist die künstliche Empörung darüber noch her? ...

    Keine zwei Wochen, denke ich!
    Er hat ja eine Sperre von 2 Wochen bekommen und diese ist wohl immer noch wirksam! Also sind es keine zwei Wochen her.


    Zitat

    Original geschrieben von Nerl
    ... Schwarze Scharfe gibt es überall. ...

    Ja leider, dafür aber kaum scharfe Schwarze!* ;)


    [small]* und natürlich Schwarzinnen![/small]

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Die Geschichte hat aber auch gezeigt, dass es besser wäre, wir würden aus dem ganzen Schmarrn ... einfach raushalten...


    Grundsätzlich gehe ich da mit Dir konform. Es stellen sich dann allerdings zwei Fragen:
    1. Müsste dieses sich-raushalten dann nicht konsequenterweise auch die Ablehnung der Aufnahme von Flüchtlingen beinhalten?
    Vielleicht sogar nach dem Motto/mit dem Hintergedanken "Wenn die nirgends aufgenommen werden, dann werden sie wohl oder übel mit den A*l* zuhause aufräumen".


    2. In gegenteilige Richtung zielend: Würde ein solches sich-raushalten uns dann nicht erst recht verpflichten, Unmengen von Flüchtlingen aufzunehmen?

  • Zitat

    Original geschrieben von 200prokdzufriedh
    Grundsätzlich gehe ich da mit Dir konform. Es stellen sich dann allerdings zwei Fragen:
    1. Müsste dieses sich-raushalten dann nicht konsequenterweise auch die Ablehnung der Aufnahme von Flüchtlingen beinhalten?
    Vielleicht sogar nach dem Motto/mit dem Hintergedanken "Wenn die nirgends aufgenommen werden, dann werden sie wohl oder übel mit den A...l... zuhause aufräumen".


    Es stellt sich auch die Frage, ob man noch von Flüchtlingen sprechen kann oder nicht eher von einer Völkerwanderung, wenn man sich die Menge die hier an kommt so anschaut. Und dann stellt sich die Frage, ob wir uns hier nicht den Bürgerkrieg quasi importieren. Die Konflikte zwischen den verschiedenen Ethnien bleiben ja bestehen, die hier her flüchten.


    Unterm Strich gibt es viele real existierende Probleme, auf die keiner Lösungen weiß von unserer Politikern. Und was machen die ? Dafür Sorgen dass die sich noch verschlimmern. Erst einen handfesten Plan überlegen und dann handeln. Und nicht umgekehrt! :rolleyes:


    Edit: Bei der Gelegenheit können wir ja dann direkt noch die Palästinenser aufnehmen bis 2020. Siehe dazu auch: https://www.tagesschau.de/ausland/un-gaza-101.html - Da liegt es doch glatt auf der Hand, das sich "Mutti" da auch wieder hervor tun muss. Wir werden schonmal durch die muslimischen Flüchtlinge drauf vorbereitet....

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  • Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    ... Unsere amerikanischen und türkischen Freunde haben auch einen Grossteil an der heutigen Situation mit zu verantworten. ...


    Und die Türkei bekämpft die eigene kurdische Bevölkerung. Da wird einer Stadt einfach der Strom abgestellt, ist mehr oder weniger von der Außenwelt abgeschnitten.
    Quelle:http://www.heise.de/tp/artikel/45/45953/1.html

  • Flüchtlinge für einen begrenzten Zeitraum aufzunehmen, sehe ich nicht einmal als Problem.


    Nur hat sich eines in Deutschland immer wieder gezeigt:
    Während etwa Gastarbeiter in Ländern wie der Schweiz als Gäste behandelt werden, die der Natur der Sache nach am Ende des Gastrechts nach Hause zurückkehren (müssen), hat es sich in Deutschland etabliert, dass das Gastrecht in den allermeisten Fällen in einem Daueraufenthalt endet.


    Dasselbe gilt für "Flüchtlinge", die vor bestimmten Zuständen/Ereignissen in ihrem Heimatland auf der Flucht sind. Während Flüchtlinge aus humanitären Gründen (anders als anerkannte Asylbewerber) prinzipiell lediglich ein Aufenthaltsrecht auf Zeit (bis zur Beendigung des Fluchtgrundes) haben, zeigt die Praxis in Deutschland, dass die meisten hier aufhältigen Flüchtlinge von Beginn an niemals beabsichtigten, in ihre Heimat zurückzukehren. Anstatt die Klientel, die nach Beendigung des Fluchtgrundes das deutsche Gastrecht zu missbrauchen beginnt, konsequent und vor allem auch zeitnah abzuschieben, lässt sich das deutsche System auf wahre Dramen um die Rückkehr in die Heimat ein.


    Würden Flüchtlinge wie Gastarbeiter nach Beendigung des Gastrechts umgehend zurückreisen (oder notfalls zurückgereist werden), wäre es der Bevölkerung viel einfacher zu vermitteln, den Gürtel zeitweise enger zu schnallen. Wird allerdings klar, dass diese befristeten Einschnitte in einen Dauerzustand übergehen (wie etwa beim Soli), kann ich den Unmut in Teilen der Bevölkerung durchaus verstehen.


    Das insbesondere vor dem Hintergrund, dass solche befristeten Programme in Deutschland stets zum Dauerzustand mutieren. Ein klassisches Beispiel ist auch die Sektsteuer, die zur Finanzierung der kaiserlichen Flotte dient(e). Obwohl die kaiserliche Kriegsmarine zwischenzeitlich mehrfach abbezahlt sein dürfte, denkt niemand daran, die Belastung der Bevölkerung abzustellen.


    Eben diese Praxis ist es in meinen Augen, die die Bevölkerung (zu Recht) misstrauisch macht, wenn die Bundesregierung Flüchtlingen ein der Natur nach vorübergehendes Gastrecht einräumt. Jeder weiß, dass derartiges - jedenfalls in Deutschland - in der Regel zum Dauerzustand wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Flüchtlinge für einen begrenzten Zeitraum aufzunehmen, sehe ich nicht einmal als Problem.


    Nur hat sich eines in Deutschland immer wieder gezeigt:
    ...hat es sich in Deutschland etabliert, dass das Gastrecht in den allermeisten Fällen in einem Daueraufenthalt endet.


    ...vor dem Hintergrund, dass solche befristeten Programme in Deutschland stets zum Dauerzustand mutieren...


    Genau das ist der Punkt: es wird zum Problem, weil die Erfahrung zeigt, dass nach Beseitigung des Fluchtgrundes doch so gut wie alle dableiben (siehe die immensen Probleme mit Libanesen und Albanern, ausgerechnet vor der Haustüre der Politiker. Aber die leben ja - auf Steuerzahlerkosten - so (sicher) abgeschottet, dass ihnen das am Allerwertesten vorbeigeht - zumindest, solange die betroffenen Wähler keine rote Karte ziehen. Aber der Wähler wird ja wieder gleich zum Nazi, wenn er vor Gäste-verknüpften Missständen warnt, geschweige denn sich dagegen auflehnt...).

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